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Gesundheit - eine Frage der Intelligenz?


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Beiträge zu Dr. Schnitzer's Gesundheits-Forum seit Mai 1999

 

 

Mitteilung von Dr. H. H., 06.10.2007

Unbelehrbar ...

Antwort auf das Mailing von Dr. Schnitzer vom 05.10.2007 "Keinen Bluthochdruck mehr im deutschsprachigen Raum bis Sommer 2008"

Sehr geehrter Herr Dr. Schnitzer,

herzlichen Dank für die laufende Übersendung Ihrer hochinteressanten Gesundheits-E-Mail-Nachrichten, die ich mir immer ausdrucke, sammle und auch weitergebe.

Hier ein Beispiel von Reaktionen bei Weitergabe Ihrer wertvollen Erkenntnisse:

Ein Bekannter, den ich schon seit Jahrzehnten kenne, und der immer "aus dem vollen" gut gelebt hat (bürgerliche Küche, mit allem was gut und fein ist, und reichlichst davon, dazu sehr viel Autofahren, viel Blabla, viel Fernsehen, also viel hocken, kein Sport, von Beruf Lehrer, also obrigkeitshörig und -gläubig), hatte so ab etwa 47 seinen Bluthochdruck.

Sinnvoller Rat seines alten Arztes: FdH. Zusätzlich fragte dieser Arzt, der noch mit 18 als Kriegsfreiwilliger an der Ostfront war, die Gattin meines Bekannten (eine treu sorgende Mutter von vielen Kindern und überfleißige Köchin), ob sie ihren Mann durch Überfütterung umbringen wolle. Dies hatte sie sehr verärgert und überall empört herumerzählt, denn sie tat ja wirklich ihr "Bestes" für ihn!

Als ich meinem Bekannten damals wiederholt etwas von Kollath, Schnitzer, Bircher-Benner, Van Aaken u.a. und von Brennnesseln, Blütenpollen, Rohkost von Obst und Gemüse etc. erzählt und zu lesen gegeben hatte um ihn zu einer Änderung seines Lebensstiles zu animieren, hat er darüber immer nur seine Witze gerissen und ganz schnell das Thema gewechselt. Es war ihm sehr lästig und seiner Frau auch. Beide hatten inzwischen Staturen wie Doppel-Bavarias entwickelt, ohne dass sie sich dessen bewusst waren: "Fett" waren immer nur die anderen!

So 3 Jahre darauf kamen dann trotz (oder wegen?) Betablockern etc. die ersten Angina pectoris Anfälle mit Sanka und Intensivstation etc.

Bei Besuchen bei ihm im Krankenhaus war er bezüglich natürlicher Mittel gegen solche Zustände noch mehr zugeknöpft als zuvor, denn die Weißkittel mit ihrer "Kunst" und ihrer Technik und ihrem übergescheiten Geschwätz beeindruckten ihn offensichtlich sehr! Was waren dagegen schon Brennnesseln und Löwenzahn! Und was kann denn solch "Unkraut" schon gegen seine "hochkomplizierte" und "hochwichtige" Erkrankung ausrichten! (Die eigenen Krankheiten und Zipperlein sind ja bekanntlich immer besonders bedeutsam ...!) Was ich da daherschwätzte könne man doch nicht ernst nehmen.

Die besten Steinpilze, frisch aus dem Wald, haben er und seine Frau entrüstet abgelehnt: Diese könnten ja giftig sein. So etwas essen sie nicht! Milch vom Bauern haben sie regelmäßig totgekocht, weil man von Rohmilch wegen der bösen Bakterien ja krank werden könne. Dass die Kinder dann ständig vereiterte Mandeln und anderen Shit bekommen haben, wurde damit natürlich nicht in Zusammenhang gebracht und Infos von mir dazu ignoriert. Antibiotika helfen ja besser! etc. etc.

Mit 54 Frühpension nach noch lebensbedrohlicheren Herzanfällen mit Herzrasen, Sanka und Intensivstation und noch mehr bunte Tabletten und Dragees (28 verschiedene täglich!!). Die Krankenhaus-, Kur- und Reha-Aufenthalte häuften sich. Ein Defibrillator für 60 000 DM (!!) ließ er sich in seinen Brustkasten implantieren, der natürlich regelmäßig von Experten bei Aufenthalten in der fernen Landeshauptstadt kontrolliert und gewartet werden musste (und muss) - mit all dem Stress, der damit verbunden ist, etc. Dann Autounfall, (wer kann bei so vielen Pillen und in dem Zustand schon sicher Autofahren?!); dann vor dem Haus ausgerutscht und Fuß gebrochen (bei dem Körpergewicht und den entkalkten Knochen durch all die Chemikalien doch nicht verwunderlich!) usw.

Neulich sagte er zu mir: Wenn er doch damals vor über 20 Jahren auch Bergsteigen gegangen wäre ..., und Spaziergänge gemacht hätte ... (Nur einmal konnte ich ihn damals, als es so um die 45 war, dazu bringen mit auf einen kleinen Berg (nur ca. 300 Höhenmeter) zu gehen. Hinterher tat er gerade so als ob wir auf dem Mount Everest gewesen wären ... und ging nie wieder mit).

Vor ca 1 Jahr habe ich ihm mal seine Krankenbilanz vorgehalten: 20 Jahre lang Pillen über Pillen, unzählige Intensivstationsaufenthalte, Defibrillator, ständige Nebenerkrankungen, ständige Ängste, oft Todesängste mit all ihren psychischen Auswirkungen auf die ganze Familie, kurzum, "a miserable life" und ihm ausgerechnet, was seine Ärzte an ihm daran verdient haben, d.h. durch seine Privatversicherung, und dass all diese "Therapien" ihn doch nicht gesünder gemacht haben, wie es eigentlich sein müsste, sondern ihn nur immer noch kränker!

Seine Antwort darauf war und ist für mich und jeden augenöffnend: 'Seine großartigen Ärzte hätten ihm wiederholt das Leben gerettet als er mit Angina pectoris Anfällen und Herzkammerflimmern dem Tode näher als dem Leben gewesen sei. Und nur seine Ärzte könnten ihm helfen, und er habe deshalb vollstes Vertrauen in sie und nur in sie und sei ihnen zum Dank verpflichtet' !!

Dass Krankheiten den Blickwinkel einschränken und Patienten Ursache und Wirkung durcheinander bringen lassen, sieht er nicht, kann er in seinem Zustand nicht erkennen oder will er nicht wahrhaben. Da müsste dann schon eine in seiner obrigkeitsgläubigen Persönlichkeitsstruktur absolute Respektsperson kommen um es zu schaffen ihm die Zusammenhänge glaubhaft machen zu können. Dann wäre vielleicht eine Änderung möglich. Aber da die Weißkittel die einzigen Respektspersonen sind, die er, was seine Krankheiten anbelangt, anerkennt, denen er auch noch meint Dankbarkeit zu schulden, wird sich nichts ändern. Er ist Gefangener seiner Krankheiten. (Inzwischen hat er auch noch Diabetes).

