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Medicus, quo vadis?
Arzt, wohin gehst du?
von Dr. Johann Georg Schnitzer
Der Aufbruch ins 3. Jahrtausend ist Anlass zur kritischen Überprüfung
des bisherigen Kurses der "modernen Medizin". Warum steckt sie in der Krise,
und was sollen ihre neuen Ziele sein?
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Hauptbereiche dieser Krise werden aufgezeigt - Ethik und Moral, von der
Medizin beanspruchte ungeheure Kosten, und ihre Glaubwürdigkeit. Warum
sind Ärzte zum Beispiel nicht gesünder als die Bevölkerung?
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Sind die bisherigen Denkansätze und Strategien falsch? Die Bevölkerung
ist so krank wie noch nie. Ist die Lage hoffnungslos, oder ist nur der
Grundansatz falsch? Ist die Medizin eine Wissenschaft, oder eher ein Dogma?
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Die hierarchische Struktur mit "Medizinpäpsten", "herrschenden Schulen"
und "vorherrschenden Lehrmeinungen" wird ebenso kritisch betrachtet wie
die heftigen und beharrlichen Widerstände gegen neue, wirksame Therapien
bisher als "unheilbar" bezeichneter chronischer Krankheiten. Ist es verweigerte
Hilfeleistung, von einer wirksamen Therapie Kenntnis zu haben, diese jedoch
nicht anzuwenden?
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Kritik wird auch geübt an einer Überheblichkeit, mit welcher
sich manche Mediziner als Herren über Leben und Tod verstehen und
eine von ihnen als unvollkommen angesehene Schöpfung verbessern zu
können glauben.
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Der Gesundheit der Bevölkerung dienen - oder an ihren Krankheiten
verdienen - welches ist der künftige Kurs der sogenannten "modernen
Medizin"?
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Wahre Medizin hält die Menschen gesund und wacht über ihre gesunde
Reproduktionsfähigkeit. Die Zukunft wird einer Synthese von Hochzivilisation
und Gesundheit gehören - mit oder gegen die heutige "moderne Medizin".
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Für welchen Weg entscheiden Sie sich, Frau Kollegin und Herr Kollege?
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(Diese Abhandlung erschien in der Januar-Ausgabe
2000 der medizinischen Fachzeitschrift "Erfahrungsheilkunde" (Haug Verlag,
Heidelberg).
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Kritische Analyse und notwendige Kurskorrektur zur
Jahrtausendwende von Dr. Johann Georg Schnitzer
Aufbruch ins 3. Jahrtausend: Anlass zur kritischen Überprüfung
des bisherigen Kurses der "modernen Medizin". Was waren und sind bisherige
Ziele? Was wurde erreicht? Wo steht die "moderne Medizin" heute? Was lief
bisher falsch? Warum steckt sie in der Krise? Wie kann sie künftig
den Menschen am besten dienen? Welcher Kurs ist der richtige? Was sollen
ihre neuen Ziele sein?
Die Krise der "modernen Medizin" erfasst mehrere Bereiche.
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Ethik und Moral. Ist alles erlaubt, was machbar ist? Eingriffe in
die Erbsubstanz? Abtreibung? Hirntote und Abtreibungs-Foeten als Ersatzteillager?
Vernachlässigung vorbeugender Gesunderhaltung, zugunsten höherer
Einnahmen aus den Behandlungen nicht verhüteter Krankheiten?
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Krankheitskosten. Der "modernen Medizin" ist es bisher nicht gelungen,
die Gesundheit der Bevölkerung zu vertretbaren Kosten zu sichern;
es gelang ihr überhaupt nicht. Überwiegend macht sie chronisch
Kranke nicht gesund, sondern hält sie nur krank länger am Leben
- und dieses zu exponential ansteigenden Kosten. Diese sind volkswirtschaftlich
untragbar geworden. Dirigismus, Feilschen um Honorare, Rationierung
von Behandlungsleistungen sind die untauglichen Reaktionen einer fragwürdigen
"Gesundheitspolitik" auf die Ineffektivität der "modernen Medizin"
gegenüber den heutigen Hauptkrankheiten.
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Glaubwürdigkeit. Die "moderne Medizin" hat viel an Glaubwürdigkeit
verloren. Zunehmend suchen die Menschen selbst nach alternativen Methoden,
um ihre von der Medizin nicht geheilten, lediglich behandelten Krankheiten
zu überwinden.
Gesundheit, die große Unbekannte? Verstünde
die "moderne Medizin" etwas von der Gesundheit, dann müssten zumindest
die Ärzte selbst gesünder als die Bevölkerung sein. Dem
ist nicht so. Sie versteht nicht einmal besonders viel von der Behandlung
von Krankheiten. Wie wäre anders zu erklären, dass die übliche
Behandlung des Hauptrisikofaktors Bluthochdruck (50 % der Zivilisationsbürger
versterben an dessen Folgen) noch etwas häufiger zum Tode führt,
als wenn nicht behandelt wird? "Der Spiegel" berichtete seinerzeit über
dieses Ergebnis einer großen amerikanischen Langzeitstudie unter
der Überschrift "Arztfern leben", weil sich dies als die beste Überlebensstrategie
erwies.
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Standardtherapie gefährlich? Das unzulängliche Verstehen
des eigentlichen Krankheitsgeschehens erklärt gleichzeitig, warum
nicht nur 50 %, sondern sogar 60 % der Ärzte von den kardiovaskulären
Folgekrankheiten des Bluthochdrucks dahingerafft werden ... (s. Dr. J.
G. Schnitzer "Warum ist der Arzt nicht gesünder als die Durchschnittsbevölkerung?",
Festvortrag zur Eröffnung des Gemeinschaftskongresses mehrerer medizinischer
Gesellschaften im Kongresshaus Baden-Baden am 29.10.1978; Biologische Medizin
No. 2/1979, S. 339-349).
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Ärztestreik rettet Leben. In "Bild der Wissenschaft", Dezember
2000, Seite 50, wird von einem Ärztestreik in einem israelischen Krankenhaus
im Mai 2000 berichtet. Hunderttausende von Ambulanzterminen und Operationen
mussten abgesagt werden. Nach Angaben von Bestattungsunternehmen im Großraum
Jerusalem waren während der Dauer des Streiks etwa 50 Prozent weniger
Sterbefälle zu verzeichnen als im gleichen Vorjahresmonat.
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Kritik-Unterdrückung. Um das gegenwärtige Bild der Medizin
abzurunden: Wer bisher Kritik an Kollegen übte, musste, auch wenn
sie berechtigt war, mit einem Berufsgerichtsverfahren und empfindlichen
Strafen rechnen, weil er "das Ansehen der Ärzteschaft" geschädigt
habe, was nach der Berufsordnung nicht erlaubt ist. Dies ist eines der
Instrumente, mit welchen das herrschende Dogma und dessen Exponenten sich
gegen unerwünschte Kritik schützen, auch wenn das Ganze
auf Kosten der Bevölkerung gehen sollte (jüngstes Beispiel: der
BSE-Skandal).
