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Kinderernährung
(Contributions to Dr.
Schnitzer's Health Secrets Forum, May 1999 - January 2000)
(Beiträge zu Dr. Schnitzer's
Gesundheits-Forum, Mai 1999 - Januar 2000)
Kampf um Kinderernährung
Ich bin es leid geworden immer und immer wieder die Großeltern
und Freunde zu beknien, keine Süßigkeiten, kein Weißmehlprodukt,
keine Wurst, kein Käse zu reichen. Meine Tochter (bald 3 Jahre) zieht
es gezielt vor bei den Großeltern zu essen. Mir vollständig
unverständlich ist ihre Gier nach allem was tierisches Eiweiß
angeht. Weder von Spiegeleiern noch von Käse/Wurst/Joghurt kann sie
lassen. Am Vorbild kanns kaum liegen... ich mag weder Eier noch Wurst und
esse nur sehr selten Käse/Joghurt. Ist das erblich? Ihr Vater hat
ähnliche Vorlieben, er lebt allerdings 3/4 des Jahres getrennt von
uns.
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Monika Berktold
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Schnitzer's Gesundheits-Forum
Antwort auf "Kampf um Kinderernährung" (Monika Berktold am 05 Januar,
2000 um 11:16:50)
Der Kampf um das Recht der Jugend auf Gesundheit
"Der Kampf um das Recht der Jugend auf Gesundheit" ist die Überschrift
eines Beitrags von Dr. Ralph Bircher zur 3. Auflage 1973 meines (inzwischen
längst vergriffenen) Buches "Gesunde Zähne von der Kindheit bis
ins Alter" (Bircher-Benner-Verlag, Zürich und Bad Homburg v.d.H.).
Der Beitrag zeigt, dass dies ein Kampf ist, der auf vielen Ebenen gegen
die verschiedensten Lobbies und deren unterschiedlichste Taktiken, Machenschaften
und Intrigen ausgefochten werden muss.
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Der häufig negative Einfluss von Grosseltern, Verwandten und Freunden
auf die Gesundheit der Kinder hat seinen Ursprung oft in den Werbesprüchen
und vielfältigen sonstigen Aktivitäten wirtschaftlicher Interessengruppen.
Das reicht bis zur Einflussnahme auf wissenschaftliche Gutachter über
Forschungsaufträge an deren Institute, und auf diesem Wege sogar auf
die Gesetzgebung. Diese subtilen Einflüsse gehen besonders aus der
Abhandlung von Prof. Dr. phil. Dr. jur. Erich Fechner hervor (siehe Link
unten).
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Die Meinungen vieler Menschen über Ernährungsfragen sind so das
Resultat einer jahrzehntelangen "Gehirnwäsche". Wenn sich Eltern um
die gesunde natürliche Ernährung ihrer Kinder bemühen, wie
Sie dies tun, dann glauben deshalb solche Menschen, den Kindern würde
Wichtiges vorenthalten, sei es "nahrhafte" Kost oder "Genuss" z.B. durch
Süssigkeiten. Das nach ihrer Meinung fehlende geben sie dann solchen
Kindern - und richten damit oft erheblichen gesundheitlichen und psychischen
Schaden an.
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So ist es nach meiner Meinung fahrlässige Körperverletzung eines
Kindes, wenn jemand dem von den Eltern gesund ernährten Kind Süssigkeiten
schenkt und dadurch Zahnkaries entsteht. Denn die aufgelöste Zahnhartsubstanz
ist dadurch unwiderbringlich auf Lebenszeit verloren. Diese rechtliche
Seite wurde bereits am Beispiel gesüßter Kindertees deutlich,
die zur kariösen Auflösung der Milchzähne führten -
was einen für die Hersteller schmerzhaften Millionenprozess auslöste.
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Ein anderer Aspekt ist die geschilderte Gier nach allem was tierisches
Eiweiss angeht. Es mag doch etwas mit dem Vorbild zu tun haben, wenn der
Vater solche Vorlieben hat. Auch die Großeltern und Freunde werden
wohl überwiegend solche Kost "voressen". Die Kinder meinen dann, ihnen
würde etwas vorenthalten, und möchten es unbedingt auch probieren.
Lehrreich für die Kinder wäre, wenn die negativen Folgen dieser
denaturierten und artfremden Kost sogleich in ihren Folgen als Krankheiten
sichtbar würden. Diese unterliegen jedoch dem von Cleave und Campbell
nachgewiesenen Verzögerungsfaktor von durchschnittlich 20 Jahren;
das ist für einen direkten Lerneffekt zu lang.
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Wird eine solche denaturierte und artfremde Kost verabreicht, so versagt
der Appetit als natürlicher Regulator; er ist nur auf natürliche,
artgerechte Nahrung genetisch programmiert. So erzeugt der Mangel an den
wirklich notwendigen Substanzen ein Verlangen, das durch die denaturierte
Kost nur scheinbar befriedigt wird. In Wirklichkeit verstärkt diese
den Mangel, was das Verlangen noch größer werden lässt
... ein Teufelskreis!