Da er eine gute Pension bekommt und auch noch 100 Euro Krankenhaustagegeld als Privatpatient, ist er materiell gut versorgt - und damit ist er eine goldene Kuh für die Weißkittelmafia! Diese tut sicherlich alles Ärzte mögliche, dass er noch möglichst lange lebt, aber natürlich niemals so viel, dass er gesund wird. Dies nicht unbedingt aus Berechnung sondern auch, weil sie es nicht besser weiß. Schließlich sind, wie bekannt, die Lehrpläne der ärztlichen Ausbildung sehr wesentlich von Pharma- und Medizinindustrie mitbestimmt und anzuwendende Therapien staatlicherseits wie DIN-Normen festgelegt

Nur in diesem Schwebezustand (für ihn ein "miserable life", das er aber voller Dankbarkeit akzeptiert, denn besser so als tot, meint er. Alternativen gibt es für ihn nicht und Risiken will er nicht eingehen wie z.B. selbst rumzuprobieren um in Eigeninitiative wieder gesund zu werden) ist er ein idealer Goldesel, der ihnen viele Golddukaten laufend einbringt und ihnen (neben unzähligen anderen solchen mit Blindheit geschlagenen Patienten) ein "standesgemäßes", wohliges Leben ermöglicht mit großem gesellschaftlichem Status, dickem Auto, märchenhaften Urlaubsreisen und es ihnen erlaubt ihre legalen und illegalen Weiber mit teurem Glitzerzeug wie Weihnachtsbäume zu behängen (und weiß der Kuckuck was sonst noch alles!). An sich selber oder nahen Angehörigen würden aber die wenigsten Schulmediziner (Dr. Hamer bezeichnet sie als Medizyniker) solche Pseudo-Therapien machen lassen!)

Mein Bekannter ist bekanntlich kein Einzelfall, sondern eher die Regel. Deshalb machen Sie sich nicht all zu viel Hoffnung, Herr Dr. Schnitzer, bezüglich Ihrer sicherlich gut gemeinten Initiative. Trotzdem ist sie wertvoll, denn jeder Einzelne, der dazu animiert wird aus seinem selbst gewählten Gefängnis (chronischer Erkrankungen unter schulmedizinischen Standardtherapien) auszubrechen und die Verantwortung für die eigene Gesundheit selbst zu übernehmen, ist es wert.

Mit den besten Grüßen
Dr. H. H., 06.10.2007

P.S. Zu den Lehrern (oder besser Leerer?) ist in dem angesprochenen Zusammenhang auch folgender Artikel aus dem "Spiegel" von Interesse, der die Verhältnisse in der Jetztzeit aufzeigt. Es hat sich nichts verändert und bestätigt sogar quantitativ meine negativen Erfahrungen:

SPIEGEL ONLINE - 15. Oktober 2007, 09:31
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,511227,00.html 
"FRUST IM LEHRERZIMMER - Ungeeignet, überfordert, resigniert", von Jochen Leffers

P.P.S. Zum weiteren Schicksal meines Bekannten: Ich habe vorgestern seine Frau bei meiner täglichen ca. 6km-Runde getroffen. Sie berichtete mir, dass man ihrem Mann, meinem Bekannten, einen neuen Defibrillator in einer Spezialklinik im 100 km entfernten A. implantiert habe. Die Ärzte hätten ihnen gesagt, die Batterie würde es nach 5 Jahren nicht mehr machen. Deshalb sei ein neues Gerät nötig. In dieser Zeit habe sich der implantierte Defibrillator ein paar Mal eingeschaltet. `Man müsse ja froh sein, dass es so etwas gibt`, meinte dann die Frau meines Bekannten noch. Es wäre völlig sinnlos gewesen meinerseits darauf irgend etwas zu erwidern.

Mein Kommentar: Wenn sich das 60.000 DM-Ding in 5 Jahren nur ein paar Mal eingeschaltet hat, dann ist doch wohl kaum damit zu rechnen, dass die Batterie alle ist. In Anbetracht des exorbitanten Preises wird der Hersteller das Ding doch nicht mit einer Billigst-Batterie a la Zink-Kohle ausgestattet haben. Es ist wirklich unglaublich, wie die Patienten in diesem System, ausgebeutet werden. Defibrillator-Austausch heißt doch nichts anders als eine neue Operation: Öffnen des Brustkastens, wo man schon einmal geöffnet hat: Bekanntlich nicht das Wahre, Narbengewebe wieder zu schneiden. Aber, "only money counts!"

Mit Angstmache hält man sich die dummen Patienten-Schafe ("Krankengut!", "Versuchskarnikel", "guinea-pig") gefügig und verhindert auch noch den letzten Funken von Selbstbestimmung und gar kritische Fragen. Da wird schamlosest abgezockt!

Dr. H. H., 24.10.2007

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Antwort von
Dr. Johann Georg Schnitzer am 15.10.2007

Stellenwert der Intelligenz

Sehr geehrter Herr Dr. H.,

danke für diese lebendige Schilderung einer "pädagogischen Wirklichkeit"!

Das Beispiel lenkt die Aufmerksamkeit auf den Stellenwert der Intelligenz für das Überleben und die Weiterentwicklung der Menschen in einer lebensfeindlichen Gesellschaft. Die Spezies Mensch überlebt nicht aufgrund von Muskelkraft und Schnelligkeit - sie überlebt und entwickelt sich weiter durch die Leistungsfähigkeit ihres Gehirns. Deren Beeinträchtigung trifft deshalb die Überlebensfähigkeit des Einzelnen wie der ganzen Menschheit an der Wurzel. Hier entwickelt sich höchst Bedenkliches. Bei immer mehr Menschen schwindet die eigene Lern- und Urteilsfähigkeit und macht zunehmend der Fremdprogrammierung durch eine aus dem Verborgenen heraus agierende und herrschende Matrix Platz. 

Das Problem der Hirninsuffizienz hat sich inzwischen weit in die Erwachsenenwelt hinein ausgebreitet. Das überrascht nicht. Schließlich ist es jetzt genau ein halbes Jahrhundert her, seit mit der Währungsreform (1948) die "Fresswelle" begann, die eine bis heute anhaltende denaturierte und teils artfremde Zivilisationsernährung einleitete. Entsprechend der von T. L. Cleave und G. D. Campbell entdeckten "Regel der 20 Jahre" haben die Zivilisationskrankheiten dann vor 30 Jahren massiv eingesetzt*).

Heute haben wir es in Deutschland mit einer Bevölkerung in der 2. bis 3. Generation unter denaturierter und teils artfremder Kost zu tun. Diese führt nach den Forschungen von Dr. Weston A Price zu körperlicher Degeneration und zu psychischen Veränderungen: Von freundlich, offen, gastfreundlich, hilfsbereit unter natürlicher Ernährung zu hinterhältig, verschlagen, bösartig unter denaturierter Zivilisationskost.

Nach Prof. Dr. Werner Kollath macht die von ihm erforschte Mesotrophie - ein halbwertiges Dasein im Zustand chronischer Erkrankungen aufgrund falscher, denaturierter Ernährung - auch nicht vor dem Gehirn Halt. Diese Vorhersage machte er mir gegenüber Ende der 1960-er Jahre (er verstarb 1970).

Heute kann man die Auswirkungen überall im täglichen Leben erfahren und erleiden - durch die vielen täglichen kleinen und großen Pannen, Unfälle und Leiden aufgrund mentaler Unzulänglichkeiten Beteiligter, durch die Aggressivität und Niedertracht vieler Zeitgenossen, und in Form unverantwortlicher Maßnahmen und Unterlassungen Verantwortlicher in allen nationalen und globalen Bereichen von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.

Besonders schwerwiegend ist an dem mitgeteilten Beispiel, dass solche mentale Beschränktheit und Unbelehrbarkeit auch Lehrer und vermehrt den Lehrernachwuchs ergriffen hat - was will man dann noch von den mental schon intrauterin (im Mutterleib) unterentwickelten Schülern erwarten? Diese Unbelehrbarkeit von Lehrern wurde schon in zwei früheren Mitteilungen dokumentiert:

"Studierte Lehrerkollegen mit tauben Ohren"
"Unbelehrbare Lehrer: Armes Deutschland"

Die deutsche Bildungskatastrophe wird somit von einem "unbelehrbaren Lehrkörper" massiv ausgeweitet.