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Freie Meinungsäußerung gerettet. Nunmehr gab es dazu
ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts: Auch herabsetzende Kritik gelte
als freie Meinungsäußerung und dürfe nicht als berufsunwürdiges
Verhalten geahndet werden (AZ: 1 BvR 390/95). Die Meldung steht auf der
selben Seite von "Bild der Wissenschaft" wie der Bericht über den
Leben rettenden Ärztestreik in Israel.
Die bisherigen Denkansätze der sogenannten modernen Medizin
besagen, dass Krankheiten gewissermaßen die Gesundheit verhindern, verdecken,
ihr im Wege stehen. Wären erst einmal alle Krankheiten erfolgreich
bekämpft, so würde zum Schluss die Gesundheit übrig bleiben
und wieder hervortreten. Die Strategien richten sich darauf, mit allen
Mitteln gegen die Krankheiten vorzugehen. Das Ergebnis ist allerdings oft
mittelmäßig, und nicht selten bleiben weder die Gesundheit noch
der Patient selber übrig, weil er die heroischen Kampfhandlungen nicht
überlebt hat.
Tatsache ist: Die Bevölkerung ist so krank wie noch nie
zuvor. Es sind weniger die akuten Erkrankungen, obwohl diese dazu führen,
dass jeden Tag im Jahr 5 bis 10 % der gesamten arbeitsfähigen Bevölkerung
krank zuhause bleiben (entsprechend hoch ist der volkswirtschaftliche Schaden).
Viel mehr noch sind es die chronischen und degenerativen Leiden, die immer
mehr um sich greifen, von Allergien, Alzheimerscher Gehirnauflösung,
Arteriosklerose über Diabetes, Gicht, Krebs, Leukämie, Multiple
Sklerose, Niereninsuffizienz, Polyarthritis und zahllose weitere Leiden,
bis hin zu Zahnfehlstellungen, Zahnlosigkeit und Zöliakie.
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Die "moderne Medizin" versucht dies mit der "ihr zu verdankenden höheren
Lebenserwartung" zu erklären. In Wirklichkeit liegt es jedoch daran,
dass sie viele dieser Krankheiten weder verhütet noch heilt, sondern
nur, und dies bei jedem Patienten durchschnittlich 25 Jahre lang bis zu
seinem schließlichen Tode, behandelt.
Wenn mit einem solchen Riesenaufwand - hunderte von Milliarden
DM pro Jahr allein in Deutschland - so wenig Ergebnis erzielt wurde, wenn
es nicht einmal gelang, die weitere Zunahme von Krankheiten und Behandlungskosten
zu stoppen, dann gibt es nur zwei Möglichkeiten:
1. Entweder die Lage ist hoffnungslos.
2. Oder der Grundansatz ist falsch.
Erfreulicherweise ist nur der Grundansatz falsch, daher ist die Lage keineswegs
hoffnungslos. Es war einfach nicht richtig, sich nur auf die Krankheitsbekämpfung
mit allen Mitteln zu verlegen, und dabei die Voraussetzungen der Gesundheit
und Gesundung zu vernachlässigen. Läuft Wasser den Berg hinauf?
Nein. Ebenso wenig wird gesund, wessen entgleister Stoffwechsel ein Gefälle
in Richtung Krankheiten aufweist. Hier muss angesetzt werden.
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Man kann nicht behaupten, dass es an Erkenntnissen über die natürlichen
Gesundheitsgrundlagen des Menschen mangeln würde. Das ganze hinter
uns liegende Jahrhundert hindurch haben Forscher und Praktiker alles zusammengetragen,
was nötig ist, um chronische Krankheiten in einer Bevölkerung
zu verhüten, ihr starke natürliche Abwehrkräfte gegen akute
Erkrankungen und Infektionen zu verleihen, und ihre gesunde Reproduktion
(vollständige Weitergabe der Erbinformationen an die nächste
Generation) zu sichern.
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Der Punkt ist: Diese Erkenntnisse werden ignoriert, bekämpft, in ihrer
Bedeutung heruntergespielt, nicht weiter erforscht, und vor allem weder
zum Nutzen der erkrankten Patienten noch zum Schutz der Gesunden angewendet.
Solches Verhalten trotz der gravierenden Situation, in der
die Bevölkerung sowohl in ihrer wirtschaftlichen wie biologischen
Existenz bedroht ist, drängt die Frage auf, ob es sich bei der "modernen
Medizin" überhaupt um eine echte Wissenschaft handelt, deren Streben
auf Erkenntnis und Fortschritt zum Nutzen echter Gesundheit der Bevölkerung
gerichtet ist.
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Wenn dem so wäre, dann müsste jede neue Erkenntnis über
Gesundheitsgrundlagen und Heilungsmöglichkeiten auf großes Interesse
stoßen und zu deren weiterer Erforschung und breiten praktischen Anwendung
in Prophylaxe und Therapie führen.
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Das ist aber ganz offensichtlich nicht so. Im Gegenteil. Fast jede neue
Erkenntnis wird von der "modernen Medizin" erst einmal so lange wie möglich
totgeschwiegen. Geht das nicht mehr, wird sie mit allen Mitteln bekämpft,
wozu nicht selten auch die persönliche Rufschädigung und Existenzvernichtung
des Entdeckers gehört.
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Nach einer Aussage von Max Planck geht es 50 Jahre, bis wissenschaftliche
Irrtümer durch neue Erkenntnisse abgelöst werden, weil nicht
nur die betreffenden Professoren, sondern auch deren Schüler vorher
aussterben müssen. Für die "moderne Medizin" erscheint diese
Prognose in grundlegenden Bereichen eher zu optimistisch. Wurden doch schon
ab 1924 (u.a. von Prof. Dr. Werner Kollath, Deutschland, und Dr. Weston
A. Price, USA) Forschungsergebnisse präsentiert, welche es erlaubt
hätten, die ganze weltweite Misere der chronischen Zivilisationskrankheiten
und Degenerationserkrankungen zu vermeiden.
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Offensichtlich ist die sogenannte moderne Medizin in wesentlichen Bereichen
weniger eine Wissenschaft, als vielmehr ein Dogma, welches in seinen Strukturen
mit der Kirche des Mittelalters so manche Ähnlichkeit aufweist.
Dem entspricht auch die zunftähnliche Organisation der medizinischen
Stände und die Art und Weise, wie Mitglieder zur Unterordnung unter
die Ständeinteressen gezwungen und gefügig gemacht werden, sollten
sie sich erlaubt haben, etwas an dem gewohnten und von der "Berufsordnung"
streng geregelten Gang der Dinge verändern und verbessern zu wollen.
Im Mittelalter wurden Andersdenkende und Fortschrittsgeister mit Inquisition
und Hexenverbrennungen verfolgt, heute mit Berufsgerichtsverfahren vor
Berufsgerichten, bei welchen klagende Partei und Gericht personell eng
verflochten sind, und mit Existenzvernichtung. Die Verfahren - obwohl man
sich "Körperschaft des Öffentlichen Rechts" nennt - finden dann
unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Nicht was bewiesen ist, gilt in der "modernen Medizin", sondern
was "anerkannt" ist. Anerkannt von wem? Von der "herrschenden Schule",
der "vorherrschenden Lehrmeinung". Sind das Kriterien objektiver Wissenschaft?
