Gesundheitspolitik 2004 in Deutschland: seit
40 Jahren "das Thema verfehlt"
Vor 40 Jahren warnte Dr. Johann Georg Schnitzer (damals
33 Jahre alt) den Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages vor einer
drohenden gewaltigen Zunahme chronischer Krankheiten in Deutschland. In seinem
Schreiben vom 9. Januar 1964 (http://www.dr-schnitzer.de/agdb001.htm),
das er in Kopie an alle damaligen etwa 1800 Politiker von Bund und Ländern
sandte, warnte er auch vor den dramatischen wirtschaftlichen Folgen für Deutschland.
Er zeigte auch auf, wie weiterer gesundheitlicher Verfall und wirtschaftlicher
Niedergang aufzuhalten sind und zunehmende Gesundung und Schaffensfreude der
Bevölkerung erreicht werden können.
Es bereitet ihm nur wenig Genugtuung, dass 40 Jahre später alle seine Vorhersagen eingetreten sind, weil die verantwortlichen Politiker
seine Warnungen in den Wind geschlagen und die von ihm empfohlenen Maßnahmen
unterlassen haben. Jetzt zeigt er (inzwischen 73 Jahre alt) die
Konsequenzen aus den Täuschungen, Lügen, Versäumnissen und falschen
Weichenstellungen, mit welchen die deutsche Politiker-Kaste die einst
natürliche Gesundheit der Bevölkerung und ihr einstiges wirtschaftliches
Erfolgspotenzial verraten und verkauft hat.
Von der Politik darf auch weiterhin kaum etwas anderes erwartet
werden.
Dazu sind die Interessenfelder der von den Krankheiten lebenden
Wirtschaftsgruppen zu fest zementiert und durch ihre Interessenvertreter in
allen strategisch relevanten Positionen zu sehr abgesichert. Mit Wachsamkeit und
Protest ist vielleicht noch Schlimmeres zu verhüten.
Grundlegende Besserung jedoch kann nur noch von der Basis ausgehen, von den
einzelnen Menschen und ihren Familien, die selbst ihre Gesundheit auf eine
sichere natürliche Basis stellen und durch ihr eigenes Beispiel in ihren
Bekanntenkreis hineinwirken. Nur so können eine allmähliche Gesundung der
Bevölkerung, ein Rückgang der Milliardenausgaben für Krankheiten, und als Folge auch ein Zurückgewinnen der internationalen
Konkurrenzfähigkeit eingeleitet werden.
Dr. Johann Georg Schnitzer
Gesundheitspolitik 2004 in Deutschland
Thema verfehlt - Unvermögen oder Absicht?
Wenn in der Schule für eine Prüfungsarbeit das Aufsatzthema
"Der Tag" gestellt wird, der Schüler in seinem Aufsatz aber die Nacht
behandelt, wie wird wohl die Beurteilung und Benotung ausfallen? Vermutlich:
"Thema verfehlt - Note 6!"
Die gleiche Beurteilung und Benotung muss auch allen jenen
Politikern erteilt werden, die vorgeben, sich mit Gesundheit und
Gesundheitspolitik zu befassen, sich aber in Wirklichkeit fast ausschließlich
mit Krankheiten, Krankheitspolitik, gesetzlicher Krankenversicherung und
Krankenkassenbeiträgen beschäftigen.
Zwar erklärt das schwache Abschneiden Deutschlands in der
PISA-Studie sowohl bei Jugendlichen als neuerdings auch bei Erwachsenen so
manche "schwache Leistung"; da aber das "Verfehlen des
Themas" in der Gesundheitspolitik seit 40 Jahren andauert, muss doch noch mehr
dahinter stecken.
Wird die Bevölkerung womöglich mit Absicht getäuscht? Diese
Vermutung wird dadurch bestärkt, dass die falsche Etikettierung offenbar
Methode hat:
"Gesundheits"politik? Es ist Krankheitspolitik!
In der Tat wird politisch nahezu nichts für die Gesundheit der
Bevölkerung getan. Vielmehr wird unter dem falschen Etikett
"Gesundheitspolitik" nur der unersättliche Appetit des von
Krankheiten lebenden Wirtschaftsbereichs so weit unter Kontrolle gehalten, dass
die Bevölkerung mit den ständig steigenden Krankenkassenbeiträgen
vermeintlich gerade noch leben kann, und deshalb (noch) nicht im Zorn auf die
Barrikaden steigt. Im Einzelnen geht es dabei um
Arzneimittelkosten, Arzthonorare, Pflegesätze, Verwaltungskosten,
Versicherungs- und Sozialversicherungsbeiträge - und um politischen wie
wirtschaftlichen Machtanspruch der entsprechenden Gruppierungen.
"Gesundheits"reformen ohne Ende - was wird da
eigentlich reformiert?
Ist es etwa die Gesundheit des einzelnen Bürgers oder der
ganzen Bevölkerung, die da reformiert werden soll? Welch ein unsinniges
Wortgebilde! Kann man die Gesundheit überhaupt "reformieren"? Ist
Gesundheit nicht vielmehr ein natürlicher, gottgegebener Zustand, der keiner
"Reform" bedarf, sondern nur der ebenfalls natürlichen
Voraussetzungen, um von selbst da zu sein oder sich sogar von selbst wieder
einzustellen?
Was in Wirklichkeit ohne Ende reformiert wird, sind nur die
Methoden, mit welchen der Bevölkerung das Geld aus der Tasche gezogen wird, um
jene Riesenkrake weiter zu mästen, die sich mit dem irreführenden Begriff
"Gesundheitswesen" tarnt und schon jetzt ihre Fangarme und Saugnäpfe
nicht nur in den Taschen jedes Bürgers, sondern bereits auch in seinem Körper
hat, um das letzte Blut aus ihm herauszusaugen.
"Gezielte Desinformation" - ein Instrument des Kalten
Krieges
"Gesundheitsreform" - welch infame Täuschung mittels
eines solchen "Un-Wortes", das der Bevölkerung vorgaukeln soll, es
würde etwas für ihre Gesundheit getan! Das Wortgebilde
"Gesundheitsreform" erinnert an die Strategie der "Gezielten
Desinformation", eine Methode, die im Kalten Krieg zu Zeiten des Eisernen
Vorhangs vom Geheimdienst der zum Ostblock gehörenden Tschechoslowakei zur
Täuschung und Irreführung des Gegners entwickelt wurde.
Der Verdacht, dass es sich hier um mehr als einen Zufall
handelt, wird bestärkt durch die systematische Benutzung weiterer
irreführender und täuschender Wortschöpfungen:
"Gesundheitspolitik", "Gesundheitspolitiker",
"Gesundheitsexperten", "Gesundheitsministerium",
"Gesundheitswesen", "Gesundheitsvorsorge", "Ausgaben
für Gesundheit", "Gesundheitskosten", "Gesundheit ist
teuer", "Dienst an der Gesundheit" ...
Ersetzen Sie in jedem dieser Worthülsen das Wort
"Gesundheit" durch das Wort "Krankheit" - und Sie bemerken
sofort, was hier vertuscht werden soll und worum es real geht. Das Frappierende
ist nur, dass dieser Wortbetrug vom Großteil der Bevölkerung gar nicht bemerkt
wird. Liegt das an dem ständig wiederholten Gebrauch dieser irreführenden
Begriffe in der Öffentlichkeit und in den Medien, oder liegt es an dem durch
die PISA-Studie zutage getretenen, teils eher mäßigen Begriffs- und
Beurteilungsvermögen der Menschen, oder wirkt beides zusammen?