Erst kürzlich habe ich das Problem des sinkenden Intelligenzniveaus in einem Mailing behandelt:
"Warum muss Deutschland Intelligenz importieren?"

In meinem Buch "Das volle Leben" ist anhand der Zahlen des Statistischen Bundesamtes dokumentiert, dass die Behandlung von psychischen Erkrankungen bereits mehr kostet als die gesamte Krebsbehandlung. Psychiatrie und Pharmaindustrie sind voll in dieses neue Geschäft der Dauerbehandlung mit Psychopharmaka eingestiegen. Schon Kinder werden in großer Zahl unter solche Dauermedikation gesetzt. Gleichzeitig wird verschwiegen, dass viele dieser psychischen Aberrationen ohne Medikation durch eine einfache Ernährungsumstellung auf artgerechte und natürliche Kost in kurzer Zeit verschwinden würden.

Weil diese Folgen der ernährungsbedingten Hirninsuffizienz nicht ursächlich ausgeheilt, sondern nur symptomatisch "dauerbehandelt" werden, ist die weitere Ausbreitung psychischer Erkrankungen vorhersehbar. Die noch "Normalen" werden in die Minderheit geraten (wie das bei körperlichen Erkrankungen schon lange der Fall ist). Da greift dann ein Vorschlag, der schon vor langer Zeit in einer Leserzuschrift gemacht wurde, als es um die steigenden Kosten der Unterbringung psychisch Erkrankter ging: Man solle lieber die Normalen einsperren, das sei billiger, weil das nicht so viele sind. Es gibt Anzeichen, dass diese Idee jetzt vom "zuständigen Establishment" aufgegriffen wird - als eine Gelegenheit, Kritiker einzusperren und mundtot zu machen.

Die Sprache, ihre grammatikalisch klare Struktur und ihre Vielfalt an Ausdrücken und Begriffen ist ein bedeutender Gradmesser für die Intelligenz eines Volkes, eines Landes, einer Bevölkerung, einer gemeinsamen Kultur auch über politische Grenzen hinweg. Einst nannte man die Deutschen "Das Volk der Dichter und Denker". Heute gibt es Stadtteile in der deutschen Hauptstadt, da verfügen die jungen Leute noch über einen Wortschatz von etwa 500 Wörtern, mit welchen sie ihre Kommunikation weitgehend ohne grammatikalische Feinheiten bestreiten.

Da können die mehrfach versuchten "Rechtschreibreformen" doch nur noch als hilflose Verschlimmbesserungen daherkommen, als deren Ergebnis nun jeder anders schreibt, weil auch viele sehr gebildete Leute, deren Muttersprache Deutsch ist, inzwischen unsicher geworden sind, welche Schreibweisen derzeit gerade gelten.

Zwei Beispiele machen deutlich, wie weit die degenerative Auflösung der deutschen Sprache, der vormals kultivierten Umgangsformen und des logischen Denkvermögens bereits gediehen sind:

Eine Zuschrift an mein Gesundheits-Forum: "Hallo Herr Schnitzer ich habe ihren artigel gelesen und bin über zöckt was sie sagen schtimt   Ich habe seit meinem 4 Lebens Jahr Diabetes und noch eine andere grangheit   Gluten frei essen das heist auf Deutsch geine Brezel gein Bier und so weiter Liebe Gruße D."

In einem technischen Computerforum eine andere Zuschrift: "pc und laptop vernetzen   also habe ein problem kann mir einer erklären wie ich meinen pc der an einem kabelmodem angeschlosen ist und eine wlan karte hat mit meinem laptop verbinden und das der laptop mit der internet verbindung vom pc ins netz geht ist das möglich habe noch ein router d-link di 624+ und nein ich kann den router nichtan das modem anschliessen das modem muss direkt an den pc router ist nicht emule täglich."

Dass dies nicht nur ein gewaltiges Problem im deutschsprachigen Raum, sondern darüber hinaus in der westlichen Hemisphäre insgesamt darstellt, geht aus einem Bericht hervor, den  Mark Morford in SFGate.com veröffentlicht hat. Er berichtet von den Erfahrungen eines seit langer Zeit in Oakland unterrichtenden Sekundarschullehrers, der ihm ab und zu antwortet, wenn er (Mark Morford) etwas über die heutige Jugend geschrieben hat und über die schändlichen Einflüsse, welche ihr Denken und ihre Perspektiven formen, ob EMFs (elektromagnetische Felder), Junk Food und Handys ihre Gehirne zum Einschmelzen bringen, und was getan werden kann.

Die Antwort des Sekundarschullehrers: "Es ist überhaupt nicht schlecht. Es ist der absolute Horror! Wir produzieren am laufenden Band ignorante Halbwüchsige, die ignorante Erwachsene werden, und die Gesellschaft wird teuer bezahlen, wenn du an die Horden leicht zu verängstigender, hirnloser, fundamentalistischer ('evangelical Christian') Lemminge denkst, die schlecht auf die Seele dieses Landes gewirkt haben; wart's ab." Er (der Lehrer) denke ernsthaft daran, nach seiner baldigen Pensionierung auszuwandern, um dem - wegen der Destruktion und der schockierenden, beinahe hoffnungslosen Verdummung des Amerikanischen Gehirns - in in wenigen Jahren zu erwartenden Kollaps der Amerikanischen Gesellschaft zu entfliehen:

Mark Morford "American kids, dumber than dirt" (24. Oktober 2007, SFGate.com)
Warning: The next generation might just be the biggest pile of idiots in U.S. history

Man sollte diesen Artikel ganz lesen und auch ausdrucken und abspeichern, so lange er zugänglich ist - denn die Erfahrung lehrt, das alle Trends, die in Amerika laufen, wenige Jahre später zu uns kommen (man denke zum Beispiel an das erst in Amerika und jetzt auch bei uns grassierende extreme Übergewicht).

Diesem massiven degenerativen Abwärtstrend kann nur durch eingehende Information möglichst vieler noch lern- und lehrfähiger Menschen gegengesteuert werden.

An Informationsmitteln fehlt es nicht:
"Info-Blätter zum Ausdrucken"
Broschüre "Ist Gesundheit in der Zivilisation möglich?"
"Gesundheit in der Zivilisation? Nicht ohne Ihre Mitwirkung
und an Büchern mit dem Wissen zur Selbsthilfe fehlt es auch nicht:
http://www.dr-schnitzer-buecher.de

Wir können nur hoffen, dass genügend Menschen, die Zeichen der Zeit erkannt haben, aktiv werden und an einer Trendwende mitwirken - nicht nur in ihren Familien, sondern auch in der Gesellschaft. Denn viel Zeit zum Abwarten bleibt nicht mehr. Das gegenwärtig in Europa noch offene Zeitfenster beginnt sich zu schließen. In den USA ist der Zug bereits abgefahren.

Selbsthilfe und Aufklärung von Mensch zu Mensch tut not. Denn von der Medizin ist offensichtlich keine Hilfe zu erwarten, im Gegenteil - die hat die "Berufung zum Dienst an der Gesundheit des Einzelnen und der Allgemeinheit" längst durch das Verdienen an den Krankheiten des Einzelnen und der Allgemeinheit ersetzt. Daran hat auch mein Aufruf "Medicus, quo vadis? Arzt, wohin gehst du?" zur Jahrtausendwende in der medizinischen Fachzeitschrift "Erfahrungsheilkunde" und im Internet nichts geändert.

Danke, Dr. H. H., dass Sie ein Schlaglicht auf dieses für die Zukunftschancen unserer Gesellschaft besonders schwerwiegende Bildungs-Desaster gerichtet haben.