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In der echten Wissenschaft gilt, was bewiesen ist, und was bei gleicher
Versuchsanordnung bei der Nachprüfung zu gleichen oder vergleichbaren
Ergebnissen führt.
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In der "modernen Medizin" kommt es teils gar nicht erst zu einer solchen
objektiven Nachprüfung, "weil nicht sein kann, was nicht sein darf";
das heißt, wenn der - natürlich von einem "Außenseiter" - geführte
Nachweis das Lehrgebäude des bisherigen Dogmas zum Einsturz bringen
könnte.
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Was ist ein "Außenseiter"? Einer, der nicht mit der "herrschenden Lehrmeinung"
konform geht, der etwas gefunden hat, was diese in Frage stellt oder gar
widerlegt. Wird etwa in der Chemie einer zum "Außenseiter", weil er eine
neue Verbindung entdeckt hat? Mitnichten, den da handelt es sich tatsächlich
um Wissenschaft.
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Der Begriff des "Herrschens" der Lehrmeinung ist durchaus wörtlich
zu verstehen. Kein Student einer medizinischen Disziplin würde sein
Examen bestehen, wenn er gegenüber seinen Prüfern eine andere
als die "herrschende" Meinung äußern würde - auch wenn
er sie begründen könnte. Später geht es ihm in seiner Berufsausübung
nicht anders. Solange er streng nach der "herrschenden Schule" behandelt,
ist er auch dann auf der sicheren Seite, wenn der Patient unter der Behandlung
verstirbt. Würde er jedoch bei einem hoffnungslosen Fall unkonventionelle,
"nicht anerkannte" Methoden anwenden und der Patient dabei versterben,
so könnte er in einem Gerichtsverfahren sicher sein, dass die Gutachter,
die ja Vertreter der "herrschenden Schule" sind, ihn der Anwendung "nicht
anerkannter" Methoden bezichtigen werden, worauf das Gericht zu dem Urteil
der fahrlässigen Tötung kommen könnte.
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Die jeweiligen Protagonisten der "herrschenden Lehrmeinung" in einer Fachdisziplin
werden - folgerichtig - nicht selten als "Medizinpäpste" bezeichnet.
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Als ich selbst 1978 - weil in einem verzweifelten Fall um Rat gebeten -
entdeckte, wie ein dringend zur Amputation empfohlenes Diabetikerbein durch
einfache Ernährungsmaßnahmen zu retten ist, und dann auch noch der
Diabetes dieses 69 Jahre alten Patienten selbst ausheilte, wurde diese
Entdeckung von einem solchen "Diabetes-Papst" nicht etwa begrüßt,
sondern in einem bösartigen Leitartikel im Diabetes-Journal angegriffen;
selbst rechtliche Schritte wurden mir darin angedroht. Ich bot ihm trotzdem
freundlich an, meine Erfahrung doch mit seinen Diabetes-Patienten nachzuprüfen,
ich würde ihm genau sagen, wie wir es gemacht haben. Er lehnte ab
mit der Begründung, wir seien schließlich verschiedener Auffassung
über Diabetes ...
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Folgerichtig werden noch heute, 2 Jahrzehnte später, jährlich
in Deutschland ca. 33.000 Diabetikerbeine amputiert - nach meiner begründeten
"Meinung" in den meisten Fällen unnötigerweise, aber gedeckt
durch die "herrschende Lehrmeinung" der "herrschenden Schule"!
Ärzte - "Götter in Weiß" (oder inzwischen in
Grün), Herren über Leben und Tod - zu diesem ehrfurchtgebietenden
Stand wurde die Medizin hochstilisiert. Das geschah nicht zufällig.
Einzelne hervorragende Ärzte, besonders Chirurgen und Entdecker von
Impfstoffen und Antibiotika gegen tödliche Krankheiten trugen dazu
bei.
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In die breite Bevölkerung wird dieses Bild jedoch in subtiler Weise
durch zahllose Artikel, Fernsehserien und Berichte getragen - eine Public-Relations-Dauerkampagne,
die ihresgleichen in der Wirtschaft nicht findet. Selbst die Kirche kann
da nicht mithalten.
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Das so geschaffene "Götterbild" ist z.B. in den USA noch weitgehend
intakt. Dort kann sich der Arzt erlauben, seinem Patienten zu sagen: "Sie
haben noch" (manche sagen sogar: "Ich gebe Ihnen noch) zwei Monate zu leben,
ordnen Sie Ihren Nachlass". Welch eine Anmaßung!
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Ähnlich überheblich ist die von medizinischer Seite gehegte Auffassung,
Gottes Schöpfung sei im Bezug auf den Menschen unvollkommen, und nun
käme die Medizin, um die von Gott gemachten Fehler zu beheben! Dieses
Denken liegt auch etlichen der gentechnischen Verbesserungsversuche zugrunde
- Eingriffe in Teilbereiche, ohne das Ganze je auch nur im Ansatz verstanden
zu haben.
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In Deutschland ist dieses "Götterbild" inzwischen erheblich angekratzt.
Immer mehr Leute hegen Zweifel an dem Können ebenso wie an der Selbstlosigkeit
der Motivation, die man bisher vom Arzt erwartet hat. Und besonders viele
stellen enttäuscht fest, dass sie zwar behandelt werden, aber man
sie nicht heilt, sondern im Gegenteil die Sache durch die Nebenwirkungen
der Medikamente noch komplizierter macht. Schließlich wird ihnen unverblümt
erklärt: "Mit dieser chronischen Krankheit müssen Sie sich für
den Rest Ihres Lebens abfinden".
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Wenn ein solcher Patient dann nicht aufgibt, selbst zu suchen anfängt
und Wissen findet, mit dessen Hilfe er seine angeblich unheilbare Krankheit
ausheilen kann, dann ist es passiert: Die falschen Götter in Weiß
(oder Grün) sind gestürzt, das Vertrauen ist dahin.
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Manchmal geht ein solcher Patient noch einmal zu seinem bisherigen Arzt.
Dieser zeigt vielleicht Erstaunen und sagt, er könne sich die Heilung
nicht erklären. Aber noch nie wurde mir berichtet, dass ein solcher
Arzt dann nachfragte: "Wie haben Sie das gemacht? Haben Sie etwas zum Lesen
darüber? Ich möchte meinen anderen Patienten mit diesem Problem
ebenso helfen wie es Ihnen geholfen hat ...".
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Ein Wissenschaftler wäre sofort neugierig geworden. Bei einem Dogma
wird nur erstaunt registriert, dass es Dinge gibt, die man sich nicht erklären
kann ...
Zur Sicherung der "Herrschaft" wird auch nicht vor der irreführenden
Benutzung von Begriffen zurückgescheut.
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Heißt es nicht ständig, Gesundheit sei teuer? Sie ist es überhaupt
nicht. Sie ist ein kostenloses Geschenk Gottes. Wir brauchen uns nur an
Seine dazu mitgeteilten Regeln zu halten, dann funktioniert sie auch. Was
in Wahrheit teuer ist, sind die Krankheiten.
