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Bluthochdruck - Wege aus der Krankheit


(Contributions to Dr. Schnitzer's Health Secrets Forum, May 1999 - January 2000)
(Beiträge zu Dr. Schnitzer's Gesundheits-Forum, Mai 1999 - Januar 2000)

Abgeschickt von Peter Matzke am 14 Januar, 2000 um 23:56:42

Bluthochdruck

 Sehr geehrter Herr Schnitzer,
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Ihr Büchlein über den Bluthochdruck habe ich gelesen. Da ich an Bluthochdruck leide, suche ich nun Wege aus dieser Krankheit. Mein Arzt hat mich auf die Tabletten gesetzt, um zu vermeiden, daß mein Bluthochdruck chronisch wird. Nachts habe ich eine normale Absenkung. Leider konnte er mir nichts zur Ursache sagen, außer, daß es sehr komplex wäre.
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In Ihrem Buch schreiben Sie , für mich sehr nachvollziehbar, daß die Ursache in einer falschen Ernährung zu suche wäre. Da ich sehr viel Sport getrieben habe und mich lange Zeit mit Milchprodukten aller Art versorgt habe, nach dem Motto "Hauptsache viel Eiweiß und wenig Fett " könnte darin die Ursache liegen.
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Nun verstehe ich aber nicht ganz die Logik in Ihrem Buch. Sie schreiben daß sich der Organismus auf den hohen Blutdruck einrichtet und dadurch wiederum das Blut dickflüssiger wird was zu erhöhten Blutproduktion u.s.w führt. Wenn man nun mit einer Reduzierung der Eiweiß Zugaben beginnt, gleichzeitig aber die Tabletten beibehält, und zwar solange bis sich der Überschuß abbaut, dann wären doch beide Methoden ergänzend einzusetzen.
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Verstehen Sie mich nicht falsch, ich finde Ihre Arbeit sehr bewunderungswürdig und hoffe noch viel von Ihnen zu hören.
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Auf Ihre Antwort freue ich mich.
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MfG
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Peter Matzke
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Link für Ihren Beitrag: Dr. Schnitzer's Gesundheits-Forum

Abgeschickt von Dr. Johann Georg Schnitzer am 15 Januar, 2000 um 14:39:52
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Antwort auf "Bluthochdruck" (Peter Matzke am 14 Januar, 2000 um 23:56:42)

Bluthochdruck - Wege aus der Krankheit

 Sehr geehrter Herr Matzke,
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Ihr Arzt hat Sie auf die Tabletten gesetzt, "um zu vermeiden, dass Ihr Bluthochdruck chronisch wird".
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Schön wär's. In Wirklichkeit wird der Bluthochdruck gerade dadurch chronisch, dass seine wahren Ursachen unangetastet bleiben: Überschüsse an Eiweiss aus der Nahrung lagern sich in die Basalmembran der Blutkapillaren ein, führen zur Verdickung der Kapillarwände und so zur Verengung des Innendurchmessers. Deshalb muss der Körper den Blutdruck erhöhen, um trotzdem die Versorgung der Organe und Gewebe mit Sauerstoff und Energie zu sichern.
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Die Tabletten zwingen den Körper anfänglich, trotz dieser erschwerten Bedingungen nur mit "normalem" Druck das Blut durch die verengten Adern zu pumpen. Dadurch leidet die Versorgung, und deshalb fühlen sich die Bluthochdruckpatienten erst dann schlecht, wenn sie die verordneten Tabletten einnehmen. Dass die Gefahren plötzlicher Verschlüsse von Blutgefäßen dadurch nicht geringer werden, ist nur logisch. Deshalb wehrt sich der Körper auch gegen solche Eingriffe und versucht, trotzdem den notwendigen höheren Blutdruck zu liefern. Das beantwortet dann die symptomatische Behandlung mit der Erhöhung der Zahl und Dosierung der Pillen.
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Das geht so lange, bis es "knallt". Das Schicksal eines Herz-Kreislauf-Todes erleidet immer noch jeder zweite Bürger eines westlichen Landes - trotz der inzwischen auf 5 verschiedene, täglich einzunehmende Medikamente "weiterentwickelten Standardtherapie des Bluthochdrucks".
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Zu der von Ihnen angesprochenen Logik: Es ist keineswegs so, dass "sich der Organismus auf den hohen Blutdruck einrichten" würde. Vielmehr ist die Erhöhung des Blutdrucks eine aktive Steuerungs-Maßnahme des Organismus, mit welcher er sich auf den erhöhten Strömungswiderstand des Gefäßsystems einrichtet.
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Zur Erhöhung dieses Strömungswiderstandes tragen ausser der Kapillarverengung noch weitere Folgen der "Eiweissmast" (Prof. Dr. Lothar Wendt) bei: Eine prallere Füllung der roten Blutkörperchen, die deshalb weniger leicht die Kapillaren passieren können, und eine Vermehrung der gesamten Blutzellen, gemessen in % des Blutvolumens = Hämatokrit. Überschreitet das Hämatokrit 41 %, wird es kritisch: Mit jedem Prozent verdoppelt sich das Risiko plötzlicher fataler Herz-Kreislauf-Ereignisse.
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Sobald dem Organismus geholfen wird, die eingelagerten Eiweiss-Überschüsse abzubauen, und die natürlichen Gesundheitsgrundlagen in Form einer artgerechten, natürlichen Ernährung wieder hergestellt worden sind, hat der Organismus keinen Anlass mehr, einen erhöhten Blutdruck zu fahren. Deshalb normalisiert sich der Blutdruck ganz von selbst, wenn diese Bedingungen hergestellt werden.
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Die Tabletten können auf diesem Wege der Gesundung zügig abgebaut und schliesslich ganz weggelassen werden. Am besten bittet man einen Arzt, anfänglich in kurzen und später in längeren Abständen den Rückgang des "Tablettenbedarfs" anhand der sich normalisierenden Messwerte zu bestimmen. Noch schneller geht die Normalisierung, wenn dieser die 1 x wöchentlich, 6 - 10 Wochen lang, empfohlenen kleinen Blutentnahmen von jeweils 80 bis 100 ml durchführt, wenn er Blut zur Bestimmung des Hämatokrit entnimmt. Das entlastet das Kreislaufsystem ganz direkt und verringert das Herz-Kreislauf-Risiko sofort erheblich.
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Alle Einzelheiten über diese Zusammenhänge, die geeigneten Maßnahmen und etliche Beispiele über den Heilungsverlauf des Bluthochdrucks bei mehreren Bluthochdruck-Patienten (Normalisierung ohne Pillen meist in 6 - 10 Wochen) findet sich in meinem Buch "Risikofaktor Bluthochdruck, lebensbedrohend, aber heilbar!".
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Das Büchlein "Die kausale Therapie der essentiellen Hypertonie" ist eine Therapieanleitung für den Behandler (Arzt oder Heilpraktiker); es ist ebenfalls auf dieser Site besprochen, im Anschluss an das genannte Buch (dort einfach weiterklicken).
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Mit freundlichen Grüßen
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Dr. Johann Georg Schnitzer
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Link: Buch: "Risikofaktor Bluthochdruck, lebensbedrohend, aber heilbar!"
Link:"Buch: "Die kausale Therapie der essentiellen Hypertonie"
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