Schon die Pflegeversicherung wäre vermeidbar gewesen!
Es war in jenem Jahr, als die "Gesundheitspolitiker"
die Einführung einer zusätzlichen "Pflegeversicherung" planten, weil
die gesetzliche Krankenversicherung von den um sich greifenden chronischen
Krankheiten und der zunehmenden Pflegebedürftigkeit chronisch kranker Patienten
an den Rand des Ruins getrieben wurde.
Ich schrieb an den damaligen Bundeskanzler, dass ich Wege
wisse, wie diese zusätzliche Belastung der Beitragszahler und wie eine
zusätzliche Einrichtung einer Pflegeversicherung überhaupt vermieden werden
könne. Wenn Interesse bestünde, möge man mich kontaktieren, dann würde ich
diese gerne erläutern. Um ganz sicher zu gehen, dass er meinen
Brief selbst erhält, telefonierte ich mit seiner persönlichen Sekretärin
und bat sie, ihm den Brief wegen der Wichtigkeit des Themas persönlich zu
geben. Nach längerer Zeit kam ein Antwortschreiben aus dem Büro des
Bundeskanzleramtes, man danke für mein Schreiben, und ich könne versichert
sein, dass meine Anregungen berücksichtigt würden.
Das Eigenartige daran war nur, dass ich meine Anregungen noch gar
nicht bekannt gegeben hatte, und das Amt mir auch keine Gelegenheit bot, diese
zu erläutern. War die Angelegenheit zu unwichtig? Oder hätte ich als einer,
der sich wirklich mit dem Thema "Gesundheit" (und nicht mit dem
getarnten Gegenteil) beschäftigt, einflussreiche Kreise gestört und war
deshalb "abzuwimmeln"?
Tatsache ist jedenfalls, dass heute nicht nur die soziale
Krankenversicherung, sondern inzwischen auch diese - zu deren
"Entlastung" einst eingerichtete - Pflegeversicherung am Rande des
Ruins steht. Das hätte - wie die Pflegeversicherung an sich - vermieden
werden können, wenn die "Gesundheitspolitik" nicht ihr Thema verfehlt
und sich nicht statt dessen hauptsächlich um die Krankheiten und deren
Nutznießer gekümmert hätte.
Nächster Coup der Krankheitslobby:
"Bürgerpauschale" (Kopfgeld)
Wie die Erdölindustrie stets besorgt ist, versiegende Quellen
durch rechtzeitiges Bohren nach weiteren Quellen zu ersetzen, so
"bohren" auch die Lobbyisten der von Krankheiten lebenden
Wirtschaftsgruppen schon während einer laufenden "Gesundheitsreform"
vorsorglich nach weiteren Geldquellen. So kreierten sie die Idee der
"Bürgerpauschale" - und diese "Bohrung" wird durch häufige
Erwähnung in der Öffentlichkeit konsequent vorangetrieben. Dabei ist
überhaupt nicht wichtig, welche der politischen Parteien nach den nächsten
Wahlen das Sagen hat; denn diese von Krankheiten lebenden Wirtschaftsgruppen
haben in allen politischen Parteien ihre Lobbyisten sitzen; und nicht nur dort,
sondern auch an wichtigen Schaltstellen des Informationsflusses zur
"öffentlichen Meinungsbildung", und überall sonst, wo es für die
Absicherung ihrer Interessen wichtig ist.
Würde es sich um echte Gesundheitspolitik handeln, so würden
deren Vertreter fordern: "Nachdem schon die Sozialversicherung und die
Pflegeversicherung überfordert worden sind, lasst uns endlich die Ursachen der
- die Kosten verursachenden - Krankheiten durch geeignete Maßnahmen beseitigen
und die Grundlagen natürlicher Gesundheit herstellen, um die Kostenlawine zu
stoppen und abschmelzen zu lassen!"
Aber es handelt sich um etwas ganz anderes, nämlich um das
Anbohren der letzten noch nicht "erschlossenen" Geldquellen (nunmehr
von der Wiege bis zur Bahre: "Kopfpauschale"), um das weitere
ungesunde Wachstum der von Krankheiten lebenden Wirtschaftsgruppen zu
finanzieren. Denn die Milliardenkosten, die der Bevölkerung mit gesetzlichem
Zwang auferlegt werden, sind gleichzeitig Milliardeneinnahmen dieser Krankheitswirtschaft: Je mehr, desto besser für sie.
Von Krankheiten lebende Wirtschaft - "Krebskrankheit mit Metastasen"
Dieser von Krankheiten lebende Wirtschaftsbereich, in einem
trojanischen Pferd namens "Gesundheitswesen" in den
Wirtschaftskreislauf eingeschleust, wuchert
innerhalb der Volkswirtschaft ähnlich wie ein Krebs mit Metastasen in
einem Patienten, dessen Immunabwehr geschwächt ist.
Nicht nur,
dass verbreitete chronische Krankheiten trotz nachgewiesener Heilbarkeit von
diesem "Gesundheitswesen" nicht
geheilt, sondern bis ans Lebensende "behandelt" und ihre vermeidbaren
Ursachen verschwiegen werden (z.B. Bluthochdruck, Diabetes Typ II). Nein, es
werden weitere durch biologisch falsche, wenn auch vom herrschenden Dogma
"forensisch abgesicherte" Behandlungsmaßnahmen erzeugt (z.B. Diabetes
Typ I und Leukämie durch fiebersenkende, entzündungshemmende, antibiotische
Medikationen bei akuten Erkrankungen). Darüber hinaus werden neue Krankheiten
regelrecht "erfunden", um sie alsdann mit ebenfalls dafür neu
entwickelten Medikamenten "behandeln" zu können (s. Jörg Blech
"Die Krankheitserfinder - Wie wir zu Patienten gemacht werden", S.
Fischer Verlag, 2003, ISBN 3-10-004410-X).
Wie eine Krebskrankheit mit Metastasen an den Kräften des Patienten,
so zehrt
dieser unaufhaltsam wuchernde, von Krankheiten lebende Wirtschaftsbereich an
den Kräften der Volkswirtschaft und wird schließlich zu deren Zusammenbruch
führen, wenn nicht noch rechtzeitig eingegriffen wird. Dazu ist es allerdings
fast schon zu spät. Vor allem ist auch kein "Arzt" (Politiker) in
Sicht, der den Eingriff wagen würde oder überhaupt will. So ist das Ende fast unausweichlich.
Politisches Auto-Immune-Deficiency Syndrome (P-AIDS)?
In einem gesunden demokratischen System gibt es ein gesundes
Immunsystem, welches Gefahren erkennt und in der Lage ist, diese erfolgreich
abzuwehren, um die Gesundheit des Ganzen zu erhalten. Es besteht aus den
Bürgern mit Zugang zu allen Informationen, besonders solchen aus unabhängigen
Quellen, einem
Journalismus und Medien, welche diese Informationen für jeden Bürger
verfügbar machen, und gewählten Volksvertretern, die das Volk und die Rechte
jedes Bürgers im Parlament vertreten, gerechte Gesetze machen, die Regierung
wählen und diese kontrollieren. Diese Volksvertreter sind nur ihrem Gewissen
verpflichtet und mit hohen Monatsbezügen ausgestattet, um auch wirtschaftlich
unabhängig zu sein. So waren auch die im Grundgesetz verankerten Absichten der
Gründer der Bundesrepublik Deutschland nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges.
