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Bluthochdruckstudie:
Die Antworten von Probandin 108 (Frau HJ, 46 Jahre)

mit Hilfe des Fragebogens http://www.dr-schnitzer.de/inquiry2.html

für eine Studie über die Effektivität und Einhaltung der Maßnahmen
zur Normalisierung des Blutdrucks nach Dr. Johann Georg Schnitzer

1) Meine Bluthochdruck-Vorgeschichte

Frage Antwort
Bevor ich damit begann, Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen, litt ich an Bluthochdruck seit: 2 Jahren
Mein durchschnittlicher Blutdruck war, bevor ich begann Medikamente einzunehmen (üblicherweise gemessen nach Ruhe in Millimeter/Quecksilbersäule = mm/Hg; z.B. normaler Blutdruck ist danach 125/85 mm/Hg): 150/115 mm/Hg
Meine Beschwerden waren, bevor ich begann Medikamente einzunehmen, folgende (bitte beschreiben Sie diese mit Ihren Worten): Schwindel, Herzklopfen, Schlafstörungen, Migräne.
Zuletzt, bevor ich begann, Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen, nahm ich die folgenden mir verschriebenen Medikamente ein:
Medikament x mal täglich
Methohexal 2
   
   
   
   
Unter dieser Medikation, und bevor ich begann Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen, war mein Blutdruck (nach Ruhe, in mm/Hg): 140/90 mm/Hg
Meine Beschwerden unter dieser Medikation waren folgende (bitte beschreiben Sie diese mit Ihren eigenen Worten): Antriebsschwäche, sexuelle Unlust, Blutdruckschwankungen, depressive Verstimmungen, keine Migräne mehr (das einzig Positive!) Meine körperliche Belastbarkeit war allerdings stark beeinträchtigt und Ausdauersport nicht wirklich möglich.

2) Mein Beginn mit Dr. Schnitzers Empfehlungen

Ich begann Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen vor:

10 Monaten

Im Einzelnen begann ich folgendes zu essen: Antwort
Zum Frühstück Müslis aus keimfähigen, frisch vor der Zubereitung geschroteten Getreidekörnern, mit frischen Früchten und Nüssen:
täglich manchmal nie
X    
Zum Mittag- und/oder Abendessen verschiedene Blattsalate und rohe Wurzelgemüsesalate:
täglich manchmal nie
X    
Angekeimte Hülsenfrüchte (Kichererbsen, Linsen, grüne Mungobohnen ) als Beilage zu den Salaten:
täglich manchmal nie
  X  
Früchte (Äpfel, Birnen, Ananas usw. nach Jahreszeit):
täglich manchmal nie
X    
Vollkornbrot und -gebäck aus keimfähigen, frisch vor der Teigbereitung gemahlenen Getreiden (z.B. Weizen, Dinkel, Roggen):
täglich manchmal nie
X    

 

Im Einzelnen begann ich folgendes zu vermeiden: Antwort
Fleisch, Geflügel, Ei, Fisch, Meeresfrüchte:
völlig meistens verzehre ich noch
X    
Milch und Milchprodukte (Käse, Yoghurt usw.):
völlig meistens verzehre ich noch
X    
Industriezucker, Auszugsmehle und Produkte welche diese enthalten
völlig meistens verzehre ich noch
X    
Erhitzte (gekochte) Gemüse (unschädliche Ausnahme: Gedämpfte Kartoffeln):
völlig meistens verzehre ich noch
    X
Gekochtes Obst und Säfte (auch frisch gepresste!):
völlig meistens verzehre ich noch
X    

3) Mein Arzt unterstützte mich wie folgt:

Mein Arzt / meine Ärztin unterstützte mich wie folgt
voll nicht besonders überhaupt nicht
  X  
Mein Arzt / meine Ärztin äußerte sich dazu wie folgt: Es kann schon sein, dass der Blutdruck über die Ernährungsumstellung positiv zu beeinflussen ist, aber alle Vegetarier oder gar Veganer, die sie behandelt habe würden unter Mangelerscheinungen leiden (Calcium, Eisen, Vitamin B12).
Ich suchte mir einen anderen Arzt / eine andere Ärztin:
Ja Nein
  X
Wenn die Antwort zuvor "Ja" war - mein neuer Arzt meine neue Ärztin unterstützte mich in dieser neuen Therapie wie folgt:
voll nicht besonders überhaupt nicht
     
Mein neuer Arzt / meine neue Ärztin äußerte sich dazu wie folgt:  

Aderlässe

Kleine Blutentnahmen, um die Heilung des Bluthochdrucks (der Hypertonie) zu beschleunigen. Eine Serie von Blutentnahmen besteht aus 6 bis 10 Malen, einmal pro Woche, wobei nur 80 bis 100 Milliliter (= ccm) entnommen werden, nicht mehr. Danach eine Pause von 12 Wochen. Wenn nötig, danach eine nächste Serie.

