3. Mai 2003
Dank für Erfolg - Vertrauen in die Ärzteschaft total verloren ...
Sehr geehrter Herr Dr. Schnitzer,
mein Mann und ich möchten Ihnen 1000-fach danken.
Er ist seit fast 23 Jahren Diabetiker, 32 Jahre alt, hatte (mit Betonung auf
"hatte") einen Blutdruck von ca. 170/90 (mit Tabletten - ohne
220/120), einen anfänglichen Nierenschaden, einen Keratinin-Wert von 2,6, einen
Eiweiß-Wert im Urin von 8,6 (alles in kürzester Zeit steigend), viel zu hohe
Cholesterin-Werte und alle 3 Wochen Augenhintergrundblutungen (trotz mehrfacher
Laserungen).
Im Februar kaufte ich Ihre 2 Bücher (über Diabetes und Bluthochdruck).
Anfang März stellten wir die Ernährung um, und beim letzten Check vor 5 Tagen
(Nierenzentrum in L.) waren alle seine Werte so was von im Normbereich, dass der
Professor meinem Mann unterstellte, die Werte manipuliert zu haben - z.B. soll
er angeblich den Urin gestreckt haben. (Wahrscheinlich ist er auch des nachts im
Labor eingebrochen und hat seine Blutwerte manipuliert) -
Im übrigen tat er (der Herr Professor) die Ergebnisse mit Schlamperei im
Labor ab.
Als mein Mann davon erzählen wollte, dass er dies alles mit der
Ernährungsumstellung + Herz-Kreislauf-Training (Skaten usw.) geschafft hat,
blockte der Arzt ab und gab ihm einen Ernährungsplan in die Hand. Es ist schon
witzig, dass auf diesem Zettel alle Nahrungsmittel standen, die er abgesetzt
hat.
Als mein Mann sich daraufhin aufregte und lauter wurde, verschrieb der
Professor ihm Psychopharmaka, damit er ruhiger wird. (Irgendetwas muss man ja
verschreiben).
Ich glaube, wenn mein Mann ihm auch noch erzählt hätte, dass er inzwischen
fast alle der unzähligen Tabletten abgesetzt hat, wäre er eingewiesen worden.
Inzwischen ist der Blutdruck auf 135/80, der Kreatininwert auf 1,4 und der
Eiweiß-Wert auf 0,5 zurückgegangen; im übrigen ist auch der Insulinbedarf
stark zurückgegangen.
Seit der Zeit der Umstellung hat er kein Augenhintergrundbluten mehr gehabt.
Wir haben das Vertrauen in die Ärzteschaft total verloren.
Ich glaube, wenn wir im Internet nicht auf Ihre Seite gestoßen wären,
hätte mein Mann noch höchstens 6 Monate ohne künstliche Niere leben können.
(Sein Vater muss dies leider 3 x wöchentlich erleben, ihm wurde auch schon ein
Bein amputiert, zusätzlich hat er einen künstlichen Darmausgang und ist allein
von den Tabletten, die er täglich schluckt, schon satt - er vertraut den
Weißkitteln trotz allem aber immer noch blind).
Eigentlich hört sich die Krankenentwicklung meines Mannes fast unglaublich
an, und wenn nicht so viele Menschen dies alles "live" miterlebt
hätten, würden wir sicherlich nur müde belächelt werden.
Wir möchten Ihnen nochmals danken und wünschen Ihnen alles Gute.
M. und K. Sch.
P.S.: Falls Sie noch weitere Informationen oder Kopien von Arztberichten (zum
Beweis) benötigen sollten, melden Sie sich bitte, diese werden wir uns dann
aushändigen lassen.