Allerdings hat diese vorbildliche politische Plattform
Deutschlands alsbald eine erhebliche Schieflage
erlitten. So veröffentlichte schon 1967 Prof. Dr. jur. Dr. phil. Erich Fechner,
damals Leiter des Instituts für Arbeits- und Sozialrecht an der Universität
Tübingen, in der JURISTENZEITUNG (Heft 15/16/1967, S. 457-463) eine Abhandlung
mit dem Thema
Wirtschaftliche Interessen und das Recht der freien
Meinungsäußerung zugunsten des Allgemeinwohls (insbesondere in Fragen der
Volksgesundheit) Eine rechtssoziologische Betrachtung zugleich auch über den Einfluss wirtschaftlicher Interessen auf wissenschaftliche
Meinungsbildung http://www.dr-schnitzer.de/efwi001.htm
Prof. Fechner stellt darin fest:
"Das Bestürzende in der gegenwärtigen
Situation besteht nun darin, dass die einzige Instanz, die dem rücksichtslosen
Missbrauch wirtschaftlicher Macht und der daraus hervorgehenden Gefährdung des
Gemeinwohls zu steuern vermag, selbst weitgehend unter dem Einfluss
wirtschaftlicher Macht steht. Die Gründe (wirtschaftliche und persönliche Abhängigkeiten,
Wahlfondinteressen, Familienversippung usw. usw.) sind hier nicht zu erörtern.
Wichtig ist dagegen die Feststellung, dass beim Versagen des Staates der
demokratische Bürger aufgerufen ist, von seiner politischen Berufung Gebrauch
zu machen; alle politische Erziehung von der Volksschule bis zur
Erwachsenenbildung gipfelt in dem Satz, dass der einzelne für das
verantwortlich ist, was im Staat geschieht. Will man diesen Satz nicht jeden
ernsthaften Gehaltes berauben und ihn zur leeren Phrase machen, so wird man
nicht darum herumkommen, bei den oben dargestellten Missständen das Recht
und die sittliche Pflicht des Staatsbürgers zur Wachsamkeit und zum
Einschreiten anzuerkennen. Der Staatsbürger ist in einem freiheitlichen Staate
gewissermaßen die letzte Instanz, die beim Versagen des Staatsapparates berufen
ist, in die Bresche zu springen und Aufgaben, die vom Staat nicht bewältigt
werden, selber wahrzunehmen. Im vorliegenden Zusammenhang ist in ungezählten
Fällen der Appell des Staatsbürgers an die
Öffentlichkeit tatsächlich der letzte Ausweg, Recht und Freiheit vor Missbrauch und Zerstörung zu bewahren."
Abhängigkeit der Medien
Kaum besser ist es um die Medien bestellt. Die meisten sind in vielfältiger
Weise von Interessengruppen, ihren Werbeaufträgen und ihrem Wohlwollen
abhängig und können unabhängige Informationen, die deren Interessen
beeinträchtigen könnten, nicht bringen. Selbst im redaktionellen Teil finden
sich oftmals Artikel, die in Wirklichkeit keine unabhängigen Informationen, sondern PR- (Public Relations-) Botschaften von Interessengruppen sind.
Das trifft sogar teilweise auf "wissenschaftliche" Abhandlungen in
medizinischen Fachzeitschriften zu.
Deutschland ist somit ein Fall von "Politischem
Auto-Immune-Deficiency-Syndrome (P-AIDS)" geworden.
Gesundheitspolitik: Fest im Griff der von Krankheiten lebenden
Interessengruppen
Sämtliche Abwehrsysteme des öffentlichen Lebens sind auf diese Weise von
dem von Krankheiten lebenden Wirtschaftsbereich lahmgelegt. Das sieht dann an
der Basis so aus:
Die ärztlichen und zahnärztlichen Berufsordnungen enthalten zwar in ihrem § 1
den Satz: "Der Arzt (oder Zahnarzt) ist zum Dienst an der Gesundheit des
Einzelnen und der Allgemeinheit berufen". Im wahren Leben geht es aber eher
ums Gegenteil: Das Verdienen an den Krankheiten des Einzelnen und der Bevölkerung.
Allein 50 % aller Patienten und Einnahmen von Arztpraxen schafft die
chronische Krankheit "Bluthochdruck" an. Das geht aus einer im Jahr
2002 durchgeführten Studie der TU Dresden in 2000 Arztpraxen an deren 45.000
Patienten hervor.
Bluthochdruck wird auch als
"essentielle Hypertonie" bezeichnet. Was bedeutet
"essentiell"? Die Antwort eines darauf von mir befragten Medizinprofessors:
"Essentiell sagen wir, wenn wir nicht wissen woher es kommt."
So wird bei jedem Patient neben anderen Untersuchungen auch der Blutdruck
gemessen, und wenn der Befund "positiv" ist ("positiv" doch
wohl nur aus dem Blickwinkel der vom Arzt zu erwartenden Honorareinnahmen), wird der Patient erfreut in den
"Patientenstamm" der Praxis eingegliedert und von dann an auf
Lebenszeit zu regelmäßigen
Kontrollen und "Neueinstellungen" einbestellt (was aus dem Blickwinkel
des Patienten, im Hinblick auf Kosten, Leiden und Unannehmlichkeiten doch besser
als "negativ" eingestuft würde, wenn er, der Patient, als Mensch im Mittelpunkt der
Betrachtung stünde). Dabei werden im Laufe
des restlichen Patientenlebens die Dosierungen immer höher, und die Zahl der
Medikamente und ihrer Nebenwirkungen immer größer.
Dabei wird peinlichst vermieden, über die längst erforschten Ursachen zu
reden. Erwähnt der Patient, er habe von einer Heilungsmöglichkeit des
Bluthochdrucks durch Ernährungsänderungen gehört, reichen die Reaktionen von
verächtlichem Lächeln bis zu heftigen Warnungen (vor Maßnahmen, welche die
natürliche Gesundung zur Folge haben könnten!). Wo käme man schließlich hin,
wenn 50 % des "Patientenstammes" innerhalb eines Vierteljahres völlig
gesunden würden?
Es bliebe nicht einmal bei diesem - für den heutigen aufgeblähten
Medizinsektor existenzgefährdenden - 50-prozentigen
Patientenschwund. Denn in Wirklichkeit sind die Ursachen des Bluthochdrucks
gleichzeitig die Ursachen der meisten sonstigen chronischen Krankheiten,
darunter Herzinfarkt, Hirnschlag, Embolie, Nierenversagen, Diabetes Typ II,
sogenannte "Spätfolgen" beider Diabetestypen, Rheuma, Arthrosen und
ein wesentlicher Teil (man schätzt ca. 80 %) der Krebserkrankungen.
Disziplinierung von "Dissidenten"
Nun gibt es immer wieder einzelne Ärzte, die entweder unbefangen und
unvoreingenommen an die Krankheitsproblematik herangehen und so Möglichkeiten
der Heilung und Verhütung entdecken, oder die das infame Spiel durchschauen und
nicht mitmachen wollen.