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Krankheiten sind aber das Gegenteil von Gesundheit. Gesundheitspolitik?
Es ist in Wahrheit Krankheitspolitik. Ein ehrlicher Begriff ist hingegen
"Krankenhaus". Man kommt krank rein, und manchmal weniger krank, aber teils
auch noch kränker oder überhaupt nicht mehr lebend raus.
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"Krankenkasse" war auch ehrlich, aber dann hat man den Begriff durch "Gesundheitskasse"
ersetzt - und fast gleichzeitig alle vorbeugenden, der Erhaltung der Gesundheit
dienenden Leistungen gestrichen!
Die ganze zweckgerichtete Begriffsverwirrung dient dazu, die Bevölkerung
glauben zu machen, es geschähe etwas für ihre Gesundheit, dafür
würden die hohen Lohnabzüge verwendet. Eine folgenschwere Täuschung.
In der ärztlichen Berufsordnung heißt es: "Der Arzt ist
zum Dienst an der Gesundheit der Bevölkerung berufen". Aber
lernt der Arzt im Studium überhaupt, wie er der Gesundheit der Bevölkerung
dienen kann?
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Hauptsächlich hat man ihm doch beigebracht, wie Krankheiten zu behandeln
sind, schon weniger, wie sie zu heilen sind, und schon gar nicht, wie diese
Krankheiten sicher verhütet werden können.
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Kommt ein gesunder Mensch zur Untersuchung, so wird das Ergebnis lauten:
"Befund negativ" - was im Bezug auf die nicht zu erwartenden Behandlungshonorare
ja auch zutrifft. Aber fragt der Patient: Was muss ich tun, um auch in
Zukunft gesund zu bleiben? - so wird er außer "leben Sie weiter wie bisher"
meist wenig von tieferer Sachkenntnis getrübte Information erhalten
können.
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Immer mehr Menschen gewinnen den Eindruck, dass sich der Arzt weniger zum
Dienst an ihrer Gesundheit, als vielmehr zum Verdienst an ihren Krankheiten
berufen fühlt.
Mehr als 3 Jahrzehnte lang wollte ich es nicht glauben, obwohl
immer mehr Erfahrungen den Eindruck verstärkten: Dass die Entdeckung
neuer Therapien, die zur Ausheilung bisher unheilbarer Krankheiten führen,
bei der "herrschenden Schule" ebenso wie bei der Kollegenschaft unwillkommen
ist.
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Die nachfolgenden Beispiele stellen nur einen Bruchteil meiner einschlägigen
Erfahrungen dar:
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Habe ich nicht in einem über 6 Jahre durchgeführten Experiment
in dem Schwarzwalddorf Mönchweiler (1963-1969) die Verhütbarkeit
des Gebissverfalls nachgewiesen? Anfeindungen der einschlägigen Lobby
bis auf den heutigen Tag, einschließlich schwerer Beeinträchtigungen
meiner wirtschaftlichen Existenzgrundlagen, waren die hauptsächliche
Reaktion.
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Haben nicht Dr. Helmut Weiss und ich gemeinsam auf der Medizinischen Woche
Baden-Baden 1981 von Diabetes Typ I geheilte Kinder und später von
Diabetes Typ II geheilte Erwachsene vorgestellt, und 1987 ehemalige Hypertoniker,
deren Bluthochdruck ohne Pillen geheilt wurde?
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Habe ich nicht diese Therapien in Büchern, sowohl für Laien wie
als Therapieanleitung für Ärzte, verfügbar gemacht?
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Trotzdem hat kein Arzt danach diese Therapien angewandt, keiner hat mich
oder Dr. Weiss dazu später befragt.
Das wirft die Frage auf, ob der Arzt neue Therapien, die sich
in ersten Fällen als wirksam erweisen, ablehnen darf oder muss, nur
weil die "herrschende Schule" diese noch nicht "anerkannt" hat. Zwar ist
er durch deren Gutachter dabei juristisch "gedeckt" und Ablehnung wäre
auch zu rechtfertigen, wenn es um gefährliche Eingriffe oder Medikamente
mit nicht erforschten Nebenwirkungen ginge.
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Aber wie liegen die Dinge, wenn es sich anders herum um einen bisher bestehenden
schädlichen Faktor handelt, von dem der Arzt erfährt, und dessen
Beseitigung bei anderen Patienten mit der gleichen bisher unheilbaren Krankheit
schon zur Ausheilung geführt hat?
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Konkrete Beispiele sind übliche Krankheitsdiäten und Ernährungsempfehlungen,
die nach neuerer Erkenntnis die Patienten noch tiefer in ihre Krankheiten
hineinführen, wie z.B. die übliche eiweißreiche Diabetesdiät,
bei welcher die Hauptursache des Diabetes Typ II zur Diät erhoben
wird, welche die Krankheit erst unheilbar macht und ihre "Spätfolgen"
erzeugt.
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Oder wie steht es mit der Intoxikation fast der ganzen Bevölkerung
mit Quecksilber durch die Amalgamfüllungen, vor denen ich seit 1963
öffentlich gewarnt habe, worauf mich Kollegen und Standesvertretung
heftig angriffen und versuchten, mich zum Schweigen zu bringen?
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Hier ist das ärztliche Gewissen der Person angesprochen. Der Arzt
trägt selbst die persönliche Verantwortung für seine Entscheidung,
ob er sich die neuen Erkenntnisse aneignet und zum Nutzen seiner Patienten
anwendet.
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Wenn es später darum geht, ob die Unterlassung nicht eine verweigerte
Hilfeleistung war, werden ihn die "herrschende Schule" und seine Standesvertretung
allein im Regen stehen lassen. Das ist in der Amalgamfrage schon geschehen.
Kostspielige Behandlungen von immer mehr Krankheiten?
Dieser Kurs hat in den letzten Jahrzehnten zu exponentialem Wachstum des
ganzen für und von Krankheiten lebenden Wirtschaftssektors geführt.
Dieser hat die Sache jedoch überzogen, sodass er als unerträgliche
Last empfunden wird, welche die hierdurch erkrankte Volkswirtschaft abzuwerfen
sucht.
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Für sie (die Volkswirtschaft) gilt jedoch dasselbe wie für den
einzelnen Patienten: Die Bekämpfung des Übels beseitigt dieses
nicht, sie erzeugt nur zusätzliche "Nebenwirkungen".
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Transplantationsmedizin? Ein wahrer Spruch besagt, dass die Chirurgie
dort tätig werden muss, wo die Innere Medizin versagt hat. Mit enormen
Forschungsaufwendungen werden jetzt die Transplantationstechniken weiterentwickelt.
Gleichzeitig werden Erkenntnisse ignoriert oder sogar bekämpft, mit
welchen die Ausheilung des eigenen Organs möglich wäre und künftig
solche Erkrankungen zu verhüten wären - statt sie auf (und bei)
Herz und Nieren zu prüfen.
