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Milchallergie
(Contributions to Dr.
Schnitzer's Health Secrets Forum, May 1999 - April 2000)
(Beiträge zu Dr. Schnitzer's
Gesundheits-Forum, Mai 1999 - April 2000)
Abgeschickt von Karin am 05 Februar, 2000 um 10:35:16:
Allergie?
HILFE!!! Ich vertrage anscheinend Milchprodukte nichtmehr (besonders
Vollmilch und Käse, aber sogar Schokolade). Lactoseunverträglichkeit
kann es nicht sein, denn Verdauen tu ich diese Nahrung ja. Aber ich bekomme
sofort Nesselausschlag im Gesicht und am ganzen Körper!
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Da ich kein Fleisch esse, hab ich mich eher immer auf Gemüse, Obst,
Vollkorn und eben diese Milchprodukte eingestellt. Aber was jetzt? Gibt
es Alternativen?
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Abgeschickt von Dr.
Johann Georg Schnitzer am 07 Februar, 2000 um 23:49:29
Antwort auf "Allergie?" von Karin am 05 Februar, 2000 um 10:35:16
Milch-Allergie - was zu tun ist
Allergie heisst auf Deutsch etwa "Andere Reaktion". Im vorliegenden Fall
ist diese eine "Hyperergie", eine "Überreaktion". Diese kann durchaus
gefährliche Ausmaße annehmen und bis zum anaphylaktischen Schock
gehen, der, wenn nicht eingegriffen wird, sehr schnell zum Tode führen
kann. Anaphylaxie heißt "daneben gegangener Schutz" und bezeichnet
eine auf halbem Wege stecken gebliebene Ausbildung von Immunität.
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Es gibt drei Entwicklungsstufen der Reaktion des Abwehrsystems auf einen
fremden Stoff: "Normergie" (normale Abwehrreaktion), "Hyperergie" (übermäßige
Reaktion, Überreaktion), und Immunität (voll entwickelte Fähigkeit
der Neutralisation des fremden Stoffes).
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Bei einer Allergie ist die Entwicklung auf halbem Wege "hängen geblieben".
Es ist zweckmäßig, dem Organismus zu helfen, damit er den Rest
des Weges gehen und zur Immunität gegen den fremden Stoff gelangen
kann.
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Denn auch dann, wenn nun alles Milcheiweiß vermieden wird, kann es
doch passieren, dass unwissentlich ein Nahrungsmittel aufgenommen wird,
das Milch enthält - und dann könnte diese den gefährlichen
anaphylaktischen Schock auslösen.
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Gute Hilfen auf diesem Wege sind die Homöopathie, und auch die Elektroakupunktur,
mit welcher man ausmessen kann, welche spezifischen homöopathischen
Mittel am besten helfen können, diesen labilen "Zwischenzustand" vollends
in die Immunität überzuführen.
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Sprechen Sie mit einem darin bewanderten und geschulten Arzt, und fragen
Sie ihn auch, ob es nicht für Sie zweckmäßig ist, solange
der labile Zustand besteht, immer einige Trinkampullen "Frubiase Calcium
forte" mit sich zu führen, um beim ersten Auftreten eines Nesselausschlages
die Entwicklung eines anaphylaktischen Schocks zu stoppen.
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Abgesehen von diesen Zusammenhängen ist das Kuheiweiß nicht
besonders gut für den Menschen geeignet. Hunderte von Millionen Menschen
nehmen solches nie zu sich und reagieren mit Unverträglichkeitserscheinungen,
wenn sie Milch oder Milchprodukte verzehren. Kuhmilch begünstigt Lymphatismus,
chronisch geschwollene Rachen- und Nasenmandeln ("Polypen", zwingen Kinder
zur Mundatmung, Folgen u.a. Kiefermißbildungen und Zahnfehlstellungen).
Auch die Verschleimung von Lymphe und Atemwegen und die Anfälligkeit
für Virusinfektionen und Grippe werden durch Milch und Milchprodukte
gefördert.