Mir selbst ging es als Zahnarzt so: Erst gehörte ich zur ersten Sorte, und
startete (1963) ein Aufklärungsexperiment zur Untersuchung der Frage, ob sich
der schon im Säuglingsalter einsetzende kariöse Gebissverfall durch
Aufklärung der Bevölkerung über die Ursachen dieses degenerativen Verfalls und über eine gesunde
Ernährung verhüten ließe.
Als ich nur 4 Wochen nach Beginn dieser, in Kooperation mit dem
Bürgermeister Günter Sick und dem Gemeinderat des Schwarzwalddorfes Mönchweiler begonnenen
Aufklärungsmaßnahmen mit einem Berufsgerichtsverfahren überzogen und
gleichzeitig über das Telefon mit unangenehmen Prozessen bedroht wurde, wenn
ich die Aufklärung nicht sofort einstellen würde, gehörte ich ab sofort zur
zweiten Sorte - was mir lebenslange berufspolitische Verfolgung mit dem
unverhohlenen Ziel der Existenzvernichtung einbrachte.
Die Disziplinierung solcher "unbotmäßiger Dissidenten" erfolgt
mit unterschiedlichem Instrumentarium, das teils auch vom
Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt worden ist (wie die
weitgehende Personalunion von klagender Berufskammer als Kläger und dem
Berufsgericht in den Berufsgerichtsverfahren, oder die verfassungswidrige
Anwendung von berufsinternen Wettbewerbsbeschränkungen auf kleinere Kliniken in
Berufsgerichtsurteilen), und hat
eine lange Tradition. Eine sehr kritische Wertung erfährt diese
Selbstverwaltung der Medizin auch in dem Buch von Kurt G. Blüchel "Heilen
verboten, töten erlaubt - Die organisierte Kriminalität im
Gesundheitswesen", C. Bertelsmann, München, 2003, ISBN 3-570-00703-0.
Man muss sich darüber im Klaren sein, dass die Medizin in weiten Bereichen
keine Wissenschaft ist, sondern ein Dogma, ähnlich der Kirche im Mittelalter.
Denn in der Medizin gilt nicht, was bewiesen ist und unter gleichen Bedingungen
reproduziert werden kann (das wäre Wissenschaft), sondern es gilt, was
"anerkannt" wird. Anerkannt von wem? Von der "herrschenden
Schule" (das ist Dogma). Diese besteht aus "Medizinpäpsten",
welche die Lehrstühle innehaben und in der Regel keine andere
"Lehrmeinung" neben sich aufkommen lassen. Sie bestimmen, was den
Medizinstudenten gelehrt wird, und sie bestimmen, was medizinisch als "lege
artis" (nach den Regeln der - medizinischen - Kunst) gilt. Wer als Student
nicht in der Prüfung ihre Lehrmeinung wiedergibt, fällt durchs Examen, wer sie
wiedergibt, besteht es. Wer sich als
Arzt an die "herrschende Lehrmeinung" hält, wer mit "anerkannten Methoden" arbeitet, dem passiert
auch dann nichts, wenn der Patient daran verstirbt (siehe oben genanntes Buch
von Blüchel). Denn auch die medizinischen Gutachter bei Gericht werden
ausschließlich von der "herrschenden Schule" gestellt und geben
entsprechend begründete Gutachten ab.
Aber wehe den "Dissidenten", welche z. B. fatale Folgen bestimmter
"anerkannter" Methoden für die Patienten erkennen, davor zu warnen
und ihren Patienten mit verträglicheren Methoden zu helfen versuchen. Sie
trifft die ganze Wucht der Disziplinierung durch die "herrschende
Schule" mit Methoden, die durchaus ihre Ähnlichkeiten mit der Inquisition
und den Hexenverbrennungen der Kirche im Mittelalter aufweisen. Den wenigen, die
es trotzdem wagen, gebührt unser aller Anerkennung!
Wem sein Leben und seine Gesundheit lieb sind, der sollte sich Klarheit über
diese Zusammenhänge verschaffen, indem er solche Bücher wie die oben
erwähnten sorgfältig liest - und indem er sich das notwendige
Gesundheitswissen aneignet, um nicht in die aufgestellten Fallen dieses Systems
zu geraten, oder um daraus wieder zu entfliehen. Das hierzu notwendige Grundwissen
habe ich logisch und leicht verständlich in meinem Buch "Der
alternative Weg zur Gesundheit" dargestellt.
Unheilige Allianz verschiedener Interessengruppen
Sind es nur verhängnisvolle Verkettungen unglücklicher Umstände, oder
steckt mehr dahinter, dass die Menschen heute kränker denn je sind, vor allem
chronisch krank, trotz der viel gerühmten "Fortschritte der modernen
Medizin", und trotz der jährlich Hunderte von Milliarden aufgewendeter EUR
für das sogenannte "Gesundheitswesen", welches dann für dieses der
Bevölkerung abgenommene Geld deren Krankheiten "behandelt"?
Wenn man die Sache einmal aus der Sicht jener Wirtschaftsgruppen betrachtet,
die an diesem Geschehen mitwirken oder dessen Nutznießer sind, so muss man sich
schon eingestehen, dass das Ganze wie ein wohldurchdachtes System aussieht, in
welchem diejenigen, die den Schaden haben (krank werden und leiden), auch noch
jene bezahlen müssen, die den Nutzen haben: Weil sie durch die erzeugten Krankheiten ihre
wirtschaftliche Existenz bestreiten, und weil sie um so mehr Einnahmen und Gewinne haben,
je mehr Krankheiten und kranke Menschen es gibt, und je länger die Patienten an
diesen Krankheiten leiden - im "Idealfall" chronisch, auf Dauer, bis
an ihr Lebensende, welches in krankem Zustand hinauszuzögern ohne die Krankheit
zu heilen, dann noch als "Erfolg der modernen Medizin" gefeiert wird!
Die Landwirtschaft
Die Landwirtschaft wäre durchaus in der Lage, alle Lebensmittel in höchster
biologischer Qualität zu erzeugen, die der Mensch als Frugivore (s. "Der
alternative Weg zur Gesundheit") braucht, um sein ganzes Leben hindurch
gesund zu bleiben und gesunde Nachkommenschaft zu zeugen: Getreide für
Müslizubereitungen und gesunde Vollkornbrote, Blattsalate und Wurzelgemüse
für die Salatzubereitungen, Hülsenfrüchte zum Ankeimen, Nüsse und
Obstfrüchte - und das alles in Hülle und Fülle zu sehr moderaten Preisen, die
sich jedermann leisten kann. Auch die Landwirtschaft selbst könnte gut davon
leben - weil die meisten ihrer heutigen Hauptkosten wegfielen.
Aber was tut die Landwirtschaft wirklich? Falsch beraten von Organisationen,
Einrichtungen und Gruppierungen, die durchaus nicht nur das Beste für die
Landwirtschaft, sondern eher "das Beste" für sich selbst und ihre
teils verdeckten Auftraggeber im Auge haben, betreibt sie eine
"Intensiv-Tierhaltung", um ihre billigen und gesunden Grundprodukte zu
"veredeln" (mehr Geld daraus zu machen), indem diese Grundprodukte an Tiere
verfüttert werden und so Fleisch erzeugt wird, das man teurer verkaufen kann.
