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Bluthochdruckstudie:
Die Antworten von Proband 152 (Herr BW, 58 Jahre)

mit Hilfe des Fragebogens http://www.dr-schnitzer.de/inquiry2.html

für eine Studie über die Effektivität und Einhaltung der Maßnahmen
zur Normalisierung des Blutdrucks nach Dr. Johann Georg Schnitzer

1) Meine Bluthochdruck-Vorgeschichte

Frage Antwort
Bevor ich damit begann, Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen, litt ich an Bluthochdruck seit: 26 Jahren
Mein durchschnittlicher Blutdruck war, bevor ich begann Medikamente einzunehmen (üblicherweise gemessen nach Ruhe in Millimeter/Quecksilbersäule = mm/Hg; z.B. normaler Blutdruck ist danach 125/85 mm/Hg): 160/110 mm/Hg
Meine Beschwerden waren, bevor ich begann Medikamente einzunehmen, folgende (bitte beschreiben Sie diese mit Ihren Worten): Ich war 32 Jahre alt und hatte keine Beschwerden.
Zuletzt, bevor ich begann, Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen, nahm ich die folgenden mir verschriebenen Medikamente ein:
Medikament x mal täglich
Metohexal Succ 190; ½ Tabl. 1
Ratacand plus 16/12,5; ½ Tabl. 1
Statine (vor 6 Mt. abgesetzt) 1
   
   
Unter dieser Medikation, und bevor ich begann Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen, war mein Blutdruck (nach Ruhe, in mm/Hg): 125/75 mm/Hg
Meine Beschwerden unter dieser Medikation waren folgende (bitte beschreiben Sie diese mit Ihren eigenen Worten): Starker Hörverlust auf dem linken Ohr (ein HNO-Arzt konnte keine Ursache finden), Müdigkeit, Erkältungsanfälligkeit mit regelmäßigen Ohrschmerzen dabei, sodass ich bei Erkältungen regelmäßig Schmerzmittel brauchte, morgentliche Knochenlahmheit.

2) Mein Beginn mit Dr. Schnitzers Empfehlungen

Ich begann Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen vor:

4 ½ Monaten

Im Einzelnen begann ich folgendes zu essen: Antwort
Zum Frühstück Müslis aus keimfähigen, frisch vor der Zubereitung geschroteten Getreidekörnern, mit frischen Früchten und Nüssen:
täglich manchmal nie
X    
Zum Mittag- und/oder Abendessen verschiedene Blattsalate und rohe Wurzelgemüsesalate:
täglich manchmal nie
X    
Angekeimte Hülsenfrüchte (Kichererbsen, Linsen, grüne Mungobohnen ) als Beilage zu den Salaten:
täglich manchmal nie
X    
Früchte (Äpfel, Birnen, Ananas usw. nach Jahreszeit):
täglich manchmal nie
X    
Vollkornbrot und -gebäck aus keimfähigen, frisch vor der Teigbereitung gemahlenen Getreiden (z.B. Weizen, Dinkel, Roggen):
täglich manchmal nie
X    

 

Im Einzelnen begann ich folgendes zu vermeiden: Antwort
Fleisch, Geflügel, Ei, Fisch, Meeresfrüchte:
völlig meistens verzehre ich noch
  X  
Milch und Milchprodukte (Käse, Yoghurt usw.):
völlig meistens verzehre ich noch
X    
Industriezucker, Auszugsmehle und Produkte welche diese enthalten
völlig meistens verzehre ich noch
X    
Erhitzte (gekochte) Gemüse (unschädliche Ausnahme: Gedämpfte Kartoffeln):
völlig meistens verzehre ich noch
    X
Gekochtes Obst und Säfte (auch frisch gepresste!):
völlig meistens verzehre ich noch
X    

3) Mein Arzt unterstützte mich wie folgt:

Mein Arzt / meine Ärztin unterstützte mich wie folgt
voll nicht besonders überhaupt nicht
     
Mein Arzt / meine Ärztin äußerte sich dazu wie folgt: Mein Arzt wusste von meiner Entscheidung nichts. Als ich die Statine abgesetzt habe, geschah das gegen seinen ausdrücklichen medizinischen Rat. Ich traue ihm aber zu, dass er mich unterstützt hätte, auch gegen seine Meinung.
Ich suchte mir einen anderen Arzt / eine andere Ärztin:
Ja Nein
  X
Wenn die Antwort zuvor "Ja" war - mein neuer Arzt meine neue Ärztin unterstützte mich in dieser neuen Therapie wie folgt:
voll nicht besonders überhaupt nicht
     
Mein neuer Arzt / meine neue Ärztin äußerte sich dazu wie folgt:  

Aderlässe

Kleine Blutentnahmen, um die Heilung des Bluthochdrucks (der Hypertonie) zu beschleunigen. Eine Serie von Blutentnahmen besteht aus 6 bis 10 Malen, einmal pro Woche, wobei nur 80 bis 100 Milliliter (= ccm) entnommen werden, nicht mehr. Danach eine Pause von 12 Wochen. Wenn nötig, danach eine nächste Serie.