Ich hatte Aderlässe, um die Heilung meines Bluthochdrucks zu beschleunigen:
Ja Nein
  X
Wenn die Antwort zuvor "Ja" war - hatte ich im Einzelnen diese Aderlässe:
1. Serie x mal 2. Serie x mal 3. Serie x mal
     

4) Änderungen meines durchschnittlichen Blutdrucks und meiner Gesundheit

Frage Antwort
Mein durchschnittlicher Blutdruck unter der geänderten Ernährung (und unter der Aderlassbehandlung, falls diese zur Anwendung kam) in der Folgezeit war (nach Ruhe, in mm/Hg):
nach 4 Wochen 140/95 mm/Hg
nach 8 Wochen 130/90 mm/Hg
nach 12 Wochen 130/90 mm/Hg
Die Einnahme von blutdrucksenkenden Medikamenten stoppte ich wie folgt (wenn sofort abgesetzt, bitte "nach 0 Wochen" eintragen):
Medikament nach x Wochen
Methohexal (langsam) 4
   
   
   
   
Die folgenden Veränderungen meiner Gesundheit stellte ich fest, nachdem ich damit begonnen hatte, Dr. Schnitzers Empfehlungen zu folgen (bitte kurz schildern): Zunächst heftige Entzugserscheinungen: Schlafstörungen, Herzklopfen, Unruhe, einige Migräneanfälle. Nach ca 6 Wochen ließen diese Beschwerden allmählich nach. Ich wurde wieder unternehmungslustiger. Der Blutdruck normalisierte sich innerhalb der nächsten 3 Monate auf durchschnittlich 130 / 85, schwankte jedoch immer mal wieder in Stress-Situationen. Ich begann allerdings auch gleichzeitig mit der Ernährungsumstellung mit einem Fitnesstraining 1-2 mal pro Woche (Fitnessstudio). 

5) Wie es mir jetzt geht:

Gegenwärtig pflege ich folgendes zu essen: Antwort
Zum Frühstück Müslis aus keimfähigen, frisch vor der Zubereitung geschroteten Getreidekörnern, mit frischen Früchten und Nüssen:
täglich manchmal nie
X    
Zum Mittag- und/oder Abendessen verschiedene Blattsalate und rohe Wurzelgemüsesalate:
täglich manchmal nie
X    
Angekeimte Hülsenfrüchte (Kichererbsen, Linsen, grüne Mungobohnen ) als Beilage zu den Salaten:
täglich manchmal nie
  X  
Früchte (Äpfel, Birnen, Ananas usw. nach Jahreszeit):
täglich manchmal nie
X    
Vollkornbrot und -gebäck aus keimfähigen, frisch vor der Teigbereitung gemahlenen Getreiden (z.B. Weizen, Dinkel, Roggen):
täglich manchmal nie
X    

 

Gegenwärtig pflege ich folgendes zu vermeiden: Antwort
Fleisch, Geflügel, Ei, Fisch, Meeresfrüchte:
völlig meistens verzehre ich noch
X    
Milch und Milchprodukte (Käse, Yoghurt usw.):
völlig meistens verzehre ich noch
X    
Industriezucker, Auszugsmehle und Produkte welche diese enthalten
völlig meistens verzehre ich noch
  X  
Erhitzte (gekochte) Gemüse (unschädliche Ausnahme: Gedämpfte Kartoffeln):
völlig meistens verzehre ich noch
    X
Gekochtes Obst und Säfte (auch frisch gepresste!):
völlig meistens verzehre ich noch
X    
Mein gegenwärtiger durchschnittlicher Blutdruck ist (nach Ruhe, in mm/Hg): 130/85 mm/Hg

Meine Erfahrungen mit dieser Veränderung in meinem Leben:

Ohne Medikamente hat sich mein Blutdruck besser normalisiert als mit Medikamenten. Ich habe allerdings auch 10kg abgenommen; obwohl ich nicht übergewichtig war (61 kg bei 1,75). Eisenmangel habe ich nach wie vor. Auch muss ich gleichzeitig darauf achten, 2 mal pro Woche Ausdauersport zu machen, sonst ergeben sich wieder Blutdruckschwankungen. Mein Allgemeinbefinden hat sich sehr verbessert. Ich schlafe wieder durch, habe kaum noch Kopfschmerzen (keine Migräneanfälle mehr!) und bin überraschenderweise auch noch von meinen Gelenkbeschwerden, die ich besonders morgens nach dem Aufstehen hatte, befreit. Ich bin sehr sehr froh darüber, dass ich aus dem Teufelskreis, der durch die Medikamenteneinnahme entstand, heraus gekommen bin. Vielen Dank für Ihre Informationen! Frau H. J. (46), 21.10.2007

