.
Oedeme - Wasser in den Beinen
(Contributions to Dr.
Schnitzer's Health Secrets Forum, May 1999 - January 2000)
(Beiträge zu Dr. Schnitzer's
Gesundheits-Forum, Mai 1999 - Januar 2000)
Wasser in den Beinen
Sehr geehrter Herr Dr. Schnitzer,
.
ich möchte für eine Freundin von mir (23 Jahre alt) folgende
Fragen stellen:
.
Die Symptome sind:
.
- Wasser in den Beinen (besonders bei Wärme tritt zusätzl. Schwellung
auf),
- schwaches Bindegewebe,
- Mandeln sind geschwollen (über schon einen langen Zeitraum mal
mehr mal weniger) und
teils vernarbt, inzwischen spürt meine Freundin diese
quasi als unangenehme Fremdkörper.
.
Über eine Stellungnahme Ihrerseits würde ich mich freuen.
.
Gruß,
.
Markus Janson
.
.
Link für Ihren Beitrag: Dr.
Schnitzer's Gesundheits-Forum
Antwort auf "Wasser in den Beinen" (Markus Janson am 21 Januar, 2000 um
19:25:12)
Ödeme durch Eiweiss-Überschüsse
Die von Ihnen beschriebenen Symptome - Wasser in den Beinen, Schwellung,
schwaches Bindegewebe und chronisch geschwollene Mandeln - weisen auf einen
zu hohen Eiweiss-Anteil in der Ernährung hin (Eiweiss-Mast nach Prof.
Dr. med. Lothar Wendt).
.
Eiweiss-Überschüsse lagern sich im Organismus an verschiedenen
Stellen ein:
.
In der Innenwand der Blutkapillaren - Folgen z.B. Bluthochdruck
und Beeinträchtigung der Nierenfunktionen;
.
Im Interstitium (Raum zwischen Blutkapillaren und Körperzellen)
und in den Zellmembranen (=hüllen) - Folgen z.B. Diabetes Typ II,
verzögerter Transport von Nährstoffen, Hormonen, Sauerstoff und
Wasser;
.
Im Bindegewebe in Form einer Vermehrung der Bindegewebsfasern selbst
als Eiweiss-Speicher - Folgen z.B. Übergewicht, das entgegen der üblichen
Meinung weniger aus Fett als vielmehr aus Wasser besteht, das in diesem
"Eiweiss-Schwamm" zurückgehalten wird.
.
Besonders viel Wasser wird in diesem "Schwamm" angesammelt, wenn die Nahrung
außer viel Eiweiss auch noch reichlich Salz enthält. Das ist
meistens der Fall, weil z.B. Fleisch, Wurst, Käse und Fisch ohne Salz
ziemlich fade schmecken würden. Da der Organismus die physiologische
Salzkonzentration von 0,9 % in den Geweben unbedingt einhalten muss, binden
je 9 g Salz je 1 kg zusätzliches Wasser.
.
Wenn jetzt auch noch die Nierenfunktion durch verdickte Filtermembranen
beeinträchtigt ist (ebenfalls eine Folge der Eiweiss-Überschüsse),
dann verstärkt das die Rückhaltung von Wasser im Organismus,
zumal auch das Lymph-System durch Einlagerung von überschüssigem
Eiweiss "verquollen" ist und so der Abfluss von Gewebsflüssigkeiten
über das Lymphsystem ebenfalls behindert ist. So kann es zu Ödemen
kommen - die sich wegen der Schwerkraft vor allem unten in den Beinen bilden.
.
Chronisch entzündete Rachenmandeln (Tonsillen) beobachtet man oft
als Folge des Verzehrs von Kuhmilch und Kuhmilchprodukten. Oft haben solche
Personen eine natürliche Abneigung gegen Milch - aber wenn es sich
um Kinder handelt, sagt die unwissende Mutter dann meist: "Du bist so oft
krank, du musst unbedingt deine Milch trinken, damit du endlich gesund
wirst". Teils wird die natürliche Abneigung auch durch Zusatz von
Kakaopulver und Zucker umschifft, oder es werden süsse "Milchschnitten"
mit in den Kindergarten und die Schule gegeben - mit verheerenden Folgen
für die Zähne, die davon multiple Zahnkaries (auf Deutsch: "Zahnfraß")
bekommen. Den Müttern wird suggeriert, sie würden den Kindern
damit Gutes tun!
.