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Will man etwa dahin gelangen, dass schließlich hirntote Zombies gezüchtet
werden, um immer genügend lebende "Ersatzteile" vorrätig zu haben?
Und wie wird selektiert, wer damit bedient wird? Nach Zahlungsfähigkeit?
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Ein solcher Kurs macht die heutige Medizin für die Gesellschaft zunehmend
belastend und untragbar; es ist weder für die Medizin noch für
die Gesellschaft der richtige Kurs.
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"Der Arzt ist zum Dienst an der Gesundheit der Bevölkerung
berufen" - sollte es nicht möglich sein, dieser - doch hoffentlich
nicht nur rhetorischen oder irreführenden - Grundforderung der ärztlichen
Berufsordnung im neuen Jahrtausend echtes Leben einzuhauchen?
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Wahre Medizin hält die Menschen gesund und lässt sie gar nicht
erst krank werden. Das Instrumentarium zur Feinkontrolle und Feinsteuerung
der Gesundheit ist längst entwickelt, es braucht nur angewendet zu
werden.
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Heute ist es z.B. möglich, das biologische Alter eines Menschen zu
messen und mit seinem kalendarischen zu vergleichen. Unter- und Überfunktionen
von Organen und Körperbereichen können gemessen und korrigiert
werden, bevor es zur Erkrankung kommt. Selbst die Disposition für
Zahn- und Gebissschäden lässt sich objektiv dokumentieren,
um einzugreifen, bevor irgend ein Schaden an Zähnen oder Zahnfleisch
und Zahnhalteapparat entstanden ist.
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Man kennt die Schwangerschaftsbedingungen, unter welchen es nicht zu Zahnfehlstellungen,
Kiefermissbildungen und sonstigen Hemmungsmissbildungen kommt, sodass eine
gesunde Generation nachrücken kann.
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Die Homöopathie z.B. erlaubt eine Feinsteuerung des im ganzen gesunden
Organismus anhand von beobachteten Symptomen oder Messungsergebnissen,
sodass sich abzeichnende Fehlfunktionen und Entgleisungen korrigiert werden
können, bevor Schäden und Krankheiten überhaupt auftreten
können.
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Ohne Zweifel ist der wichtigste Schritt in die richtige Richtung, die Erkenntnisse
eines ganzen Jahrhunderts über die Zusammenhänge zwischen natürlicher
Ernährung und konstitutioneller Gesundheit einerseits und heutiger
artfremder und denaturierter Zivilisationskost, chronischen Krankheiten
und Degeneration der Bevölkerung andererseits zur Kenntnis zu nehmen,
sich das nötige Wissen durch sein Studium anzueignen und es zum Nutzen
der Menschen weiterzuvermitteln.
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Ist das zu viel verlangt? Erzeugt es Angst vor einem leeren Wartezimmer,
wenn die meisten chronisch kranken Patienten alsbald geheilt würden?
Andererseits: Können Sie persönlich, Frau Kollegin und Herr Kollege,
es mit Ihrem ärztlichen Gewissen vereinbaren, weiterhin die Augen
vor diesen Heilungsmöglichkeiten zu verschließen, nachdem Sie von
ihnen gehört haben - nur um weiterhin ein volles Wartezimmer und einen
"Patientenstamm" chronisch Kranker zu besitzen?
Eines ist gewiss: Die menschliche Gesellschaft kann sich
nicht mehr lange ein von verbreiteten endemischen Zivilisationskrankheiten
lebendes Krankheitswesen leisten, das auf dem besten Wege ist, selbst zu
einer wuchernden Krebsgeschwulst mit Metastasen zu entarten, welche die
Lebenskraft der Gesellschaft aussaugt.
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Das können nicht einmal die reichsten Länder mehr verkraften,
und schon gar nicht die armen Länder der Dritten Welt. Die Kursänderung
muss kommen. Die Frage ist nur, ob sie mit der "modernen Medizin" kommt
oder gegen sie stattfindet.
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Das Ziel muss in jedem Fall eine Überwindung des Zeitalters chronischer
Zivilisationskrankheiten sein, und eine Höherentwicklung auf die Stufe
einer Synthese von Hochzivilisation und allgemeiner Gesundheit der Menschen
und ihrer Umwelt.
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Dies fordere ich seit 1963 öffentlich.
Diese Frage richtet sich nunmehr direkt an Sie ganz persönlich,
als Arzt und als Mensch.
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Haben Sie schon bisher Anstrengungen in diese Richtung unternommen, werden
Sie diese jetzt verstärken?
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Oder ist es Ihnen lieber, die Verantwortung für die weitere Entwicklung
"denen da oben" zu überlassen, den "Medizinpäpsten" der "herrschenden
Schule", und den Standesfunktionären, die in den Niederungen des Honorargefeilsches
um Pfennigbeträge, der dirigistischen Beschränkung ärztlicher
Leistungen und der alle gleich machenden Durchschnittskontrolle der Leistungsabrechnungen
umherirren?
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Es liegt tatsächlich an jedem Einzelnen, also auch ganz persönlich
an Ihnen, wohin der Weg der Medizin im 3. Jahrtausend führt.
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Für welchen Weg entscheiden Sie sich, Frau Kollegin und Herr Kollege?
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Uhldingen/Friedrichshafen, 1999-2000 Dr. Johann Georg
Schnitzer
(einzelne Ergänzungen Dezember 2000)
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Mehr als anderthalb Jahre nach Veröffentlichung: Keine Änderungen
oder Ergänzungen, da auch im neuen Jahrtausend bisher - "Oben" wie
"Unten" - alles beim alten geblieben ist. Keinerlei Diskussion der
aufgeworfenen Grundsatzfragen. Nur ein paar vereinzelte Anfragen von
Medizinern wegen ihres eigenen Bluthochdrucks (nicht etwa wegen des
Bluthochdrucks ihrer Patienten!).
Friedrichshafen, September 2001 Dr. Johann Georg Schnitzer
Dr.Schnitzer@t-online.de
/ http://www.dr-schnitzer.de
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Zweieinhalb Jahre seit Veröffentlichung dieser Abhandlung
"Medicus, quo vadis? Arzt, wohin gehst du?" sind inzwischen
vergangen. Was ist in dieser Zeit geschehen? Eigentlich nichts, was eine
Kursänderung der "modernen Medizin" bewirkt haben könnte. Keine
Einsicht der "Zuständigen" und "Verantwortlichen", dass
es so nicht weitergehen kann. Immerhin: Einzelne (bisher weniger als die
Finger an einer Hand) Ärzte gibt es, die bei
einzelnen Patienten in der Durchführung dieser zu Ausheilung führenden
Therapien kooperieren, oder (bisher in einem Einzelfall berichtet) diese Therapie sogar anraten (sollten Sie zu
diesen gehören, nehmen Sie bitte Kontakt auf, damit wir Sie weiterempfehlen
können). Es sind die wenigen Ausnahmen, welche die Regel des Beharrens der Masse auf dem alten
Krankheitenbehandlungskurs bestätigen. Ist es denkbar, dass
die moderne Medizin nicht mehr anders kann, als den bisherigen Kurs weiter zu
fahren, weil sie den "point of no return" überschritten hat? Zur
Erklärung des Begriffs: Der "point of no return" ist bei der
Planung eines Fluges von A nach B jener Punkt auf der Strecke, nach dessen
Überschreiten der Treibstoff für eine Rückkehr nach A nicht mehr ausreichen
würde. Es bleibt nur noch die eine Option, das Ziel B zu erreichen. Bei
der modernen Medizin wäre dieser Punkt ohne Umkehr dann überschritten, wenn
sie ohne die bestehenden massenhaften chronischen Erkrankungen wirtschaftlich
nicht mehr überlebensfähig wäre. Diese Situation scheint jetzt eingetreten
zu sein. Besonders fatal, dass auch das Ziel B des bisherigen Kurses unklar
und wohl auch unerreichtbar ist - Medicus, quo vadis?