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Am besten ist es, die Kinder offen und rückhaltlos über die wahren
Zusammenhänge aufzuklären, und sie auch auf die vielen Krankheiten,
Beschwerden und den zu frühen Tod jener hinzuweisen, welche durch
die denaturierte und artfremde Zivilisationskost chronisch krank geworden
sind.
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Schon mit 3 Jahren haben Kinder durchaus genügend Verstand, um die
aufgezeigten Zusammenhänge zu begreifen. Anschliessend sind sie in
der Umsetzung dieser Erkenntnisse meistens konsequenter als ihre Eltern,
und kontrollieren deren Verhalten mit.
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Dr. Johann Georg Schnitzer
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Link: Wirtschaftliche
Interessen und das Recht der freien Meinungsäußerung ...
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Schnitzer's Gesundheits-Forum
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Schnitzer's Gesundheits-Forum
Es wird noch schlimmer
Sehr geehrter Herr Dr. Schnitzer,
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mein Ziel für unsere Familie ist unsere Intensivkost. Sie wissen,
dass ich es noch nicht geschafft habe. Die Bedrohung über die Fehlernährung
wird für unsere Tochter (3) nun von ganz anderer Seite heftig spürbar.
Unsere Freunde haben einen Sohn (3), den man nur als Aggressor bezeichnen
kann. Seine Interaktionen gehen ein vielfaches über die normalen Geplänkel
der Gleichaltrigen hinaus. Er beißt, gräbt seine Fingernägel
in die Unterarme des Gegenübers, versucht mit allen Mitteln andere
Kinder zum Schreien und Weinen zu bringen. Ameli darf nicht alleine dort
hin, dort wird permanent gegessen: Schokolade, Gummibärle, Eis, Weißmehlwecken,
-Nudeln, Fleisch, Wurst und Käse. Der Kleine ist auch von seinen Eltern
kaum zu bändigen. Andere Ursachen als die Ernährung konnten von
Ärzten und Psychologen bereits weitgehend ausgeschlossen werden. Die
enorme Bedeutung und Dimension Ihres Anliegens und meine Verpflichtung
mit Intensivkost um der Kinder willen ernst zu machen wird mir bewußt.
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Bitte machen Sie mit Ihrer Aufklärungsarbeit weiter. Wir Eltern brauchen
Ihren Rückhalt!
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Monika Berktold
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Schnitzer's Gesundheits-Forum
Falsche Kost kann aggressiv machen!
Sehr geehrte Frau Berktold,
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die geschilderte Aggressivität dieses Jungen ist mit großer
Wahrscheinlichkeit von der beschriebenen denaturierten und artfremden Kost
verursacht. Sogar bei Versuchstieren wurde Aggressivität unter "zivilisationskost"
beobachtet, sowohl von Prof. Dr. Werner Kollath, als von Dr. Jiri Bernasek.
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Vor einigen Jahren wurde in San Francisco ein Bürgermeister ermordet.
Der Mörder wurde gefaßt. Sein Verteidiger führte als mildernden
Umstand an, der Mörder habe regelmäßig "junk-food" gegessen,
und es sei wissenschaftlich erwiesen, dass dieses aggressiv mache.
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Ein Detail sind die z.B. in Wurstwaren und Schmelzkäsen enthaltenen
Phosphate, die sich bei Unersuchungen als eine Ursache gesteigerter Aggressivität
erwiesen haben. In einem Fall eines sehr aggressiven Jungen bestätigte
die Mutter. dass dieser besonders gerne Schmelzkäse äße.
Ich riet zur Umstellung auf eine natürliche, artgerechte Kost und
zur Vermeidung von Schmelzkäse. Es dauerte nur etwa 3 Wochen, da war
aus dem aggressiven Jungen ein freundlicher, umgänglicher Junge geworden.
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Solche Zusammenhänge sind auch eine plausible Erklärung für
die sonst unverständliche Aggressivität eines Teils der Jugend,
die sich bis zu Tötungsdelikten steigern kann. Eine Konsequenz wäre
die Unterrichtung einer natürlichen, artgerechten Ernährung an
den Schulen, und ihre Einführung in Gemeinschaftsküchen, insbesondere
auch in Gefängnissen, um die Resozialisierung zu fördern.
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Eine der genetischen Programmierung des Menschen entsprechende natürliche
Ernährung ist in dem Buch "Schnitzer-Intensivkost, Schnitzer-Normalkost"
beschrieben (siehe untenstehenden Link).
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Mit freundlichen Grüßen
Dr. J. G. Schnitzer
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Schnitzer's Gesundheits-Forum
In case you want to answer to an article
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the topic and its author in the beginning of your contribution.
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bitte in das aktuelle Dr.
Schnitzer's Health Secrets Forum, und geben einleitend das Thema des
Beitrags und dessen Verfasser an, auf welche Sie sich in Ihrem Beitrag
zum Forum beziehen.
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Friedrichshafen, Germany, im Jahr 2003 Dr. Johann
Georg Schnitzer
Dr.Schnitzer@t-online.de
/ http://www.dr-schnitzer.de
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