Denn über Werbung, PR (redaktionelle, "objektiv" erscheinende Berichte)
und selbst seitens offizieller Stellen wird die feste Überzeugung
in die Gehirne einprogrammiert, das Milchtrinken sei gesundheitsförderlich,
ja notwendig für die Erhaltung der Gesundheit.
.
Ich habe vielfach das Gegenteil beobachtet: Dass chronische Krankheiten
wie Lymphatismus der Kinder (chronisch geschwollene Rachenmandeln, "Polypen"
in der Nase, sodass Mundatmung eintritt mit der Folge von Zahnfehlstellungen
und Kiefermissbildungen, häufige fiebrige Erkrankungen), Infektanfälligkeit,
Bluthochdruck, Diabetes Typ II erst dann zur Ausheilung kamen, wenn auch
der letzte kleine Rest an Milch und Milcherzeugnissen aus der Nahrung entfernt
worden war.
.
Statt dann die Mandeln zu entfernen (was die Abwehrmöglichkeiten gegen
Infekte beeinträchtigt und die Gefahr einer Beeinträchtigung
der Intelligenzleistungen nach sich ziehen kann, vor allem bei Kindern),
sollte man daher Milch und Milchprodukte weglassen und eine gesunde natürliche
Ernährung praktizieren. Die Rachenmandeln normalisieren sich meistens
innerhalb weniger Wochen.
.
Sind die Rachenmandeln durch vielfache Entzündungen schon vernarbt,
wie in Ihrer Frage beschrieben, so ist die Neuraltherapie nach Dr. Huneke
oft ausreichend, um die mögliche "Herdwirkung" solcher Mandeln aufzuheben
und diesen die allmähliche Gesundung zu ermöglichen. Dazu wird
eine geringe Menge eines Lokal-Anästhetikums örtlich eingespritzt.
Oft genügt eine einzige Anwendung. (Ärzte mit der Ausbildung
in Elektroakupunktur kennen das Verfahren in aller Regel).
.
Milch und Milchprodukte scheinen auch bei Erwachsenen die "Verschleimung"
der Atemwege zu fördern und die Anfälligkeit für Virusinfektionen
zu erzeugen. Das kann jedermann selbst ausprobieren: Wer sich artgerecht
natürlich ernährt und auch die Milch und damit hergestellte Produkte
meidet, wird selbst in einer Armee hustender und schnupfender Zeitgenossen
meistens frei von diesen Beschwerden bleiben.
.
Die Neigung zu Ödemen, Aufquellungen und zum Angehen von Virusinfektionen
wird ausserdem besonders von Schweinefleisch und damit hergestellten Produkten
gefördert. Das Bindegewebe des Schweins ist dem menschlichen sehr
ähnlich, jedoch durch einen höheren Schwefelgehalt seiner Hyaluronsäuren
weniger fest, "schleimiger". Es lagert sich bei Personen, die Schwein essen,
besonders leicht in deren Bindegewebe ein, sogar mit Vorliebe an den Stellen,
wo es herkommt. So kann z.B., wer gerne Schweinekopf isst, einen fetten
Nacken bekommen - eine Beobachtung von Dr. med. H. H. Reckeweg.
.
Ausserdem übersommert das Grippevirus im Schwein (und in Geflügel,
siehe "Hongkong-Grippe") - so werden Keime und Nährboden gleichzeitig
aufgenommen.
.
Das Wichtigste im vorliegenden Fall ist die Umstellung der Ernährung
auf die natürliche, der genetischen Programmierung des Menschen entsprechende
"zivilisierte Urnahrung", wie sie am ausführlichsten in dem Buch "Schnitzer-Intensivkost,
Schnitzer-Normalkost" beschrieben ist (siehe unten Link).
.
Mit freundlichen Grüßen
.
Dr. Johann Georg Schnitzer
.
Link: Buch: "Schnitzer-Intensivkost,
Schnitzer-Normalkost"
.
.
Link für Ihren Beitrag: Dr.
Schnitzer's Gesundheits-Forum
In case you want to answer to an article
of this document, please go to Dr.
Schnitzer's Health Secrets Forum, and mention
the topic and its author in the beginning of your contribution.
.
Wenn Sie auf einen Artikel dieses Dokuments antworten wollen, gehen Sie
bitte in das aktuelle Dr.
Schnitzer's Health Secrets Forum, und geben einleitend das Thema des
Beitrags und dessen Verfasser an, auf welche Sie sich in Ihrem Beitrag
zum Forum beziehen.
.
Friedrichshafen, Germany, im Jahr 2003 Dr. Johann Georg
Schnitzer
Dr.Schnitzer@t-online.de
/ http://www.dr-schnitzer.de
.
|