Dabei wird die Landwirtschaft von einer Vermarktungsgesellschaft
unterstützt, die durch raffinierte PR-Aktionen und mit Hilfe "geneigt
gemachter Wissenschaftler" die Menschen glauben macht, der Mensch brauche
Fleisch, um leistungsfähig zu sein. Dabei wussten schon vor mehr als zwei
Jahrtausenden die Soldaten des Römischen Reiches, dass Fleischkost müde macht,
weshalb sie murrten, wenn das Kraft und Ausdauer spendende Getreide knapp wurde
und deshalb Fleischrationen zugeteilt wurden.
Auch in der Bewirtschaftung der Felder lehrte man die Bauern jahrzehntelang
Falsches, und so brachten sie Kunstdünger aus, anaerob (ohne Anwesenheit von
Sauerstoff) gefaulte Jauche und gefaulten
Mist, und das gleich in Massen aus der "Intensiv-Tierhaltung". Dadurch wurde
der natürliche, lebendige, aerobe (Sauerstoff brauchende) Humus - Voraussetzung jeder Fruchtbarkeit - zerstört, Erosion
griff um sich, und das Grundwasser reicherte sich mit Nitrat aus den tierischen
Fäkalien an. Hierdurch wurde ein wesentlicher Teil der Trinkwasserquellen
verseucht (weshalb jetzt mit Jod versetztes Salz propagiert wird, um die in
Wirklichkeit durch Jauchespuren im Trinkwasser verursachte Wucherung der
Schilddrüse - Kropfbildung - zu unterdrücken).
Die auf kranken Böden wachsenden Pflanzen wurden krank und anfällig für Schädlinge, wogegen man den
Bauern teure Spritzgifte verkaufte, die Tiere wurden durch Fütterung mit
kranken Pflanzen und Schlimmerem ("Tiermehl" für Pflanzenfresser aus
tierischen Abfällen, wie ekelhaft!) krank und teils
unfruchtbar, weshalb man häufig den Tierarzt brauchte und Arzneimittel zu
verfüttern begann, die dann wieder im Fleisch Rückstände hinterlassen, welche
die Bevölkerung dann mit dem Fleisch verzehrt - und natürlich ist die
Landwirtschaft auf diese Weise von höheren Einnahmen aus dem
"Veredelungsgeschäft" abhängig geworden, um all die höher
gewordenen Kosten zu bezahlen.
Dass von kranken und pestizidbelasteten Pflanzen auch die Menschen
immer kränker werden, und dass nitratverseuchtes Trinkwasser auch nicht gerade
förderlich für die Gesundheit ist, lieg auf der Hand. So führen Nitrate aus
dem Trinkwasser und kunstgedüngten Pflanzen, wenn sie im Darm des Menschen mit
Aminen (Abbauprodukten aus tierischen Nahrungsmitteln) zusammentreffen, zur
Bildung von Nitrosaminen, die Krebs erzeugen. Das ist einer der Gründe, warum
Darmkrebs die häufigste Krebsart ist.
Mit dem Verzehr der tierischen "Veredelungsprodukte" schaffen die
Menschen eine der wesentlichen Voraussetzungen für die meisten chronischen
Zivilisationskrankheiten und damit die wichtigste Existenzgrundlage für den
sich irreführend "Gesundheitswesen" nennenden, von diesen Krankheiten
lebenden Wirtschaftsbereich.
Gleichzeitig machen sich Menschen, die tierische Nahrung verzehren,
mitschuldig am Hunger in der Dritten Welt. Ein einziger
"Gemischtköstler" (dessen Ernährung neben pflanzlicher auch tierische Nahrungsmittel
enthält) nimmt einer ganzen Familie in einem Entwicklungsland das Essen weg -
so viel wird gebraucht (und auch aus armen Ländern importiert!), um die Tiere
zu füttern, deren Fleisch er verzehrt.
Die Nahrungsmittelindustrie
Im Prinzip kauft die Nahrungsmittelindustrie preiswerte Lebensmittel von der
Landwirtschaft, verarbeitet diese zu Produkten und verkauft diese dann
wesentlich teurer an die "Verbraucher" weiter. Da auf diesem
Vertriebswege auch etliche Zwischenstufen des Vertriebs noch etwas daran
verdienen wollen, erreichen diese Produkte den "Verbraucher" teils um
ein mehrfaches teurer, verglichen mit dem ursprünglichen einfachen, aber
lebendigen Lebensmittel.
Das scheinbar Paradoxe an diesem Prozess ist nun dieses: Mit jeder
Verarbeitungsstufe, die das Produkt auf diesem Wege durchläuft, wird sein Preis
höher und sein Gesundheitswert niedriger, bis der Verbraucher bei etlichen
Produkten für einen horrenden Preis ein Produkt einkauft, das nicht nur
gesundheitlich völlig wertlos ist, sondern darüber hinaus seiner Gesundheit
schadet - bei ständigem Verzehr sogar nachhaltig schadet.
Das Paradox erklärt sich auf der einen Seite durch den industriellen
Denaturierungsprozess und auf der anderen Seite durch die Kosten, die solches Vorgehen erzeugt:
Investitionen in teure Anlagen und Verpackungen, Löhne und Gehälter für das
Personal, Steuern, und Gewinne für die Unternehmen, um ihren Aktionären
Dividende auszahlen zu können ...
Auch bei der Nahrungsmittelindustrie herrscht eine Neigung zu teureren,
"veredelten" Produkten, wodurch auch hier tierischen Produkten der
Vorzug gegeben wird.
Es gibt nur wenige Produkte der Nahrungsmittelindustrie, die man als
"förderlich für die Gesundheit der Menschen" bezeichnen könnte. Ein
viel größerer Teil ihrer Produktpalette ist unter "Ursachen
ernährungsbedingter Zivilisationskrankheiten" einzuordnen.
Selbst das tägliche Brot ist zu einer überwiegend denaturierten
Produktpalette verkommen, obwohl es für den Bäcker relativ einfach wäre,
gesundes Vollkornbrot aus keimfähigen, frisch gemahlenen Vollgetreiden
herzustellen. Schon die alten Römer beherrschten das Verfahren und stellten
überaus gesundes Brot aus dem vollen Korn her, was eine gesunde Bevölkerung
zur Folge hatte, während die heutige Bevölkerung überwiegend mit
denaturiertem Brot bedient wird, krank ist und degeneriert. (S. auch "Unser
täglich Brot").
Damit das alles nicht so bekannt wird, sondern eher im "Nebel gezielter
Desinformation" verschwindet, werden beachtliche und vielfältige
Anstrengungen unternommen, um einerseits für bestimmte Produktarten verdeckt zu
werben, andererseits größtmögliche Verwirrung zu stiften, so dass die
Menschen angesichts einer Flut widersprüchlicher Veröffentlichungen nicht mehr
wissen, was sie glauben sollen. Dazu werden oftmals scheinbar unabhängige,
jedoch mit industriellen "Forschungsaufträgen" und sonstigen
Zuwendungen gesponserte Wissenschaftler eingespannt, deren Äußerungen dann über willfährige, da von
Werbeaufträgen abhängige Medien verbreitet werden.
