Anmerkungen zu diesem Bericht:
Etwa 3 Jahre lang hatte diese Patientin einen Bluthochdruck von
165/95 mm/Hg, bevor sie begann, blutdrucksenkende Medikamente zu
nehmen. Ihre Lebensumstände waren stressig und hatten eine
Gewichtszunahme von 20 kg zur Folge. Schließlich begann sie, die
verordneten 5 verschiedenen Medikamente ("Standardtherapie des
Bluthochdrucks") einzunehmen, mit einem "Erfolg", der
so gar nicht den Versprechungen der Befürworter dieser
"Standardtherapie" entspricht:
Der systolische Blutdruckwert blieb trotz der 5
"blutdrucksenkenden" Medikamente mit 165 mm/Hg gleich, und
der diastolische Blutdruckwert erhöhte sich sogar von vorher
95 mm/Hg auf nunmehr 120 mm/Hg!!!
Die Patientin schrieb dazu: "Mir ging es immer schlechter; der
Blutdruck hat sich nicht geändert, im Gegenteil, hatte
Herzrhythmusstörungen, Herzschmerzen. Kein Antrieb mehr, fühlte mich
sehr alt, alles wie gedämpft - konnte mich im Beruf auf Zahlen usw.
schlecht konzentrieren. Mein Hausarzt hat dies nicht beachtet, führte
einfach immer nur seine üblichen Untersuchungen durch und beachtete
meine Herzschmerzen nicht. Nach 2 Jahren erst setzte er dann
Lisinopril ab und gab mir Biso Lich - danach waren die Herzstolperer
wie weg ... Habe kein Vertrauen mehr, dieser Arzt hat sich bei mir
entschuldigt, da er ja glaubte, ich nehme diese Tabletten sowieso
nicht ... habe aber seine Medikamente regelmäßig bekommen. Das hat
mich für eine andere Therapie sensibilisiert."
Na also! So schlecht war er im Endeffekt doch gar nicht, der Herr
Doktor! Denn entscheidend ist immer, "was hinten
herauskommt" - und das war in diesem Fall das mehr oder weniger
"sanfte" Hinführen der Patientin zur Selbsterkenntnis:
"Du musst schon selber was tun, sonst bleibst du noch auf der
Strecke; dieser Arzt jedenfalls bringt's sicher nicht!"
Also begann die Patientin, die Empfehlungen des Buches "Risikofaktor
Bluthochdruck, lebensbedrohend, aber heilbar!" zu etwas über
80 % anzuwenden. Der Herr Doktor ermutigte sie in seiner komischen
Art, indem er, wie die Patientin berichtet, sagte: "Ist
gefährlich, was ich da tue. Mache mir meine Arterien kaputt. Die
Tabletten schützen mich vor Herzinfarkt bzw. Schlaganfall. Wörtlich:
'Wollen Sie lange mit Tabletten oder kurz ohne leben?'"
Da war die Patientin ganz sicher, auf dem richtigen Wege zu sein,
und suchte sich einen anderen Arzt mit homöopathischer
Zusatzausbildung. Dieser unterstützte sie dann wirklich und sagte:
"Diese Medikamente richten mehr Schaden an als Nutzen ..."
Die Patientin setzte sofort alle Pillen ab und aß dann, wie sie
berichtet, sehr wenig, bewegte sich mehr, machte Entspannungsübungen,
trank viel Wasser und Tee, setzte Kaffee ab. (Nach Umstellung auf
natürliche gesunde Kost geht das Verlangen nach Nahrung deshalb
zurück, weil in dieser alle lebensnotwendigen Substanzen enthalten
sind, während der Körper bei artfremder, denaturierter
Zivilisationskost Unmengen Nahrung auf der Suche nach Vitalstoffen
verlangt, die dann doch nicht darin enthalten sind).
Nach nur 4 Wochen war der Blutdruck von vorher 165/95 mm/Hg (ohne
Pillen) oder 165/120 mm/Hg (mit Pillen!) auf nur noch 145/95 mm/Hg
heruntergegangen, und hatte sich nach weiteren 4 Wochen mit 131/80
mm/Hg vollständig normalisiert. Die Patientin schreibt dazu:
"Habe eben meinen Blutdruck gemessen, während ich dies
schreibe: 131/80! Ich fühle mich sehr wohl, habe wieder Freude am
Leben, kann wieder besser denken, habe 9 kg abgenommen; es geht mir
sehr gut! Mein Problem ist: Es ändert sich, sobald ich anfange ein
"normales" Essen zu mir zu nehmen. Das dürfte ich nie
wieder! Schaffe ich das? Ich halte sehr viel von Ihrer Therapie!
Herzlichen Dank für Ihren Rat, sehr geehrter Herr Dr.
Schnitzer!"
Klar, man muss so lang sich gesund ernähren, wie man nicht krank
werden will, so lang Wasser aufnehmen, wie man nicht verdursten will,
und so lang atmen, wie man nicht ersticken will. Das ist nun mal in
der Natur gottgegeben so eingerichtet, und wer sich dran hält, dem
geht's so lang dann auch richtig gut ...
Friedrichshafen, im Jahr 2005 Dr. Johann Georg Schnitzer