Anmerkungen zu diesem Bericht:
Der Patient litt seit 3 Jahren an Bluthochdruck (170/110 mm/Hg),
nahm jedoch keine Medikamente ein. Seine Beschwerden: Ständige
Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, Müdigkeit.
Als der Patient seine Ernährung änderte, um den Bluthochdruck
loszuwerden, unterstützte ihn sein Arzt überhaupt nicht, sondern
sagte ihm, wenn er keine Mittel nehme, sei ihm nicht zu helfen.
Daraufhin suchte er sich einen anderen Arzt. Auch dieser unterstützte
ihn nicht besonders, meinte jedoch immerhin, es sei nicht schlecht
(!), dass er seine Ernährung umgestellt habe, er solle aber doch
besser ein Mittel gegen hohen Blutdruck einnehmen, was der Patient
jedoch nicht tat. Statt dessen befolgte er die in dem Buch "Risikofaktor
Bluthochdruck, lebensbedrohend, aber heilbar!" gegebenen
Ernährungsempfehlungen zu über 80 %.
Schon 4 Wochen nach Ernährungsänderung war der ursprünglich bei
170/110 mm/Hg liegende Blutdruck auf 140/100 zurückgegangen, um nach
8 Wochen noch 130/90 mm/Hg und nach 12 Wochen ganz normale 120/85
mm/Hg zu betragen. Mehr noch: Nicht nur der Blutdruck hat sich
normalisiert, sondern die ganze natürliche Gesundheit des Patienten
ist zurückgekehrt: "Meine Kopfschmerzen sind verschwunden,
überhaupt nicht mehr müde, geistig voll fit und vital. Mein Leben
hat sich zum Positiven verändert."
"Wer heilt, hat Recht!" - die beiden Ärzte hatten mit
ihrer "Schulweisheit" jedenfalls nicht recht gehabt.
Mit Recht hingegen fragt man sich, wieso eigentlich so viele Ärzte
nur so wenig von gründlichen Anamnesen (Erhebung der Vorgeschichte)
halten und von richtigen Diagnosen (Erkennen was wirklich aktuell in
dem Patienten abläuft) verstehen, kaum mehr vom eigentlichen
Krankheitsgeschehen und den wirklichen Ursachen von Krankheiten wissen
(vor allem die chronischen Krankheiten betreffend); warum ihr
Behandlungswissen hauptsächlich aus Empfehlungen der pharmazeutischen
Industrie und ihrer medizinischen Protagonisten besteht; warum ihr
Ernährungswissen so dürftig ist wie ihre wirklichen Heilerfolge; und
warum sie von Gesundheit so wenig Kenntnis besitzen, dass sie nicht
einmal jemandem, der gesund ist, sagen können, was er anstellen soll,
um es auch künftig zu bleiben.
Liegt es vielleicht an deren Lehrern an den Universitäten und auf
Fortbildungsveranstaltungen, und daran, dass es bei diesen auch nicht
viel anders ist?
Man lese dazu auch: "Medicus,
quo vadis? Arzt, wohin gehst du?"
Über Mitteilungen von Kollegen zu diesen Fragen - auch dazu, ob
ich die Sachlage falsch einschätze - würde ich mich freuen; meine
E-Mail-Adresse ist Dr.Schnitzer@t-online.de
.
Friedrichshafen, im Jahr 2005 Dr. Johann Georg Schnitzer