Forschungsinstitute
Es gibt Forschungsinstitute an Universitäten und private Institute. Alle
sind sie von Mitteln abhängig, die nur zum geringeren Teil aus unabhängigen
Quellen kommen. Der meist größere Mittelzufluss kommt in Form von
Forschungsaufträgen aus der Industrie, z.B. der Nahrungsmittelindustrie oder
Pharmaindustrie. Da ist es denn verständlich (wenn auch moralisch und im Bezug
auf die Verantwortung für die Gesundheit der Bevölkerung fragwürdig), wenn den Interessen des Auftraggebers
gedient wird. Das geschieht nicht selten dadurch, dass bei der Abfassung und
Veröffentlichung von Forschungsergebnissen lediglich ein Teil der Wahrheit verschwiegen
wird (s. Prof. Fechner "Wirtschaftliche Interessen ..." http://www.dr-schnitzer.de/efwi001.htm).
Gutachten solcher Institute und auch Stellungnahmen einzelner Angehöriger
oder Leiter solcher Institute werden gerne von der Wirtschaft benutzt, um ihre
Produkte erfolgreich zu vermarkten. Nur selten steht dabei das Interesse des
Verbrauchers im Vordergrund.
Medizin und Pharma
Die Medizin ist in wirtschaftlicher Hinsicht der große Nutznießer - denn
sie lebt von den chronischen Krankheiten, die auf die beschriebene Weise
entstehen. Wohl deshalb verschließt sie die Augen weitgehend vor den
ernährungsbedingten Ursachen der meisten heutigen chronischen Krankheiten. Kaum
ein Arzt befasst sich eingehend mit der Ernährung der Patienten, die doch
Hauptursache ihrer Krankheiten sein kann und meistens auch ist.
Das mag auch erklären, warum oft der Ratschlag erteilt wird: Essen Sie von
allem, was angeboten wird, dann sind Sie ausgewogen ernährt (!). Das hilft dann
wieder jenen, von deren Produkten die Leute krank werden. Schließlich lebt die
Medizin von Kranken, nicht von Gesunden, und eine Hand wäscht die
andere ...
Selbst wenn in einzelnen Fällen tatsächlich eine Diät verordnet wird, ist
dies meistens eine, die zwar kurzfristig Symptome abschwächen kann, langfristig
aber immer kränker macht und sogar zur Hauptursache sogenannter
"Spätfolgen" einer Krankheit werden kann, wie dieses bei der
üblichen eiweißreichen Diabetesdiät der Fall ist.
Es kann durchaus sogar vorkommen, dass ein Arzt einem Patienten von einer
natürlichen Ernährung, die ihn gesund machen könnte, abrät (s. z.B. "Wie
sie ihren Bluthochdruck heilten ...").
Die "Pharma" sollte eigentlich im Fahrwasser der Medizin segeln und
Heilmittel entwickeln und produzieren, welche die Medizin braucht, um die
Menschen gesund zu erhalten oder bei Erkrankung wieder gesund zu machen.
Allerdings hat die "Pharma" nun weitgehend die Führung übernommen,
erfindet neue Krankheiten und die neuen Mittel zu deren Behandlung, um dann der
Medizin zu vermitteln, welche neuen Krankheiten sie zu diagnostizieren und wie
sie diese zu behandeln hat - was Umsatz und Gewinn auf beiden Seiten dieses
Gespanns wirksam zu mehren geeignet ist.
Es dreht sich im Kreise auf einträgliche Weise ...
Das sind nur ein paar Einblicke in ein Karussell der Interessen, das sich auf
einträgliche Weise für die betreibenden Interessengruppen, jedoch auf Kosten
der kranken Menschen im Kreise dreht -
und dabei mit der gewaltigen Sogwirkung eines "Schwarzen Lochs"
jährlich Hunderte von Milliarden der durch Arbeit erworbenen Einkünfte der
Bevölkerung an sich reißt. In Wirklichkeit sind die Verflechtungen der
Interessen noch weit umfangreicher und vielgestaltiger.
Diesen Beispielen könnten viele weitere hinzugefügt werden (wie z.B. die
gemeinsamen Interessen von Zuckerindustrie, Zahnärzten und Fluorbefürwortern);
aber es genügt, wenn Sie als Betroffene die wirksamen Prinzipien hinter dem
Geschehen erkannt haben und künftig auf der Hut vor den aufgestellten Fallen
des von Krankheiten und deren Ursachen lebenden Wirtschaftsbereichs sind.
Die Folgen: Eine chronisch kranke, degenerierende Bevölkerung
Die Folgen dieser jahrzehntelangen Überlassung der
"Gesundheitspolitik" an jene Wirtschaftsgruppen, für die mehr
Krankheiten mehr Einnahmen bedeuten, ist eine chronisch kranke, zunehmend
degenerierende Bevölkerung. Noch nie in der Geschichte der Menschheit gab es
prozentual so viele chronisch Kranke, und noch nie prozentual so viele Menschen mit
Degenerationserscheinungen, wie sie heute in Deutschland anzutreffen sind, mit
Zahnfehlstellungen, Kiefermissbildungen, nur teilweise angelegten Zähnen,
Skelettveränderungen, unharmonischem Körperbau, Fehlsichtigkeit, Immunschwächen,
Leseschwächen, Lernproblemen, Hör- und Sprachstörungen,
und sonstigen Behinderungen..
Besonders gefährlich: Zunehmende Degeneration des Gehirns
Schon vor fast 4 Jahrzehnten sagte mir in einem persönlichen Gespräch der
Hygieniker, Bakteriologe und Ernährungsforscher Prof. Dr. med. Werner Kollath:
"Sie werden es noch erleben, dass die Mesotrophie nicht vor dem Gehirn Halt
macht!" Mesotrophie ist die von Kollath nachgewiesene innere
Selbstversorgung des Organismus aus seinen eigenen Organen, wenn über einen
längeren Zeitraum hinweg nicht alle lebensnotwendigen Stoffe mit der Nahrung
zugeführt werden. Der Körper sichert das akute Überleben dadurch, dass er
sich diese Stoffe aus Organen holt, deren Funktionen für das akute
augenblickliche Überleben nicht unbedingt alle notwendig sind.
Unter natürlichen Umständen waren solche Mangelzeiten immer nur
vorübergehend, so dass der Organismus die Defizite in solchen Organen wieder
auffüllen konnte. Erst unserer "modernen" Zivilisation war der
Schildbürgerstreich vorbehalten, sich selbst auf Dauer einem Mangel an
bestimmten lebensnotwendigen Stoffen ("Vitalstoffen") auszusetzen, so
dass sich durch Mesotrophie in endemischer Massenhaftigkeit chronische
Krankheiten ausbreiten konnten.
Dazu konnte es kommen durch ein in weiten Bereichen der Wissenschaft -
besonders aber in der Medizin und der Ernährungslehre - immer noch herrschendes
Dogma, welches sich selbst Scheuklappen verpasst, um alle nicht gerade
experimentell untersuchten Fakten und Vorgänge bewusst auszublenden (die
"Regeln der reinen Vernunft" des Philosophen René Descartes, 1596 -
1650). So bescherten die herrschende Ernährungslehre in nützlicher Einigkeit
mit der Nahrungsmittelindustrie der Bevölkerung ein Nahrungsangebot, in dem nur
jene Substanzen enthalten sind (und selbst das oft unzureichend), die man
zufällig schon erforscht hat - während alle jene anderen Vitalstoffe, die zwar
auch lebensnotwendig, aber noch nicht erforscht sind, nur zufällig darin
enthalten sind und genau so zufällig darin fehlen können.