Bluthochdruck und Diabetes als Existenzgrundlage
Im Juni 2002 wurden die Ergebnisse einer groß angelegten
Studie der TU Dresden veröffentlicht. Man hatte in 2000 Arztpraxen die
Zusammensetzung von 45.000 Patienten nach deren Erkrankungen untersucht und
kam zu einem erschreckenden Ergebnis: 50 Prozent sind Bluthochdruckpatienten,
und 20 Prozent sind Diabetespatienten. (Bisher war man von 28 Prozent mit
Bluthochdruck und 5 Prozent mit Diabetes ausgegangen). Bei 10 Prozent der
Patienten bestehen
beide Krankheiten sogar gleichzeitig. Da die Ursachen dieser
Krankheiten, obwohl lange erforscht, seit Jahrzehnten verschwiegen werden,
nahmen die Bluthochdruckkranken und Diabetiker ständig zu und boten immer
mehr Ärzten eine wirtschaftliche Existenzgrundlage. In nur 2 Jahrzehnten nahm
so die Zahl der Ärzte in Deutschland von ca. 100.000 im Jahre 1980 (alte
Bundesrepublik, ca. 60 Mio. Einwohner) auf sage und schreibe 294.676 Ärzte im
Jahre 2001 (vereinigtes Deutschland, ca. 83 Mio. Einwohner) zu! Im gleichen
Zeitraum vermehrten sich auch die Zahnärzte von ca. 30.000 (1980) auf 62.120
(2001). Würden die einfachen Maßnahmen, welche in den meisten
Fällen von Bluthochdruck und Diabetes zur Ausheilung und beim Rest zu wesentlicher Besserung führen (und Zahnverfall weitgehend zum Stillstand
bringen), breit angewendet, so würde es innerhalb weniger Wochen bis Monate
zu einem Wegbrechen von ca. 75 % der bisherigen Existenzgrundlagen der meisten
Arztpraxen kommen, die dann nicht mehr existenzfähig wären. Solches würde
auch nachhaltige Einbrüche an Arbeitsplätzen, Umsätzen, Gewinnen und
Börsenkursen bei weiteren Hilfsberufen und Branchen (Medizintechnik,
Versicherungen, Apotheken, Pharmaindustrie) führen. Das macht
verständlich, warum jetzt für die "moderne Medizin" und ihre
"herrschende Schule" keine Umkehr mehr möglich erscheint, und warum
Einzelne, die diesen Kurs nicht länger mittragen wollen, als
"Außenseiter" geoutet, diffamiert, verfolgt und ruiniert werden.
Andererseits werden es gerade jene "Außenseiter" sein, welche durch
Bemühung um echte Heilung ihrer Patienten wirtschaftlich überleben und eine
neue, nicht mehr an Krankheiten, sondern an der Gesundheit orientierte Medizin
entwickeln werden. Wer diesen Weg einer wahren Heil- und
Gesundheitskunde schon beschreitet, ist willkommen, mir seine Fachrichtung,
seine besonderen Schwerpunkte und seine Adresse mitzuteilen, damit ich sie
anfragenden Patienten aus dem entsprechenden Postleitgebiet weiterreichen kann
(eine Liste wird nicht bekannt gegeben): http://www.dr-schnitzer.de/therapysupport01.html
Als Patient: Selbst in Richtung Gesundheit steuern
Diese Entwicklung macht deutlich, dass der Patient von der
"modernen Medizin" zwar Behandlung, aber keine wesentliche Bemühung
um Heilung seiner chronischen Krankheiten erwarten darf. Um eine Kursänderung
von der symptomatischen "Behandlung" hin zur Wiederherstellung
seiner natürlichen Gesundheit muss der Patient sich selbst kümmern. Wenn er
Glück hat, findet er sogar einen "Außenseiter", der ihn dabei
unterstützt. Das Wesentliche muss er ohnehin selbst tun.
Friedrichshafen, im Jahr 2002, Dr. Johann Georg Schnitzer
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2003: Nichts ist besser, Vieles ist jedoch schlimmer geworden
Auch im 3. Jahr des neuen Jahrtausends: Nichts ist besser,
Vieles ist jedoch schlimmer geworden. Keine Besinnung, keine Umkehr ist
innerhalb der Heilberufe (ist der Begriff nur noch eine Worthülse?)
feststellbar. "Gesundheitsreformen" dienen nur dem Zweck, noch mehr
an Zahlungen an den von Krankheiten lebenden Wirtschaftssektor aus der
Bevölkerung herauszupressen. Schon plant dieser Wirtschaftssektor in
Deutschland mit der übernächsten "Gesundheitsreform" die
Totalplünderung der gesamten Bevölkerung: Nachdem schon die
Sozialversicherung und danach die "Pflegeversicherung" nur noch am
Rande des finanziellen Überlebens dahin manövrieren, muss jetzt noch eine
gesetzlich aufgezwungene "Bürgerversicherung" für Alle
darübergestülpt werden - und trotzdem muss der finanziell ausgeweidete
Bürger immer mehr der fragwürdigen Leistungen dieses Systems selbst aus
eigener Tasche bezahlen.
Inzwischen werden schockierende Abgründe dieses Systems
sichtbar. Im Mai 2003 erschien das 416 Seiten umfassende Buch von Kurt G.
Blüchel "Heilen
verboten, töten erlaubt - die organisierte Kriminalität im
Gesundheitswesen" (C. Bertelsmann Verlag, ISBN: 3-570-00703-0).
Haben Sie sich tatsächlich für diesen in menschliche wie
gesellschaftliche Katastrophen führenden Weg entschieden, Frau Kollegin und
Herr Kollege - vielleicht sogar aktiv unter Ausübung "gezielter
Desinformation" Ihrer Patienten, oder vielleicht auch nur als passiver
"Mitläufer", indem Sie es untätig geschehen lassen, nichts dagegen
unternehmen und Ihren Patienten das Wissen vorenthalten, das zu ihrer
Gesundung führen könnte?
Kranksein
als Bürgerpflicht, um dieses unmenschliche System am Leben zu halten? Da
rette sich, wer kann!
Friedrichshafen, im Jahr 2003 Dr. Johann Georg Schnitzer
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2009: Der neue "Fortschritt" der herrschenden Schulmedizin: Nicht
mehr Heilkunst - sondern mehr Umsatz!