 

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Anmerkungen zu diesem Bericht:

Die Medikation hat zwar den erhöhten Blutdruck von 115/115 mm/Hg an die Bluthochdruckgrenze (140/90 mm/Hg nach WHO) hinabgedrückt, jedoch die Ursachen für die von der Selbstregulation mit gutem Grund (zur Sicherung der Sauerstoff- und Energieversorgung trotz erhöhten Strömungswiderstandes) vorgenommene Blutdruckerhöhung nicht beseitigt. Deshalb trat jetzt ein, was die Eigensteuerung zu verhindern suchte: Eine Vervielfachung der bereits vor der Medikation bestehenden Beschwerden.

Es ist mit Logik nicht zu erklären, warum die allermeisten Ärzte diesen einfachen Zusammenhang nicht verstehen wollen. Die wirtschaftliche Interessenlage innerhalb des herrschenden Krankheitsunwesens erklärt das schon eher; auch wenn dabei die als moralischer Schutzanzug dienende "Berufsethik" so dünn und durchsichtig wird wie "des Kaisers neue Kleider".

Die behandelnde Ärztin hat sich denn auch von der Idee ihrer Patientin, die Ernährung zu ändern, nicht gerade begeistert gezeigt. Wenn alle Vegetarier oder Veganer, die sie behandelt hat, an Mangelerscheinungen gelitten haben, so liegt das ausschließlich an der mangelhaften Ernährungsberatung dieser Ärztin. Denn die groß angelegte Vegetarierstudie des Krebsforschungszentrums Heidelberg (Institut für Epidemiologie und Biometrie des Forschungszentrums, federführend Prof. Dr. R. Frentzel-Beyme) hat ergeben, dass bei diesen Gruppen keine Mangelerscheinungen, nur teils niedrigere Werte zu finden sind, und dafür ein ganz wesentlich besserer Gesundheitszustand und eine höhere Lebenserwartung, verglichen mit dem Durchschnitt der Gesamtbevölkerung (Zeitschrift "Epidemiology, Volume 3, Number 5, September 1992, S. 389-390 "Vegetarians and Longevity: Imagining a Wider Reference Population"; "Mortality Pattern of German Vegetarians after 11 Years of Follow-up", S. 395 ff; und in "Deutsche Zeitschrift für Onkologie, 23, 6, 1991, S. 145-154 "Ist der vegetarische Lebensstil empfehlenswert für die Verringerung des Krebsrisikos und der Sterblichkeit an Herzinfarkt?" (Verf. Prof. Dr. R. Frentzel-Beyme).

Laienverständlich ist auf der Internetseite "Vegetarisch essen - aber wie?" erklärt, worauf es dabei ankommt.

Auch diese Probandin berichtet von heftigen Entzugserscheinungen beim Absetzen der Medikation, die erst 6 Wochen nach dem Absetzen des Mittels allmählich nachließen. Das mag ja für den Pillenabsatz förderlich sein, weil der Bluthochdruckpatient sich schlecht fühlt wenn er versucht, von den Pillen loszukommen - aber wird hier nicht in vergleichbarer Weise eine Drogenabhängigkeit erzeugt wie beim illegalen Rauschgiftgeschäft, um den "Kunden" an das Mittel zu ketten? Es darf wohl davon ausgegangen werden, dass die durch Entzugserscheinungen beim Absetzversuch verstärkte Drogenabhängigkeit von solchen Mitteln den Herstellern aus den obligatorischen Arzneimittelprüfungen vor Markteinführung bekannt ist. Eben so wahrscheinlich ist, dass man diesen umsatzfördernden Faktor "nicht an die große Glocke gehängt hat".

Die Patientin jedenfalls hat sich durch die Entzugserscheinungen hindurchgekämpft und erfreut sich nun eines normalen Blutdrucks (130/85 mm/Hg) bei gleichzeitig sehr viel besserem Allgemeinbefinden. Auch die Migräneanfälle und Gelenkbeschwerden sind verschwunden. Sie ist froh, dass sie aus dem durch die Medikamenteneinnahme entstandenen Teufelskreis herausgekommen ist.

Friedrichshafen, im Jahr 2007  Dr. Johann Georg Schnitzer

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