Jetzt ist auch zunehmend das Gehirn von der Mesotrophie betroffen. Das mag
zwei Hauptgründe haben: Zum einen sind die bisher befallenen Organe
(Bewegungsapparat, Zähne, innere Organe) durch die lange Dauer des
Vitalstoffmangels weitgehend ihres Vitalstoff-Vorrates beraubt und als
Ersatzquelle für fehlende Vitalstoffe erschöpft. Zum anderen werden die Gehirnfunktionen
offenbar für das akute Überleben zunehmend unwichtiger. Immer mehr Menschen
denken immer weniger selbst, sondern lassen von den Interessengruppen, der
Politik und den Medien "vordenken". So wird auch das Gehirn
medizinisch zu einem "locus minoris resistentiae", einem Ort
geringeren Widerstandes, und wird so anfälliger für Funktionsstörungen und
für Schadfaktoren (deren neuester die gepulsten Mikrowellen von Handys sind!),
und für degenerative, von artfremder tierischer Nahrung für den Frugivoren
Mensch ähnlich wie bei BSE geförderter Selbstauflösung (Alzheimer'sche Erkrankung, die auch
immer jüngere Menschen erfasst).
Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass zunehmend schon die
embryonale Entwicklung des Gehirns im Mutterleib beeinträchtigt wird - durch
Ernährungsfehler, Genussmittel, Suchtgifte und möglicherweise auch durch
ärztliche Maßnahmen und Verordnungen (Beispiel: Vitaminstöße können nach
Forschungsergebnissen von Prof. G. H. M. Gottschewski je nach Zeitpunkt der
Medikation im Bezug auf die Entwicklung des Embryos beliebige Hemmungsmissbildungen
erzeugen). So stellten Hirnforscher bei Schwerverbrechern, die ohne
Schuldbewusstsein oder Verantwortungsgefühl gemordet hatten, fest, dass
"am Frontalhirn ungefähr ein Esslöffel voll Gehirnsubstanz fehlt".
Am 24.11.2003 brachte der Online-Dienst "Wissenschaft.de" eine
Meldung, dass bestimmte Gehirnareale, besonders im frontalen Kortex und im
vorderen Temporallappen, bei Kindern mit Aufmersamkeitsdefizitsyndrom (ADS, auch
Zappelphillip- oder Hyperkinetisches Syndrom oder Hyperaktivitätssyndrom
genannt) kleiner zu sein scheinen als bei unauffälligen Altersgenossen. Das
sind Hirnregionen, die beim Gesunden nicht nur die Aufmerksamkeit, sondern vor allem auch das
impulsive Verhalten kontrollieren.
Hier zeichnet sich eine weitere Dimension der
zivilisatorischen Degeneration ab. Wenn nicht grundlegende Änderungen
geschehen, werden Fehlfunktionen der Gehirne ähnlich häufig werden wie heute
schon Gebissverfall, Zahnfehlstellungen und die übrigen chronischen und
degenerativen Zivilisationskrankheiten. Heute 4 Millionen Analphabeten in
Deutschland sind da noch ein eher harmloses Symptom.
Zu beklagen ist z.B. ein zunehmender Verlust der
"Werkfähigkeit", der Fähigkeit, ein Werk zu planen und es bis zu
seiner Vollendung durchzuziehen - je nach Umfang allein oder im Team. Ein Werk,
das kann die Anfertigung von Stuhl und Tisch aus einigen Brettern sein, aber
auch das Schreiben eines Aufsatzes über ein bestimmtes Thema unter richtiger
Verwendung der Muttersprache und der zugänglichen Informationen, oder die
Herstellung eines Brotes aus einem Säckchen Getreidekörner, aber auch die
Schaffung einer gerechten Verfassung für ein Land, oder die Konstruktion eines
gerechten und klaren Steuersystems, oder eines zur Gesundung der Bevölkerung
führenden Gesundheitssystems, oder auch nur die Organisation eines
funktionierenden Autobahn-Maut-Systems. Überall da, wo es klaren Verstand,
gekoppelt mit Wissen und Werkfähigkeit braucht, hapert es zunehmend.
Wenn die "organische Hardware" (das Gehirn) der nachwachsenden
Generation durch jahrzehntelang artfremde und denaturierte
Zivilisationsernährung schon der Eltern und Großeltern zunehmend unvollkommen
entwickelt ist und Degenerationsmerkmale aufweist, dann sind mangelhafte
Hirnleistungen, fehlender Wissensdrang und unzureichende Aufnahmefähigkeit für
"Lehrstoff" ("geistige Software") unvermeidlich. Dass diese
Folgen in Deutschland bereits Tatsachen sind, hat schon die PISA-Studie gezeigt.
Auch 2004 hat eine erneute Untersuchung der geistigen Leistungsfähigkeit der
Schüler in Deutschland Beschämendes für das ehemals "Volk der Dichter
und Denker" genannte Deutschland ergeben. Zu "dichten" versucht
nur noch die Regierung (nämlich die Löcher im Bundeshaushalt), und
"Denken" ist Glückssache geworden. (Wieso wird eigentlich immer nur
die geistige Leistungsfähigkeit der Schüler, nicht aber dieselbe der
"zuständigen und verantwortlichen Funktionsträger in der
Gesellschaft" auf den Prüfstand genommen?)
Da hilft auch keine "völlige Umgestaltung des Schulwesens", wie im
Herbst 2004 "Die Grünen" gefordert haben. Dass auch sie sich über
die wahren biologischen Zusammenhänge ausschweigen oder diese nicht einmal
kennen, ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass die natürliche körperliche und
geistige Gesundheit der Menschen in Deutschland politisch überhaupt keine
Fürsprecher hat, weder im Parlament, noch in der Regierung.
Wirklich gefährlich wird das "mangels organischer Hardware" teils fehlende Verantwortungsgefühl für
die eigenen Handlungen, und die - mangels eigenem Verantwortungsgefühl und
Durchblick von Jugendlichen - möglich werdende Programmierung ihrer Gehirne für
verbrecherische und terroristische Handlungen bis hin zu Selbstmordanschlägen.
Die alarmierenden Anzeichen dieser
neuen, gefährlichen Dimension der Zivilisationskrankheiten, die nunmehr auch
das Gehirn erfassen, sind bereits
täglich in den Nachrichten zu vernehmen. Erfolgt keine weltweite Änderung
der bisherigen Ernährungspolitik (bisher werden auch Nahrungshilfen an
notleidende und arme Bevölkerungen in Krisenherden in Form von denaturierten Nahrungsmitteln
geleistet, die zu Krankheiten, Degeneration und Aggressivität führen müssen), dann werden
bald alle Armeen der Welt nicht mehr ausreichen, den sich wie eine Seuche
ausbreitenden Terrorismus zu bekämpfen, und schon gar nicht, ihn auszurotten.
Es ist aber nur diese sichtbare "Spitze des Eisbergs", die den
Medien schockierend genug erscheint, darüber zu berichten. Viel größere
Bedeutung noch hat, was sich unter der Oberfläche an Beeinträchtigungen der
geistigen Denk- und Leistungsfähigkeit und an psychischen Deformierungen
in der Masse der Bevölkerung ausbreitet: Fehlen von Leistungswillen und
Verantwortungsgefühl, Verrohung, Rücksichtslosigkeit,
Gleichgültigkeit, Hyperaktivität, asoziales
Verhalten, Mobbing, Aggressivität, Rassismus, Gefühlskälte, Sadismus, alltägliche Gewalt schon
unter Kindern und Jugendlichen.