Der neue Fortschritt des global herrschenden Medizinsystems besteht
nicht in mehr Heilkunst, sondern in mehr in Umsatz - in viel mehr Umsatz.
"Die von Arbeitnehmern abgeführten Versicherungsbeiträge
haben sich seit dem Jahr 2000 nahezu verdoppelt - eine Zunahmerate, die
drei mal schneller ist als die von Löhnen und Gehältern. 2008 betrugen die
durchschnittlichen Kosten einer Familienversicherung beinahe das
Jahreseinkommen einer Mindestlohnbeschäftigung. Die Amerikaner bezahlen
mehr denn jemals zuvor für ihre Krankenversicherung, aber bekommen weniger
Deckung."
David Axelrod
Senior Adviser to the President
The White House, Washington DC
(aus einem von David Axelrod, dem persönlichen Berater des
Präsidenten Barak Obama, unterzeichneten Newsletter des Weißen Hauses vom
13. August 2009).
Dieses global herrschende Medizinsystem umfasst die
medizinischen Lehrstühle an den Universitäten und die von diesen ausgebildeten und
geprüften Ärzte, die Ärztekammern und die von ihnen disziplinarisch
kontrollierten Ärzte, und den ganzen internationalen Pharma-Komplex mit seinen
Lobbyisten und deren Einflussnahme auf die Forschung, die Behandlungsmethoden
und auf die Politik.
Es erzielt dieses rasante Umsatzwachstum durch weitgehende
Vermeidung von Methoden, die zur Wiederherstellung der natürlichen Gesundheit
führen, und deren fast vollständigen Ersatz durch symptomatische
Dauerbehandlungen, die sowohl für die Medizin als für die Pharmabranche viel
einträglicher sind. Dabei kontert man die umfangreichen negativen, teils
gravierenden Nebenwirkungen (z.B. Impotenz, Suizidgefährdung) mit der
Schutzbehauptung "keine Wirkung ohne Nebenwirkung", was überwiegend für die
vom herrschenden System angewendeten, nur symptomatisch wirkenden Medikamente
zutrifft. Natürliche Heilmethoden und Arzneien, die keine solchen
Nebenwirkungen aufweisen, werden vom herrschenden System bekämpft, das ihr
Verbot anstrebt, um seine Alleinherrschaft abzusichern.
Die konsequente Folge dieser auf Wachstum des herrschenden
Krankheitsunwesens zielenden Strategie:
Je mehr Ärzte, je mehr Pharmaprodukte,
je höher die Krankenversicherungsbeiträge,
um so mehr Krankheiten und um so mehr kranke Menschen
bilden die Existenzgrundlage des kranken Systems.
In der Heilkunst hat diese Schulmedizin keinen Fortschritt,
sondern dramatische Rückschritte zu verzeichnen: Sie befindet sich wieder in
dem Zustand, den sie in der Zeit vor Ignaz Semmelweis innehatte.
Ignaz Semmelweis gelang in den 1840er Jahren erstmals der
Nachweis, dass Desinfektion die Übertragung von Krankheiten eindämmen kann.
Als Assistenzarzt in der Klinik für Geburtshilfe in Wien untersuchte er, warum
in der einen Abteilung, in der Medizinstudenten arbeiteten, die Sterberate
durch Kindbettfieber wesentlich höher war als in der zweiten Abteilung, in der
Hebammenschülerinnen ausgebildet wurden. Er fand die Erklärung, als einer
seiner Kollegen während einer Sektion von einem Studenten mit dem Skalpell
verletzt wurde und wenige Tage später an Blutvergiftung verstarb, einer
Krankheit mit ähnlichem Verlauf wie das Kindbettfieber. Semmelweis stellte
fest, dass die an Leichensektionen beteiligten Mediziner Gefahr liefen, die
Mütter bei der anschließenden Geburtshilfe zu infizieren. Da
Hebammenschülerinnen keine Sektionen durchführen, kam diese Art der Infektion
in der zweiten Krankenhausabteilung seltener vor. Das erklärte die dort
niedrigere Sterblichkeit. Semmelweis wies seine Studenten daher an, sich vor
der Untersuchung der Mütter die Hände mit Chlorkalk zu desinfizieren. Diese
wirksame Maßnahme senkte die Sterberate von 12,3 % auf 1,3 %. Das Vorgehen
stieß aber bei Ärzten wie Studenten auf Widerstand. Sie wollten nicht
wahrhaben, dass sie selbst die Infektionen übertrugen, anstatt sie zu heilen.
(Siehe "Geschichte der Hygiene").
Nunmehr berichtete das Erste Deutsche Fernsehen am Montag, 24.
August 2009, von 21:00 bis 21:45 über "Killerbrut
- Die verschwiegene Katastrophe":
"Deutsche Ärzte gehen nicht gern ins Krankenhaus, und sie
wissen auch, warum. Jedes Jahr infizieren sich in deutschen Kliniken bis zu
1,5 Millionen Patienten mit Bakterien. Bis zu 40.000 Menschen sterben daran -
Jahr für Jahr. Das sind weit mehr als hierzulande dem Straßenverkehr zum Opfer
fallen, mehr als an AIDS oder jeder anderen meldepflichtigen Krankheiten
versterben."
Killerbrut Teil 1, MRSA der unerwartete Tod aus dem
Krankenhaus
http://www.youtube.com/watch?v=7FLlp2LlcRk
Killerbrut Teil 2, MRSA der unerwartete Tod aus dem
Krankenhaus
http://www.youtube.com/watch?v=NAVPe_p_KlY&feature=related
Killerbrut Teil 3, MRSA der unerwartete Tod aus dem
Krankenhaus
http://www.youtube.com/watch?v=kNV-8-Xd94Y&feature=related
Killerbrut Teil 4, MRSA der unerwartete Tod aus dem
Krankenhaus
http://www.youtube.com/watch?v=QOu54kFtzCA&feature=related
Killerbrut Teil 5, MRSA der unerwartete Tod aus dem
Krankenhaus
http://www.youtube.com/watch?v=tJZhYd9Q15E&feature=related
Killerbrut MRSA - Wie die Politiker mit unserem Leben spielen
http://www.youtube.com/watch?v=mDuopldJMBA&feature=related MRSA
Das herrschende Krankheitsunwesen gleicht inzwischen selbst
einem Tumor mit Metastasen, der sich im befallenen Organismus immer mehr
ausbreitet, diesen immer kränker macht und ihn schließlich tötet - womit er
gleichzeitig seine eigene Lebensgrundlage zerstört.
"Um zu einer Diagnose der heutigen Situation zu kommen, müssen
wir uns darüber im klaren sein, dass auch der Volkskörper als Ganzes einen
lebenden Organismus darstellt, dessen Gesundheit vom einwandfreien
Funktionieren aller Organe (Berufsgruppen, Verwaltung, Regierung, Parlament,
Wirtschaftsgruppen und Verbände) und der einzelnen Zellen (Familien und die
einzelnen Bürger) abhängt. Wir wissen aus der Geschichte, dass auch Völker
ihre Jugend, ihre Blütezeit, ihr Alter und schließlich ihren Tod erfahren.