Ich hatte Aderlässe, um die Heilung meines Bluthochdrucks zu beschleunigen:
Ja Nein
  X
Wenn die Antwort zuvor "Ja" war - hatte ich im Einzelnen diese Aderlässe:
1. Serie x mal 2. Serie x mal 3. Serie x mal
     

4) Änderungen meines durchschnittlichen Blutdrucks und meiner Gesundheit

Frage Antwort
Mein durchschnittlicher Blutdruck unter der geänderten Ernährung (und unter der Aderlassbehandlung, falls diese zur Anwendung kam) in der Folgezeit war (nach Ruhe, in mm/Hg):
nach 4 Wochen 154/93 mm/Hg
nach 8 Wochen 145/89 mm/Hg
nach 12 Wochen 143/89 mm/Hg
Die Einnahme von blutdrucksenkenden Medikamenten stoppte ich wie folgt (wenn sofort abgesetzt, bitte "nach 0 Wochen" eintragen):
Medikament nach x Wochen
Metohexal 190 Succ 190 0
Ratacand Plus 16/12,5 0
   
   
   
Aus folgendem Grund nehme ich weiterhin (bitte Bezeichnung angeben) ein (bitte schildern falls noch blutdrucksenkende Medikation eingenommen wird):  
Die folgenden Veränderungen meiner Gesundheit stellte ich fest, nachdem ich damit begonnen hatte, Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen (bitte kurz schildern): Ich begann die Ernährungsumstellung mit Absetzen der Medikamente bei einem Blutdruck von 125/75. In den ersten 2 Wochen stieg dieser auf 175/110 und fiel dann innerhalb von 6 Wochen auf  145/89  Nach 16 Wochen erreichte ich einen Blutdruck von 137/86.

Bereits nach einer Woche war mein linkes Ohr kurzzeitig völlig frei. Die Zeitspannen eines intakten Ohres wurden seit dem immer länger. Heute habe ich kein taubes Gefühl im Ohr mehr. Meine Müdigkeit ist verschwunden.

Meine Fitness ist jetzt nach 12 Wochen besser als vorher. Nach 16 Wochen steigt mein Puls auf dem Heimtrainer auch bei extremer Anstrengung nicht mehr über 160. Nach Absetzen der Medikamente waren mein Blutdruck und Puls sehr empfindlich und erreichten bereits bei geringer Anstrengung schwindelnde Höhen. Ich konnte deshalb nur sehr dosiert mit Sport beginnen. Meinen Vereinssport, 1 Stunde/Woche Gymnastik, behielt ich bei. Meine Gartenarbeit zähle ich auch ein bischen zum Sport. Mein Gewicht fiel schnell von 75 kg auf 70 kg bei 174 cm Körpergröße.

5) Wie es mir jetzt geht:

Gegenwärtig pflege ich folgendes zu essen: Antwort
Zum Frühstück Müslis aus keimfähigen, frisch vor der Zubereitung geschroteten Getreidekörnern, mit frischen Früchten und Nüssen:
täglich manchmal nie
X    
Zum Mittag- und/oder Abendessen verschiedene Blattsalate und rohe Wurzelgemüsesalate:
täglich manchmal nie
X    
Angekeimte Hülsenfrüchte (Kichererbsen, Linsen, grüne Mungobohnen ) als Beilage zu den Salaten:
täglich manchmal nie
X    
Früchte (Äpfel, Birnen, Ananas usw. nach Jahreszeit):
täglich manchmal nie
X    
Vollkornbrot und -gebäck aus keimfähigen, frisch vor der Teigbereitung gemahlenen Getreiden (z.B. Weizen, Dinkel, Roggen):
täglich manchmal nie
X    

 

Gegenwärtig pflege ich folgendes zu vermeiden: Antwort
Fleisch, Geflügel, Ei, Fisch, Meeresfrüchte:
völlig meistens verzehre ich noch
X    
Milch und Milchprodukte (Käse, Yoghurt usw.):
völlig meistens verzehre ich noch
X    
Industriezucker, Auszugsmehle und Produkte welche diese enthalten
völlig meistens verzehre ich noch
X    
Erhitzte (gekochte) Gemüse (unschädliche Ausnahme: Gedämpfte Kartoffeln):
völlig meistens verzehre ich noch
    X
Gekochtes Obst und Säfte (auch frisch gepresste!):
völlig meistens verzehre ich noch
X    
Mein gegenwärtiger durchschnittlicher Blutdruck ist (nach Ruhe, in mm/Hg): 137/86 mm/Hg

Meine Erfahrungen mit dieser Veränderung in meinem Leben:

Ich hatte in den vergangenen 12 Wochen meine erste Erkältung seit langem erlebt, die nicht mit Ohrenschmerzen endete und insgesamt viel leichter als sonst verlief.  Insgesamt fühle ich mich leistungsfähiger und vor allem gesünder als früher. Meine morgendliche Steifheit ist verschwunden. Meine Fitness ist eindeutig besser als vorher. Meine Knochen und Gelenke fühlen sich bei Bewegung wie neu an.