Dr. Johann Georg Schnitzer

*) T. L. Cleave, G. D. Campbell "Diabetes, Coronary Thrombosis, and The Saccharine Disease"; John Wright & Sons Ltd., Bristol, 1966

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Antwort an Dr. H. H.
von K. B., 30.09.2007

Opferrolle

Zum Beitrag von Dr. H. H. vom 6.10.07

Dieser Beitrag zeigt auf einfachste Art und Weise, was hinter den Motivationen der dortigen Akteure steht:

a) wieso versucht Dr. H. H. seinen Bekannten zu missionieren ? Offenbar war doch frühzeitig zu erkennen, dass dieser es gar nicht hören wollte. Auch wenn´s schwer fällt: akzeptieren Sie immer den Standpunkt eines Anderen, auch wenn er von dem Ihren abweicht. Geben Sie am besten niemals einen Rat, wenn Sie nicht vorher um einen solchen gebeten wurden.

b) der Bekannte in diesem Bericht fühlte sich sehr wohl in seiner Rolle als Genießer des Lebens und später als Opfer. Endlich kümmern sich die Leute wirklich um ihn. Ich selbst erlebe fast täglich, wie die Menschen sich an ihre Krankheit klammern. Sie ist offenbar das Wichtigste; macht sie doch wichtig oder zumindest bekommt man so von anderen Menschen Zuwendung, Anteilnahme und Verständnis. Und genau das suchen und brauchen die Menschen: Anteilnahme und Verständnis.

Wenn man das versteht, dann weiß man, warum das "Krankheits-System" in unserem Lande so hervorragend funktioniert! Übrigens: ich habe selbst den gleichen Fehler wie Dr. H. H. gemacht und konnte auch die Welt nicht verstehen, wieso man denn seine Krankheit verteidigt; ich habe glücklicherweise dazugelernt. Dafür danke ich Gott, der mir zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Menschen und die richtige Literatur geschickt hat.

Herzliche Grüße an alle, die noch selbst denken und Verantwortung tragen ! K. B.

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Antwort von Dr. H. H.
vom 06.12.2007
an K. B.

Es geht um Unwissenheit, Desinformation und Fakten

Sehr geehrter Herr B.,

es freut mich sehr, dass es doch noch einige Menschen gibt, die im Internet kritisch lesen und sich auch noch die Mühe machen auf Gelesenes zu reagieren. Deshalb vielen Dank für Ihre Mühe.

Selbstverständlich kann jeder mit seinem eigenen Körper machen, was er will - bis zum Freitod. Dieses Ur-Recht gestehe ich jedem, und damit auch meinem Bekannten, vollumfänglich zu.

Auch gibt es genügend Hypochonder, eingebildete Kranke (siehe das treffliche Theaterstück dazu von Molière), die es genießen, sich bemitleiden und an sich herumdoktern zu lassen etc.. Das ist keine Frage, Herr B.. Auch da stimme ich Ihnen zu! Die vielen Hündchen in deutschen Landen zeigen ja deutlich, dass sehr viele unserer von mir sehr geschätzten und geachteten deutschen Landsleute echte seelische Probleme haben und die damit zusammenhängenden psychosomatischen Erkrankungen zu ihren Hausärzten tragen. Da jene bei jedem ihrer Patienten rechtlich gesehen ein Haftungsrisiko übernehmen, halten sich jene strikt an die festgelegten, oft unsinnigen Behandlungsvorschriften oder schicken die Betroffenen zu den Fachärzten weiter - wie Sie ja selbst wissen - um sich keinen Haftungsrisiken auszusetzen. Der übliche Medizinbetrieb halt!

Nur, Herr B., um das geht es mir in meinem Forum-Beitrag gar nicht ...!

Mein Bekannter gehört überhaupt nicht zu dieser Art Menschen, die Sie da ansprechen und wie Sie vermuten. Seine 6 Kinder verehren ihn sehr; und seine treu sorgende Frau auch. Er hat viele Freunde und Bekannte und erfährt allgemeine Anerkennung und vollen Respekt - immer schon, auch vor seiner Erkrankung bereits! Außerdem ist er tief in seinem römisch-katholischen Glauben verankert und hatte und hat selbst heute noch immer einen Witz auf Lager, obwohl er wirklich nichts zu lachen hat. Kurzum: Der hat keine seelischen Probleme!

Es geht hier um Unwissenheit, um gezielte Desinformation im Giga-Maßstab sowohl qualitativ (bezüglich des Grades der Gehirnwäsche) als auch quantitativ (bezüglich der Millionen, ja Milliarden von Betroffenen weltweit, demonstriert an einem Einzelfall. Es geht hier um den Eigennutz von unvorstellbar mächtigen Interessengruppen (wie des medizinisch-industriellen Komplexes) gegenüber dem Gemeinnutz von Individuen, Familien, Sippen, Stämmen, Völkern, ja letzten Endes der Menschheit insgesamt. Es geht hier um die Machenschaften unvorstellbaren Ausmaßes von global agierenden Fädenziehern im obskuren Hintergrund mit dem höchst realen paranoiden, wahnwitzigen Endziel, die Menschheit - also uns (!) - auch und vor allem über Krankheiten - auf 500 Millionen zu reduzieren. Sie haben dazu den Krieg von den Schlachtfeldern in den menschlichen Körper verlegt, da Schlachtfeldkriege nicht ihre angestrebten Reduktionsziele erbracht, sondern meist das Gegenteil bewirkt haben! Schauen Sie sich dazu mal das Video an von Alex Jones unter http://www.prisonplanet.com/index.html, falls er nicht bereits der Zensur zum Opfer gefallen ist.

Wenn man noch gar nichts von solchen Dingen weiß, kann diese Info natürlich auch nur ein Mosaikstein sein auf dem eigenen Weg raus aus der Gehirnwäsche, raus aus all dem Falschwissen, das man uns alle in unsere Gehirne eingetrichtert hat und über die Medien täglich eintrichtert. Von denen, die sich auf diesen Weg einlassen, haben es Fachleute wie Ärzte, Lehrer u.a., und Studierte, Akademiker, frühere Musterschüler, Richter etc. am schwersten, weil diese auf diesem beschwerlichen Weg am meisten über Bord werfen müssen. Die wenigsten sind dazu bereit, denn dies bedeutet konkret, fast alles einmal im Leben Erlernte in Frage zu stellen, und vieles davon als geistigen Müll dann über Bord zu werfen. Dies erfordert Demut, Bescheidenheit, Selbstkritik ... Wer hat das heute schon?!

Wie Sie sicherlich auch wissen und selbst oft schon selbst erfahren haben, ist der Kern jeder Sache immer einfach. So lange man noch nicht richtig durchblickt erscheint einem alles kompliziert, ("complex" hört man in solchen Fällen im englischen Sprachraum dazu immer wieder, vor allem dann, wenn sich die Betreffenden nicht die Mühe machen wollen, ein Problem ganz zu durchdringen; oder wenn sie glänzen wollen zum Zwecke persönlicher Karriere-Interessen oder aus Eitelkeiten o.a.).

Sie irren, Herr B.: Ich versuche meinen Bekannten nicht zu missionieren (und auch Sie mit diesem Schreiben nicht). Da er mir schon viel geholfen hat, versuche ich ihm nur zu helfen. Er ist mir wertvoll, verstehen Sie?! Sonst nichts! Es geht mir um ihn, nicht um mich!