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Solches nicht wissend, zwingen viele Mütter ihre Kinder, gegen ihren
Willen Milch zu trinken: "Du bis ständig krank, trink deine Milch,
das ist gesund" - in Wirklichkeit ist es gerade das, was die Infektanfälligkeit
aufrecht erhält.
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Allergien haben oft ihren Ursprung in der Entwicklung einer Allergie gegen
das Quecksilber aus Amalgamfüllungen. Ist die allergische Reaktionsweise
erst einmal damit begonnen, so kann sie sich von der Quecksilberallergie
ausgehend auf alles mögliche ausdehnen, bis hin zu Primeln, Erdbeeren,
an sich gesunden Nahrungsmitteln, Hausstaub und Tierhaaren. Allergiker
sollten in jedem Fall sämtliche Amalgamfüllungen sorgfältig
unter strenger Absaugung entfernen und durch bioverträgliche Materialien
ersetzen lassen, unabhängig von der sonstigen biomedizinischen Ausheilung
der allergischen Reaktion (die nur bei Ausschaltung ihres Ursprungs gelingen
kann).
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Eine gesunde Ernährung ohne Milch und auch ohne andere tierische Produkte
ist durchaus möglich - sie ist sogar die gesündeste, wenn sie
richtig zusammengesetzt ist, und wenn sie überwiegend aus lebendigen,
nicht hitzedenaturierten, nicht oxidierten und nicht extrahierten Naturprodukten
zusammengesetzt ist. Sogar Altersdiabetes und die "Spätfolgen" beider
Diabetes-Arten lassen sich damit ausheilen, Jugenddiabetes in manchen Fällen
auch, in den meisten anderen bessern - während gerade in der ersten
noch labilen Heilphase schon ein Esslöffel Milch am Tag den Erfolg
zunichte machen kann! Im Einzelnen ist eine solche, der genetischen Programmierung
des Menschen entsprechende "zivilisierte Urnahrung" in dem Buch "Schnitzer-Intensivkost,
Schnitzer-Normalkost" besprochen (siehe nachfolgenden Link).
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Vor einigen Jahren wurde ich von einem befreundeten Arzt um dringenden
Rat gebeten, weil ein Säugling nicht nor gegen Kuhmilch, sondern auch
gegen Muttermilch allergisch reagierte und zu verhungern drohte. Ich empfahl,
Mandeln und Kichererbsen lauwarm ein paar Stunden einzuweichen, die Kichererbsen
bis sie keimten, beides gründlich zu waschen und zusammen mit einem
Blatt von grünem Salat und einem Stückchen frische Karotte im
Mixer fein mit Wasser zu pürieren. Dieses schlug glänzend an,
der Säugling wurde satt und gedieh prächtig. Das könnte
auch im vorliegenden Fall zur "Alternative" ohne Milch ein Beitrag sein.
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Dr. Johann Georg Schnitzer
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Schnitzer's Gesundheits-Forum
Abgeschickt von Karin am 08 Februar, 2000 um 18:38:02
Antwort auf: "Milch-Allergie - was zu tun ist" von Dr. J. G. Schnitzer
am 07 Februar, 2000 um 23:49:29
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Sehr geehrter Herr Dr. Schnitzer,
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Vielen Dank für ihre Antwort! Das hat mir jetzt wirklich die Augen
geöffnet, denn irgendwie nahm ich den Nesselausschlag nie so richtig
ernst. Er war einfach nur lästig. Da es jedoch statt besser immer
schlechter wird, werde ich mir Ihre Antwort zu Herzen nehmen und gleich
einen Termin mit meiner Homöopathin ausmachen. Ich werde ihr Ihren
Brief mitnehmen, wird sicher sehr hilfreich sein.
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Danke nochmals!
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Liebe Grüße, Karin
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Friedrichshafen, Germany, im Jahr 2003, Dr. Johann Georg
Schnitzer
Dr.Schnitzer@t-online.de
/ http://www.dr-schnitzer.de
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