Eine Anmerkung möchte ich noch machen. Ich habe vor etwa 15 Jahren ein paar mal als Mittagessen bei einem Vollkornbäcker eine Müslistange (170 g) gekauft und mochte anschließend die Brötchen von anderen Bäckern nicht mehr. Sie schmeckten immer nach nichts. Heute weiß ich warum: Dieser Vollkornbäcker backt seine Produkte ausschließlich mit selbst gemahlenem Mehl unmittelbar vor der Verarbeitung, ohne Zusätze nur mit den von Ihnen empfohlenen Zutaten nach Ihren Vorgaben. Ich nehme an, ich verdanke diesem Brot, dass sich zum Einen die Menge der Medikamente in Grenzen gehalten haben und zum Anderen mein Körper nach 26 Jahren Medikamenten anscheinend noch nicht ganz verlernt hat, den Blutdruck selbst zu regulieren.

(Herr B. W., 58 Jahre, am 16. Januar 2011).

 

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Anmerkungen zu diesem Bericht:

Herr B. W. hatte einen ersten Bericht 3½ Monate nach Änderung seiner Ernährung und Absetzen der Medikation gesendet. Sein Blutdruckwert war damals von ursprünglich 160/110 mm/Hg bei 143/89 mm/Hg angekommen. Ich schrieb ihm daraufhin:

'Sehr geehrter Herr W., herzlichen Dank für Ihren Beitrag zu unserer Bluthochdruckstudie. Könnten Sie bitte bei dem zu vermeidenden Teil noch ein klein wenig konsequenter sein, und den aktualisierten Bericht dann noch einmal schicken, wenn Sie ganz unter die Bluthochdruckgrenze (140/90 mm/Hg) gekommen sind? Sie sind doch schon ganz nah dran!"

Das tat Herr B. W. dann auch. Während er - bei sonst gleichem Ernährungsverhalten wie oben angegeben - bis dahin [Fleisch, Geflügel, Ei, Fisch, Meeresfrüchte] und [Milch und Milchprodukte (Käse, Yoghurt usw.)] nur 'meistens' vermieden hatte, vermied er diese beiden Nahrungsmittelgruppen nun vollständig.

Und siehe da: Nur 4 Wochen später - also insgesamt 4½ Monate nach Beginn der Ernährungsänderung - hatte er es geschafft. Der Blutdruck war mit 137/86 mm/Hg deutlich unterhalb die Bluthochdruckgrenze gesunken und damit im Normalbereich angekommen.

Solche ermutigende Begleitung auf dem Weg zur natürlichen Gesundheit könnte jeder Arzt bei jedem Bluthochdruckpatienten leisten. Es würde kaum ein Jahr brauchen, bis sämtliche an Bluthochdruck erkrankten Menschen durch naturgemäße, an den Ursachen ansetzende Heilung aus der für jeden Zweiten tödlichen Risikozone herausgeholt wären.

Warum tun die meisten Ärzte das nicht? Fehlt es ihnen am Wissen, oder fehlt es ihnen am Wollen?

Das nötige Wissen ist für Jedermann zugänglich - sogar für Ärzte. Es steht in zwei Büchern, der Anleitung für Patienten mit Fallbeispielen Bluthochdruck heilen und der Therapieanleitung für Ärzte Die kausale Therapie der essentiellen Hypertonie.

Wo es bei Ärzten zu hapern scheint, ist vor allem das Wollen, welches schon beim Wissen Wollen beginnt. Ärzte leben in einem systembedingten ständigen Interessenkonflikt. Den Patienten zu heilen, bedeutet gleichzeitig, ihn als Einnahmequelle zu verlieren. Behandelt man nur seine Symptome, ohne ihn zu heilen, bleibt er als Einnahmequelle auf unbestimmte Zeit erhalten. Wenn er schließlich an den Folgen der nicht ausgeheilten, ihm verschwiegenen Ursachen verstirbt, rücken in genügender Zahl neu Erkrankte nach, mit denen ebenso verfahren wird. Warum also etwas daran ändern, solange das System so einträglich funktioniert?

Man lese zu diesem Dilemma auch: 'Medicus, quo vadis? Arzt, wohin gehst du?' - Eine kritische Analyse und notwendige Kurskorrektur zur Jahrtausendwende. Die Abhandlung erschien in der Januar-Ausgabe 2000 der medizinischen Fachzeitschrift 'Erfahrungsheilkunde' (Haug Verlag, Heidelberg).

Friedrichshafen, im Jahr 2012  Dr. Johann Georg Schnitzer
 

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