Aber gegen diesen Wust an Desinformation in seinem Kopf und in dem seiner Frau kann ich schlecht "anstinken". Er lässt sich von der angeblichen Kompliziertheit seiner Erkrankung, die ihm seine Ärzte - nicht ohne Eigennutz - suggerieren, beeindrucken. Er begreift nicht, dass nicht die Ärzte heilen sondern die Natur, - seine eigene Natur, aber halt nur dann, wenn er ihr dazu verhilft und sie nicht daran hindert, wie er es tut!

Interessant ist, dass auch dort Bewegung im Gange ist: Seine inzwischen erwachsenen Kinder stöbern nämlich auch im Internet und finden dabei Dinge, die sie stutzig machen, die nicht zum Bisherigen in ihren Köpfen passen ... und berichten ihren Eltern davon. Plötzlich höre ich aus deren Mund Dinge (wie z.B. den Impfschwindel), welche früher für sie noch undenkbar waren. Kurzum, Dinge, die wir schon seit 2 - 3 Jahrzehnten wissen, kommen langsam auch bei denen an.

Aber, sie haben noch einen langen Weg vor sich, den Desinformationsdschungel in ihren Köpfen zu durchdringen und für sich daraus die ganz konkreten nötigen Konsequenzen zu ziehen, die sie ja auch noch erlernen müssen. Diese Arbeit kann ihnen wahrscheinlich niemand abnehmen. Denn leisten kann diese nur der, der (noch) gesund ist. Selbst kann das mein Bekannter sehr wahrscheinlich nicht mehr schaffen. Leider ...!

Gesundheit ist nichts Teueres, nichts Kompliziertes. Dr. Schnitzers "Normalkost", Dr. Schnitzers "Intensivkost", die ernährungsphysiologischen Ergebnisse Prof. Dr. Werner Kollaths, die weltweiten vergleichenden Beobachtungen des amerikanischen Zahnarztes Dr. Weston A. Price an den Gebissen von Naturvölker-Individuen, die teilweise noch im Urzustand gelebt haben und teilweise bereits in der Zivilisation - beide bereits in den 20er nd 30er Jahren des letzten Jahrhunderts - die Heilerfolge Pfarrer Sebastian Kneipps im 19. Jahrhundert usw. usf. - alles sehr einfache, natürliche logische Ergebnisse und Erkenntnisse, gültig für immer, zeitlos, im Gegensatz zu dem überkomplizierten übertheoretischen Eintageswissen der übergescheiten Schulmediziner - immer schon .... und auch gestern und heute. Es wird Zeit, dass sich etwas ändert ...!

Da geht es nicht um Missionstätigkeit, weil konkrete natürliche Gesundheitstechniken keine Religion oder Weltanschauung sind, also kein sumpfiges Gelände ohne tragende Pflöcke, sondern es geht um naturwissenschaftliche Fakten und ihre Umsetzung in einfache, konkrete, praktische Techniken, um zu überleben als Individuum, als Gruppe, als Species.

Mit recht freundlichem Gruß
Dr. H. H.

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Ergänzende Mitteilung von Dr. H. H.
vom 12.08.2008
an Dr. J. G. Schnitzer
auf dessen Mailing vom 12.08.2008
"Warnung: Bluthochdruckpillen können Heilung verhindern"

Opfer inzwischen mit medizynischer Kunst terminiert

Sehr geehrter Herr Dr. Schnitzer,

danke für die laufende Übersendung Ihrer Newsletter. Sie werden hier eingehend studiert, ausgedruckt und weitergereicht.

Zu ihren Bemerkungen "Impfung gegen Bluthochdruck": "Dummheit", wie Sie schreiben, ist das sehr wahrscheinlich nicht, zumindest nicht bei den Finanziers, die wohl auch die Ausbildungs-Leerpläne (statt zur Heilung befähigender Lehrpläne) der Ärzte sehr wesentlich mitbestimmen. Man kann sehr sicher davon ausgehen, dass da das Bevölkerungsreduzierungsprogramm der "Hochfinanz" dahintersteckt. (Mehr darüber erfährt man bei Google durch die Suche nach dem "Bevölkerungsreduktionsprogramm").

Dr. med. Mathias Rath berichtet, dass "jene" ihren unerklärten Krieg gegen "das Krebsgeschwür der Welt" (damit meinen sie die Menschheit, d.h. uns alle) in (!!!!) das Innere möglichst vieler Menschen verlegen wollen (und bereits verlegt haben!) mit dem einen Ziel: Maximale Reduzierung ihrer Zahl nach (!!) maximaler Ausbeutung.

Die Chefs der Nahrungs-Multis sitzen mit denen der Pharma-Multis an den gleichen (!!!) Hochgradlogentischen. Die einen "vergiften" und die anderen "behandeln". Beides geht natürlich Hand in Hand - von der Wiege bis zum Ende ... in voller Absicht zum gegenseitigen Nutzen und für das große Ziel ihrer mächtigen Meister im Hintergrund: Möglichst viele killen.

Meinen Bekannten- sie erinnern sich vielleicht - haben "sie" inzwischen "erledigt": Ihre finale medizynische Kunst an ihm bestand schlussendlich darin, ihn in ein Künstliches Koma zu versetzen..., aus dem er nicht mehr aufgewacht ist. Anfang Juli haben sie ihn in der Intensivstation "terminiert" - erst 69 Jahre jung.

19 Jahre lang haben sie ihn, d.h. seine Privatkrankenkasse, und damit die Gemeinschaft der Mitversicherten, ausgebeutet bis zum Gehtnichtmehr: 28 verschiedene Pillen täglich musste er schlucken, Defibrillator für DM 60.000.- in die Brust; kurz vor seinem Ableben noch alten Defibrillator raus und ein neuer rein. Ständige Notarzteinsätze, Intensivstationsaufenthalte, Reha etc. etc.

Der obrigkeitsgläubige Patient hat alles brav mitgemacht. (Sein tiefgläubiges Katholischsein war neben seiner Lehrerausbildung die Basis seiner Obrigkeitsgläubigkeit und seines Devotismus und Fatalismus. Der Herrgott und der Chefarzt werden`s schon richten ...!).

Die laufende Gehirnwäsche an ihm durch die "Halbgötter in Weiß" fiel bei ihm somit auf "fruchtbaren" Boden: Mit laufend medikamentös fabrizierter und psychologisch induzierter Todesangst kann man fast jeden beeindrucken. Und Alternativen wollte er nicht hören, geschweige denn in autonomer, selbstbestimmter Weise seinen Weg aus dem Wildbach suchen.

Das Schlimme ist eigentlich vor allem, dass man gegen die "Halbgötter in Weiß" kaum anstinken konnte. Der Patient hat ihnen voll geglaubt, - und den Gesunden leider überhaupt nichts! Manchmal habe ich ihn von den Gipfeln der über 2.000m hohen Berge in der Nähe per Handy angerufen .... um ihn zu aktivieren. Alles vergeblich ...

Seine Frau hat ihm mit der sicherlich wohlmeinenden "bürgerlichen Küche" in diesen unkontrollierten Wildbach gebracht, und damit dort drinnen gehalten, an dessen Ende quasi die Niagarafälle waren, die er dann in seinem Fass mit gläubigem Ofenrohrblick unter völliger Verkennung der Realität chancenlos hinunter gestürzt ist.

Ferngesteuert wurde sein Lebensboot auf dieser Strecke von seinen Ärzten, aus sicherer Entfernung natürlich, das heißt. immer zur vollen Haftung des Patienten.

Es gibt nur eines für jeden von uns: Seine Gesundheit in die eigene Hand nehmen, sich laufend selbst sachkundig machen, viel selber ausprobieren ... und die medizynische "Kunst" möglichst meiden. Im Fall der Fälle instinktiv seinen eigenen Weg gehen.