Auch in diesem Punkt war uns die alte römische Zivilisation weit voraus: Das
Mittel ihrer Wahl zur Befriedung des Volkes war "panem et circenses" -
Brot und Spiele! Die Spiele waren teils gutes Theater, teils waren sie grausam
(nicht so grausam wie die heutigen Kino- Fernsehfilme, dafür aber
"live") - das Brot aber war echtes Vollkornbrot, hergestellt aus
keimfähigem, frisch gemahlenem und sofort zu Teig und Brot verarbeitetem
Getreide - und das war der entscheidende Punkt. Das römische Volk war gesund,
und es war von klarem Verstand. Das kann jeder Schüler eines Gymnasiums
bestätigen, der im Lateinunterricht die klare und präzise Struktur seiner
Sprache kennen lernen darf).
"Gesundheitswesen" heutiger Prägung: Ineffizentes Milliardengrab
Insgesamt stellt sich der "Gesundheitswesen" genannte, jedoch
von den Krankheiten der Bevölkerung lebende Gesellschafts- und
Wirtschaftsbereich als ein ineffizientes Milliardengrab dar, das in seiner
heutigen Form unter volksgesundheitlichen und gesamtwirtschaftlichen
Gesichtspunkten keine Existenzberechtigung mehr hat. Es gehört schlichtweg
abgeschafft und ersetzt durch eine Politik der "Vorbeugung und Behandlung
von Krankheiten durch Gesundheit", wie es der ehemalige Vice-Minister of
Health von Äthiopien, Dr. Getachew Tadesse, ein international geschätzter
Epidemiologe, seinerzeit (1990) formuliert hat.
Erwarten Sie nichts von der Politik - aber sprechen Sie mit Ihrem
Abgeordneten!
Obwohl auch in Zukunft von den in weiten Bereichen interessengebundenen
Politikern nicht viel Positives zu erwarten ist, sollte man diese nicht sich
selbst überlassen, um nachher unter der bereits zielstrebig vorbereiteten
"Bürgerpauschale" zu stöhnen. Hier gilt es jetzt zu handeln und noch
Schlimmeres zu verhindern, wie z.B. den bereits andiskutierten gesetzlichen Zwang zu Blut-
und gar Lebend-Organspenden (z.B. einer Niere; der Mensch hat davon ja zwei). Sprechen Sie mit Ihrem Bundestagsabgeordneten
darüber, loten Sie aus, was getan werden kann, und verbünden Sie sich mit
anderen Mitbürgern, um sich mit Nachdruck Gehör und Unterstützung zu
verschaffen. Auf dieser Website gibt es genug Informationen, die Sie dazu
verwenden können:
http://www.dr-schnitzer.de/efwi001.htm http://www.dr-schnitzer.de/efwi002.htm http://www.dr-schnitzer.de/efwi003.htm http://www.dr-schnitzer.de/efwi004.htm http://www.dr-schnitzer.de/agdb001.htm http://www.dr-schnitzer.de/agdb002.htm http://www.dr-schnitzer.de/agdb003.htm http://www.dr-schnitzer.de/kranksein-buergerpflicht.html
Es gibt einen Ausstieg aus dem kranken "Gesundheits"wesen: Gesund werden, gesund
bleiben und es weitersagen
Stellen Sie sich vor, es ist Sprechstunde, und keiner geht hin! Nicht etwa
wegen eines Patientenstreiks oder eines Boykotts, sondern einfach deshalb, weil
keiner mehr ernsthaft krank ist, vor allem nicht chronisch, und deshalb
jedermann etwas Besseres mit seiner Zeit anzufangen weiß, als viele Stunden
seines Lebens in Wartezimmern zuzubringen. Natürlich wäre das eine handfeste
wirtschaftliche Katastrophe für das "Gesundheitswesen", wenn
plötzlich eintreten würde, was angeblich sein oberstes Ziel ist. Viele
Behandlungseinrichtungen müssten schließen, weil sie nicht mehr gebraucht
würden, Pharma-Aktien würden die Schwindsucht bekommen, und aus der
"sozialen Krankenversicherung" würde die Milliardenluft entweichen.
Regierung, Parlament und vor allem die "Gesundheitspolitiker"
wären völlig ratlos. Was nur tun? Soll man eiligst ein effektiveres
"Krankheitsbeschaffungsprogramm" starten, weil das bisherige durch die
Indiskretion einiger weniger Dissidenten aufgeflogen ist? Müssten neue
Krankheiten erfunden werden, vor allem eingebildete?
Natürlich würde das Ausbrechen der Gesundheit in Form einer Epidemie große
wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Umwälzungen mit sich bringen.
Aber man könnte es doch auch positiv sehen:
Die arbeitende Bevölkerung würde ebenso wie die Unternehmen von einer
gewaltigen bisherigen Abgabenlast befreit. Auch die bisherigen Ausfälle durch
Krankheitstage würden entfallen. Arbeitskräfte würden billiger, obwohl die
Nettolöhne gleich bleiben oder sogar steigen könnten. Am Arbeitsmarkt würden
plötzlich überdurchschnittlich ausgebildete, intelligente und komplizierten
Aufgaben gewachsene, hoch kreative Arbeitskräfte in großer Zahl für die
Produktion echter Werte verfügbar werden, die bisher durch die unproduktive
Sisyphusarbeit in der Krankheitswirtschaft gebunden waren. Die Folge wäre ein
außerordentlicher, nachhaltiger Aufschwung der Volkswirtschaft, die dann auch
noch die bisher arbeitslosen, weniger geschulten und ungelernten Arbeitskräfte
aufsaugen würde.
Gewiss ist das in seiner Plötzlichkeit ein eher theoretisches, wenngleich
lehrreiches Szenario. Denn wenn wir es zeitlich dehnen, wenn wir es uns als ein
eher evolutives Geschehen vorstellen, rückt es in den Bereich des
Realisierbaren. Schließlich hat sich auch die gegenwärtige monströse
Krankheitswirtschaft nicht plötzlich, sondern evolutiv und trotzdem zielstrebig
entwickelt.
Damit die Menschen und mit ihnen die Volkswirtschaft gesunden können,
braucht es
- Menschen, die das Ziel einer Gesundung der Menschen und der Wirtschaft
wollen;
- Menschen, die bei ihrer eigenen Gesundheit damit anfangen und es
weitersagen;
- Menschen, die in ihrem Gemeinwesen für die Gesundheit aller Mitbürger
aktiv werden.
Wenn Sie diesen Weg für richtig halten, gehen Sie ihn - denn wer sonst
sollte den ersten Schritt für Sie selbst, für Ihre Familie, für Ihre Freunde,
für Ihre Mitbürger und für Ihr Land tun?
In der Detmold haben Bürger eine solche Initiative ergriffen und ein Projekt
"Gesunde Stadt" geschaffen.
Damit wird eine wirkliche, natürliche Gesundheit (also nicht das, was die
sogenannte "Gesundheitspolitik" darunter versteht) zu einem
gemeinsamen Anliegen Aller gemacht, denen die eigene Gesundheit als Sicherung
der Existenz und gesunder Nachwuchs als Sicherung der Zukunft wichtiger sind als
die Krankheiten Anderer.
Friedrichshafen, im Februar 2004
Dr. Johann Georg Schnitzer
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