.
Dieser deutsche Volkskörper aber ist krank. Seine Krankheit ist nicht eine
vorübergehende Unpässlichkeit, sondern sie ist chronisch-konstitutionell, und
sie begann schon vor Jahren und Jahrzehnten. In letzter Zeit treten nun
Degenerationserscheinungen in den Vordergrund. Wenn wir den Befund überprüfen
und mit den möglichen Erkrankungsformen des Einzelorganismus vergleichen,
kommen wir zu der Diagnose: Krebs im Stadium der Kachexie (Kräfteverfall).
.
Eine solche Diagnose mag überraschen. Nach den Gesetzen der Biologie ist
jedoch ein Organismus nur dann lebensfähig, wenn sich seine einzelnen Organe
und Zellverbände den lebensnotwendigen Interessen des Ganzen harmonisch
einfügen. Beginnen einzelne Zellverbände ohne Rücksicht auf das Ganze ein
selbstständiges Wachstum (=Krebs), so ist der Zeitpunkt des Todes des
Gesamtorganismus in berechenbare Nähe gerückt. Diese selbstständig wuchernden
Zellverbände beginnen bald, giftige Stoffwechselprodukte in den Kreislauf
abzuscheiden, welche schließlich zum Kräfteverfall (Krebskachexie) und zum
Tode führen.
.
Diese ohne Rücksicht auf das Gesamtwohl wuchernden Zellverbände stellen im
Organismus des Volkskörpers ein Teil der sogenannten Interessengruppen dar.
Unser Bundeskanzler Professor Erhard hat schon als Wirtschaftsminister die
Gefahr erkannt und ausgerufen: "Retten Sie mich vor den Interessenhaufen!".
Ein Teil dieser ohne Berücksichtigung des Gemeinwohls in der Art maligner
Tumoren wachsenden Gruppen produzieren Stoffe, welche die Gesundheit des
einzelnen Bürgers und im Gefolge die des Staates zunichte machen.
.
Die Prognose ist, werden keine neuen und durchgreifenden Maßnahmen getroffen,
infaust. Bis zum heutigen Tage wurde keine aussichtsreiche Therapie in
Anwendung gebracht."
Diese Sätze entstammen meinem Schreiben vom 9. Januar 1964 an den
Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages und an alle Politiker von Bund
und Ländern (ca. 1800 Briefe) zu dem Thema
Ursachen der heutigen katastrophalen gesundheitlichen
Situation in der Bundesrepublik und
Wege zu einer Wiedergesundung der Bevölkerung
9. Januar 1964
http://www.dr-schnitzer.de/agdb001.htm
Was kann der Einzelne, was können wir tun, um trotz der
"Verantwortungslosigkeit der Verantwortlichen" eine Wende zum Guten zu
bewirken? Die Situation ist im Prinzip ähnlich wie bei der internationalen
Drogen-Kriminalität. So lange Süchtige nach dem Stoff verlangen, wird auch
geliefert, gleich wie. Da hilft es weder, die Drogenpflanzen abzubrennen, noch
die Drogenhändler zu jagen und hinter Gitter zu bringen. Das Einzige, was
wirklich hilft, ist die massive Aufklärung der Bevölkerung und die Ausheilung
derer, die süchtig geworden sind. Wenn keine Nachfrage mehr da ist, verfallen
die Preise, und sowohl der Anbau als wie der Vertrieb wird für die bisherigen
Beteiligten uninteressant.
So wie ein Drogendealer seinen Kunden nicht verrät, wie sie
von der Sucht loskommen können, und künftige Kunden nicht vor der Sucht warnt,
weil die Sucht Grundlage seines (illegalen) Geschäfts ist, weshalb er auch
schon mal den ersten "Shot" gratis abgibt, um neue Süchtige heranzuziehen, so
verrät auch die herrschende Schulmedizin ihren Patienten nicht, wie sie ihre
chronischen Krankheiten ausheilen können, sagt ihnen nicht, dass sie von
manchen der verordneten Medikamente abhängig (drogenabhängig, mit
Entzugserscheinungen bei Absetzen) werden können, und warnt künftige Patienten nicht
vor Verhaltensfehlern, die sie zu späteren Patienten machen. Im Gegenteil: Sie
hilft schon mal (ganz "legal") nach, mit Früh- und Mehrfach-Impfungen, mit
medikamentösen Eingriffen bei akuten Erkrankungen, die das Immunsystem
schädigen, und mit Verordnungen, die auf die eine oder andere Weise abhängig
machen.
Das Einzige, was ein Gesundschrumpfen des aufgeblähten
Krankheitsunwesens bewirken kann, ist die Wiederherstellung der natürlichen
Gesundheitsgrundlagen, deren weitaus wichtigste eine natürliche, artgerechte
Ernährung ist. Das kann jeder Patient in Eigenregie durchführen.
Es ist gleichzeitig für den Patienten die einzige Chance,
aus der - von einer in die nächste Krankheit führenden - system-immanenten
Verschlimmerungstendenz seines Zustandes auszusteigen und wieder gesund zu
werden.
Die einzige längerfristige Überlebenschance für Arztpraxen
besteht im alsbaldigen Umstieg vom bisherigen "Behandeln" auf die
ursprüngliche Aufgabe dieses Berufsstandes: Das Heilen. Weil angesichts
der Krankheitskostenexplosion und der Wirtschaftskrise die verfügbaren Mittel
schrumpfen, wird der Heilerfolg wieder das zwischen "in" und "out"
entscheidende Erfolgskriterium werden. Schon jetzt überlegen Krankenkassen
laut, mit Hilfe von Patienten-Befragungen einen "Ärzte-TÜV" einzuführen, und
aufgeschreckte Ärztekammern befleißigen sich, laut mitzudenken, um das
Schlimmste für den Berufsstand zu verhüten.
Schon Hippokrates (460-375 v. Chr.), auf dessen Arzteid
sich die Medizin so gerne beruft, lehrte: "Lasst die Nahrung Eure Heilmittel
sein". Es ist Zeit, sich als Arzt wieder auf diesen Rat zu besinnen. Zum
Einstieg versuche man es mit seinen Bluthochdruckpatienten. Wie unsere
Bluthochdruckstudie gezeigt hat, liegt die Erfolgsquote bei sensationellen 91
% der Probanden - nach wenigen Wochen und ganz ohne Pillen. Auch der Rest
erfährt Besserung:
Auswertungen der Bluthochdruckstudie
http://www.dr-schnitzer.de/bluthochdruckstudie02-auswertungen.html
Für Patienten aber gilt:
Kranksein
als Bürgerpflicht, um dieses unmenschliche System am Leben zu halten? Da
rette sich, wer kann!
Friedrichshafen, im Jahr 2009 Dr. Johann Georg Schnitzer
Dr.Schnitzer@t-online.de
/ http://www.dr-schnitzer.de
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Wissen, um sich gesundheitlich in Sicherheit zu bringen:
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