Los geht das bereits beim Einkaufen im Supermarkt, in dem ca. 80% der angebotenen Waren, gesundheitlich gesehen, bedenklich und völlig überflüssig sind.

Es geht wirklich auch anders, wie Sie und andere ja immer wieder deutlich aufzeigen ...

Mit den besten Grüßen,
Dr. H. H.

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Mitteilung zu Dr. H. H.'s Beiträgen von Frau G. G.
vom 16.08.2008
an Dr. J. G. Schnitzer

Wegen des hiesigen schrecklichen Schulsystems
mit gesunden Kindern besser das Land verlassen?

Sehr geehrter Dr. Schnitzer,

vielen Dank für die ständigen sehr informativen Beiträge. Habe gerade in Ihr Forum geschaut und diese Beiträge gelesen. Besonders haben mich die Beiträge von Dr. H. H. angesprochen. Ihm ging es nur mit einem guten Freund so. Mir geht es mit meinem Partner so. "Er weiß es deshalb besser, als ich, weil er selbst Arzt ist." Obwohl er täglich sieht, wie ich mich gesundheitlich verändert habe, seit ich meine Ernährung umgestellt habe und die Verantwortung für meinen Körper selbst in meine Hände genommen habe, ist er nicht bereit meinen Weg mit zu gehen. Ich habe ihm sogar das Buch von Ihnen "Diabetes heilen" zum Geburtstag geschenkt, in der Hoffnung er würde doch mal rein schauen, weil es doch ein Kollege geschrieben hat und nicht so eine dumme Nichtmedizinerin wie ich. Aber er hat noch nicht einmal reingeschaut, weil es so wie so nicht heilbar ist. Ich habe es dann selbst gelesen und schon vielen Menschen weiter empfohlen. Ich kenne aber nur einen der danach keine Diabetes-Medikamente mehr nehmen musste. Von den anderen habe ich leider keine Rückmeldung.

Ich kann Dr. H. H. sehr gut verstehen und er spricht mir so aus dem Herzen. Die Menschen sind so hirngewaschen von der Verdummungsmaschine, die man Fernsehen nennt, dass es nur so weh tut. Und leider merke ich es auch an einem Teil meiner Enkel (v. Sohn), wie sich das Niveau in den Schulen unterentwickelt hat. Meine Tochter hat direkt Angst ihre Kinder (5 und 4 Jahre) in unsere Verdummungsschulen zu schicken. Sie hat nach Lesen des Buches "Biologischer Ratgeber für Mutter und Kind" und Ihren Büchern z. B. "Der alternative Weg zur Gesundheit" u. a. die Ernährung für sich und ihre Familie schon während der Schwangerschaft beim 1. Kind umgestellt. Die Kinder sind beide ungeimpft, wurden bis 4 bzw. 3 Jahre voll gestillt, essen kein Fleisch, trinken keine Milch, essen sehr viel Obst und Gemüse in roher Form und strotzen nur so vor Gesundheit und sind voller Energie, aufgeweckt und klug, dass es eine wahre Freude ist. Da es in Deutschland keine Möglichkeit der Beschulung zu Hause gibt, wird sie wohl das Land verlassen, damit ihre Kinder dem hiesigen schrecklichen Schulsystem nicht ausgesetzt werden müssen. Ist das nicht furchtbar?

Sehr geehrter Herr Dr. Schnitzer, ich bedanke mich auf diesem Wege ganz herzlich für Ihre Informationen, die mir immer viel Anregung geben.

Mit freundlichen Grüßen
Frau G. G. (16.08.2008)

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Mitteilung von G. B.
vom 13.08.2008
an Dr. J. G. Schnitzer

Zur Situation der Gesundheit in modernen Gesellschaften

Sehr geehrter Herr Doktor Schnitzer,

ich nehme Ihr heutiges Mail ("Warnung: Bluthochdruckpillen können Heilung verhindern") zum Anlass, Ihnen einige allgemeine Überlegungen zur Situation der Gesundheit in unseren modernen Gesellschaften zukommen zu lassen.

Bei orthodoxen Medizinern geht es gar nicht so sehr darum, ob sie Recht haben oder Unrecht. Das Problem ist, dass sie die Macht haben.

Schon in einer ägyptischen Pyramide fand sich die Inschrift: "Wir ernähren uns mit einem Drittel von dem, was wir essen; mit den beiden anderen Dritteln ernähren wir die Ärzte."

Guylaine Lanctot schrieb auf französisch (sie ist kanadische Ärztin) ein ausgezeichnetes Buch mit dem Titel "La Mafia médicale". Der Titel sagt alles ... Nach ihrer Analyse arbeitet KEIN Politiker darin, die Kostenexplosion im Gesundheitswesen zu mindern. Wird er doch für das Gegenteil bezahlt.

Bei einem Heilfasten-Kongress am Baikalsee führte ich aus, welch schwierigen Stand alternative Medizin in Frankreich habe, und wurde wie folgt belehrt: "Alternative Medizin gibt es nicht, denn es gibt keine alternative Gesundheit. Entweder eine Medizin bringt die Gesundheit oder sie ist keine Medizin".

Als Linguist (mit NPL-Ausbildung) würde ich als konsequente Sprachlegung vorschlagen, die Medizin künftig nur noch als "pharmazeutische Medizin" zu bezeichnen.

Nicht-pharmazeutischen Methoden wird im Allgemeinen vorgehalten, es gäbe für ihre Wirksamkeit keine wissenschaftlichen Beweise. Das Geld für wissenschaftliche Forschung kommt aber von der pharmazeutischen Industrie. Daher wird es nie wissenschaftliche Beweise für eine nicht-pharmazeutische Methode geben. *)

Aber: das Fehlen von Beweisen beweist .... überhaupt nichts.

Wirtschaftswachstum ist das Ziel jeder Politik: je mehr die Leute essen, umso bessere Bürger sind sie. Und wenn sie daraufhin krank werden, sind sie noch bessere Bürger.

Eine gute Medizin heilt nicht, denn ein geheilter Patient ist ein verlorener Klient.

Der einzige Ausweg ist Basisarbeit, so wie Sie es Ihr Leben lang getan haben, angefangen mit dem Mönchweiler-Projekt vor 40 Jahren.

Andere Möglichkeit: Hofnarr. Zum Beispiel eine gepfefferte Büttenrede, bei der sich die Leute den Bauch halten vor Lachen ... Gäbe es in Deutschland einen Komiker, der diese Rolle spielen könnte? Man müsste ihm nur die richtigen Daten liefern.

Persönlich will ich dem System doch noch an den Karren fahren, mit einer Fernbedienung fürs Fernsehen, die über eine drahtlose Telefonverbindung Impulse empfängt, die bei Werbung den Kasten still legt. Technisch kein Problem, politisch aber so gefährlich, dass man das nur aus sicherem Abstand machen kann. Wenn man dem Lebensende näher kommt, kann man es für einen solchen Spaß doch aufs Spiel setzen, oder ?

Das alles ging mir durch den Kopf, als ich Ihr heutiges Mail erhielt. Da haben Sie es !

Mit aller herzlichsten Grüßen
Ihr G. B.

____________________

*) Anmerkung von Dr. J. G. Schnitzer: Solche gibt es doch - aber
nur, wenn man sie auf eigene private Kosten durchführt, siehe
Bluthochdruck-Studie: Bluthochdruck heilen
Diabetes-Studie - Diabetes heilen
Lepra-Studie - Lepra heilen

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Mitteilung von Frau M. K.
vom 28. November 2009
an Dr. J. G. Schnitzer

Bildungsindustrie: Systematische Verblödung der Gehirne

Lieber Herr Dr. Schnitzer, bin wie immer elektrisiert von Ihren Zusendungen. Danke vielmals!

Was hier zur Gesundheit gesagt wird (s. "Herzliches Danke einer jungen Familie - verzweifelter Hilferuf einer jungen Mutter"), läßt sich vollkommen auf die Pädagogik übertragen. In der Bildungsindustrie erfolgt die systematische Verblödung der Gehirne - die sogenannte Legasthenie zum Beispiel ist ein Erzeugnis der staatlichen "Bemühungen" zur Versklavung immer größerer Bevölkerungskreise. Der staatsfinanzierte "Bildungssektor" wächst dabei unaufhörlich. Heerscharen von Psychotherapeuten, Nachhilfeinstituten, Forschungseinrichtungen, formellen und informellen Prüfungsinstituten, Fortbildungskasten usw. usf. verdienen damit ihren Lebensunterhalt, dass es Schüler gibt, die nicht mehr so ohne weiteres lesen, schreiben und rechnen lernen - weil es von Beginn an mit untauglichen Methoden verhindert wird. Dabei wäre die Beseitigung des Problems so einfach wie kostenneutral: Gehirngerechte Methoden und regelmäßiges Üben in Zusammenhängen.

Es ist genauso wie mit den Krankheiten, denen so einfach vorzubeugen wäre. Aber glaubt das jemand? Wer das ausspricht, hat schon die schlechteren Karten. Viel Geld kann man mit der Wahrheit nicht verdienen. Das muss man entweder akzeptieren oder sich in die Gemeinschaft der Lügner und Dummschwätzer einreihen. Dazu muss man eine gewisse Charakterdisposition besitzen.

Das Schlimmste ist - und darunter leide ich persönlich - dass die meisten im Bildungswesen aktiven Personen absolut naiv und systemgläubig sind und niemals akzeptieren würden, dass sie mit ihrem täglichen Tun dazu beitragen, dass alles nur noch schlimmer wird. Wie viele Kinder und ihre Eltern verzweifeln an dem jetzigen Schulsystem? Wie viele Tränen werden täglich vergossen, weil es mit dem Lernen nicht klappt! Wie verzweifelt sind Eltern, deren Kinder einfach nicht lesen lernen!

Aber das ist alles systemimmanent. Und daher wohl unreformierbar. Die falsch gestellten Weichen (Erik von Kuehnelt-Leddihn) ... Der Trost: einige Wenige erreicht man doch. Und Revolutionen sind niemals von der Masse ausgegangen. Daher: weitermachen!

Herzlichen Gruß und schönes Wochenende wünscht
Frau M. K. (28.11.2009).

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Mitteilung von Frau K. P.
vom 30.11.2009
an Dr. J. G. Schnitzer

Es wird für Viele ein böses Erwachen geben

Sehr geehrter, lieber Herr Dr. Schnitzer, als Anlage schicke ich Ihnen eigene Erfahrungen mit Leuten, die ihr Leben wegwerfen, das aber nicht wissen.

Das besondere Problem mit Gesundheit und Krankheit - und deshalb muss man sich darum kümmern - ist politischer Genese: die Umverteilung der Geldmittel und die steigenden Beiträge zu den Kranken- und Sozialkassen verhindern, dass wir für uns selbst vorsorgen können.

Die noch Gesunden, dazu zähle ich mich, sind die Leidtragenden, denn sie müssen doppelte und dreifache Lasten schultern, müssen nicht nur für sich selbst sorgen, sondern für das medizinische Kartell und die durch ihre "hervorragende" Arbeit erzeugte Armee Arbeitsunfähiger. Das kann mir nicht egal sein, wenn ich so einen Wahnsinn mitfinanziere, an dem dann auch noch Freunde und Bekannte sterben müssen.

Außerdem kann man sich vorstellen, was im Falle einer schweren Krise mit den chronisch Kranken und apparateabhängigen Menschen geschieht: sobald die finanziellen Mittel knapp werden, wird man sich keinesfalls brüderlich und schwesterlich um sie kümmern! Dann überlässt man sie ihrem Krüppelschicksal. Das wird für viele ein böses Erwachen geben.

Der Schriftverkehr, der sich an "Unbelehrbar ..." anschloss (s. oben), und bei dem Dr. H. H. seine persönlichen Erfahrungen mitteilt, ist Wasser auf meine Mühlen. In meiner eigenen Bekanntschaft erlebe ich, wie ein schon irrational anmutender Kinderglaube an das Lebensrettungs-Potenzial der modernen Schulmedizin Lebensfreude und Lebensqualität beeinträchtigt - sowie am Ende wohl auch das Leben selbst zerstört.

Beispiele aus dem Leben berühren emotional und bewirken daher mehr als alle noch so wohlmeinenden, begründeten und abstrakten Warnungen. Deshalb will ich hier meine eigenen Erlebnisse und Eindrücke schildern.

1. Fall: Durch Krebsoperation zum Krüppel gemacht

Meine Nachbarin, eine liebenswürdige Dame, verlor vor 20 Jahren auf tragische Weise ihren Ehemann. Bei einer Routinekontrolle wenige Monate später "diagnostizierte" man eine Krebsgeschwulst an der Gebärmutter. Diese müsse unverzüglich herausoperiert werden, da sonst das Schlimmste zu befürchten sei. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte die damals 50jährige sich körperlich völlig gesund gefühlt - sieht man vom seelischen Leiden ab, das der plötzliche Tod ihres Ehegatten verursacht hatte. Es lief so: heute Diagnose, morgen mit Köfferchen in die Klinik, übermorgen Totaloperation, Extirpation der Lymphknoten in den Leisten. Danach Bestrahlungen etc.

Etwa 3 Jahre danach begann das linke Bein anzuschwellen: Lymph-Ödem. Das Bein quoll an und erreichte fast das doppelte des vormaligen Volumens. Abhängigkeit von Lymphdrainage, ständiges Tragen von Gummistrümpfen, starke Einschränkung der Bewegungsfähigkeit, Verzicht auf längere Abwesenheiten von zu Hause (Urlaub etc.), Einrichtung der Tagespläne nach dem Stundenplan der Drainage-Behandlungen und fortlaufenden Arztbesuche. Fortgesetzter Papierkrieg mit Behörden, um wenigstens einen kleinen Teil der Behandlung ersetzt zu bekommen - die Frau bezieht eine kleine Rente, aber sie muss trotzdem viel dazuzahlen. Verarmung.

Und damit nicht genug. Sie konnte sich anfangs nicht mit ihrem Schicksal abfinden und hoffte auf eine Normalisierung. Ich hatte mich aufgrund eigener Probleme auch mit der Lymphe befasst und wusste, dass es keine Heilung im Sinne der Rückgängigmachung des Ödems gab. Nun erzählte sie mir eines Tages - das ist etwa 7 Jahre her - dass der Professor Soundso, "eine Kapazität auf seinem Gebiet", wie sie sagte, ihr angeboten habe, sie kostenlos zu behandeln. Er werde ihr eine Vene aus dem noch ungeschädigten rechten Bein ins linke verpflanzen und auf diese Weise erreichen, dass die Lymphe wieder fließen und das Bein sich normalisieren werde. Sie zahle dafür keinen Pfennig!

Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich mein Wissen über die schlechte Prognose von Lymph-Ödemen für mich behalten, man will ja nicht zusätzlich verletzen. Doch zu diesem Plan äußerte ich mich und brachte meine begründete Skepsis vor - ich hätte, so sagte ich, gelesen, dass Operationen nicht hülfen, ja sogar noch ein spezielles Risiko der Verschlechterung des Zustandes mit sich brächten - so jedenfalls die medizinischen Erfahrungen. Natürlich stieß ich auf taube Ohren. Kostenlos! Das ist ohnehin ein Zauberwort. Mit diesem Zauberwort lockt man manche Menschen sogar auf die Guillotine, sie verlieren quasi schon vorher ihren Kopf. Ein amerikanisches Sprichwort sagt: "There ain't no such thing as a free lunch!". Frei übersetzt bedeutet das, dass wir für alles, zahlen müssen, früher oder später. "Umsonst ist nur der Tod, und der kostet das Leben" spottet ein deutsches Sprichwort hinterher.

Das Ergebnis war, wie wir uns denken können, wenig erfreulich. Zumindest trat ein gewisses Gleichgewicht ein: auch das bisher noch "gesunde" Bein begann, ein Lymph-Ödem zu entwickeln, während das linke Bein alle bisherigen Volumenrekorde sprengte. Gummistrümpfe links und rechts, intensivierte Lymphdrainagen, Verzweiflung, Folgekosten verdoppelt und zu tragen von der "kostenlos" behandelten Patienten. Ich finde, das ist teuer bezahlt!

Einmal habe ich (leider, ich tu's nie wieder!) vorsichtig nachgefragt, ob denn die Entfernung der Lymphknoten, ja die ganze Operation, wirklich notwendig gewesen sei, vielleicht sei der Krebs ja nur eine Spontanreaktion auf den Schock im Zusammenhang mit dem Tod des Mannes gewesen und hätte sich wieder zurückgebildet. Ich bekam einen empörten Protest zu hören: Wenn die Kunst der Ärzte nicht gewesen wäre, wäre sie heute tot! Das habe der Professor selbst gesagt: Frau G., hat er gesagt, wenn wir sie damals nicht sofort operiert und alles "ausgeräumt" hätten, wären Sie heute eine tote Frau!" Na, was soll er denn auch anderes sagen, der Herr Doktor! Soll er es etwa bedauern und sagen: Hätten wir doch besser noch etwas zugewartet, dann hätten Sie heut zwei gesunde statt der Elefantenbeine!? Außerdem ist geschehen, was geschehen ist und nicht mehr rückgängig zu machen. Was bleibt einem da schon, als sich abzufinden.

Dennoch ist der Glaube an Medizin und Ärzte auch bei dieser schwer geschlagenen Frau ungebrochen. Oft hält sie mir vor, ich sei fahrlässig, weil ich nicht zur Vorsorge ginge. Ich sage dann scherzhaft: "Ich will ja auch gesund bleiben (und nicht Ihr Schicksal teilen)!" Den Teil in Klammern denke ich, das sage ich nicht laut. Die Frau hat wenigstens einen Vorteil: ihre Lebensführung ist geprägt von Regelmaß und Vernunft bei der Ernährung (kocht, ißt mäßig und wenig Industriekost). Deshalb ist sie trotz der Verstümmelung und seelischen Not noch relativ gesund - sie ist jetzt 70 Jahre alt.

2. Fall: Rückenschmerzen führen zu Invalidität

Eine liebe Freundin bekam mit 45 starke Rückenbeschwerden. Sie ist eine hochgewachsene Frau mit lebenslang schlechter Körperhaltung, und sie litt unter Mobbing-Problemen auf der Arbeitsstelle. Man diagnostizierte einen Bandscheibenvorfall, es folgte eine Operation, ebenfalls ohne Zeitverzögerung. Alternative Heilmethoden oder Ursachensuche? Fehlanzeige. Nach der Operation verschlechterte sich der Zustand, Schmerzen gehörten zum täglichen Dasein. Sie begann, regelmäßig Schmerztabletten zu nehmen, obwohl sie klug genug ist zu wissen, dass dies nicht gesundheitsförderlich ist.

Nun setzte eine Spirale ein: Arztbesuche, Krankschreibung, Arztbesuche, mehrmals geänderte Medikation, immer mehr Ärger am Arbeitsplatz, wegen häufigen Fehlens Abschieben zu minderwertigen Tätigkeiten, Zunahme der Rückenschmerzen usw. Nun bot man ihr an, ihr eine Schmerzpumpe einzusetzen. Man werde auch ein neuartiges Medikament (Schlangengift!) ausprobieren, die Krankenkasse werde ausnahmsweise die horribel hohen Kosten dafür übernehmen, denn sie sei ein schwerer Fall, man wolle ihr helfen (!). Der behandelnde Arzt werde den genauen Verlauf der Medikamentenwirkung protokollieren, deshalb müsse sie regelmäßig zur Sprechstunde kommen.

Fortan verbrachte sie mehr Zeit in Arztpraxen als zu Hause. Das Pümpchen wurde in das Fleisch implantiert, die Kammern mit flüssigem Schlangengift gefüllt, und los ging es. Aber nicht etwa bergauf, sondern steil bergab. Die Frau war nicht mehr wiederzuerkennen, sie tappte schweißtriefend und benommen durch die Tage, redete wirres Zeug, artikulierte verwaschen und nicht mehr verständlich, wie unter schweren Drogen, konnte weder Autofahren, noch lesen, noch sonst irgendwie etwas Vernünftiges tun. Später erfuhren wir, dass sie sich an nichts aus dieser Zeit erinnere. Damit greife ich vor - machen wir es kurz: Da das Schlangengift außer den Veränderungen in der Psyche und anderen unangenehmen Begleiterscheinungen nicht bewirkte, was es sollte, nämlich den Schmerz zu zähmen, wurden zusätzlich hohe Dosen Schmerzmittel (Paracetamol) verabreicht. Man sollte meinen, that kills cats. Aber meine Freundin ist keine Katze, und gottlob kam der Ehemann (ebenfalls orthodoxer Gläubiger der Medizinkirche) nun auf die Idee, man möge das Schlangengiftexperiment einstellen und etwas anderes versuchen.

Kurzum: Das Pümpchen ist noch in den Körper meiner Freundin eingepflanzt, gefüllt mit allerlei Schmerzmitteln. Sie ist zwar wieder "normal", wenn man dies unter diesen Umständen sagen kann, aber nicht minder bereit, die Ursache zu bekämpfen: All unsere Ratschläge bezüglich Ernährung (sie hat Übergewicht) und Körpertraining (Gymnastik ist zu anstrengend, Spazierengehen lästig) werden in den Wind geschlagen. "Ich weiß", ist die stereotyp abwehrende Antwort auf alle Tipps, das ist dann auch schon alles. Es fällt schwer, nichts zu sagen, denn wir empfinden angesichts einer solchen Selbstzerstörung Mitleid. Im übrigen ist die Frau jetzt, Mitte 50, bereits seit drei Jahren in Frührente. Mittlerweile sind wegen der ständigen Schmerzmittelgaben verschiedene Organe angegriffen und Körperfunktionen beschnitten. Was in den kommenden Jahren folgt, kann nur mit Schrecken erahnt werden.


3. Fall: Brustkrebsoperation und kostenlose Experimente

Im Ort, wo ich wohne, lebt ein Ehepaar, dem ich öfter unterwegs begegne, und dann wechselt man freundliche Worte. Nun erfuhr ich, dass die Frau (60) neuerdings auch die Diagnose Brustkrebs erhalten hat und sich operieren ließ. Aber, so fügte sie strahlend an, sie erhielte ein völlig neues Mittel, das kostenlos an ihr erprobt werde, sei sie nicht ein Glückspilz?

Damit will ich diesen dritten und letzten Fall schon abschließen.

Frau K. P.
30. November 2009

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Unwissenheit und Leichtgläubigkeit in Gesundheitsfragen
können nicht nur krank machen, sondern sogar tödlich sein.

Dr. Johann Georg Schnitzer, 8. Januar 2010


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