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Das deutsche Krankheitsgebot


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Beiträge zu Dr. Schnitzer's Gesundheits-Forum seit Mai 1999

Mitteilung  von
Günther Taubner
20.08.2011

Erst todkrank - dann der lange Weg zurück ins Leben

Sehr geehrter Herr Dr.Schnitzer

ins Gehirn geschissen, besser könnte ich es nicht ausdrücken, so habe ich mich gefühlt, als ich mich 2002 zusammen mit meiner Frau mit letzter Kraft in eine Bad-Nauheimer Privatklinik schleppte. Ich habe mich damals sogar hier in der Stadt verlaufen, alles vergessen, hatte eine beginnende Parkinson, die Gicht in den Händen, Rheuma, jede Bewegung tat weh, mir lief das Wasser aus den Händen, es war fürchterlich, als ob das Lebenslicht jeden Moment ausgeht. In der Klinik wurde genau das getan, was ich später in Ihren Büchern gelesen habe, Aderlass, notfallmäßige Entsäuerung, sauberes Trinkwasser, Ernährungsumstellung. Binnen Stunden war die akute Notlage gebannt. Dann folgte über Jahre ein langer Weg zurück ins volle Leben, Wir sind komplett genesen. Neben meinem Geschäft betreibe ich eine Kleinstlandwirtschaft, weil gesunde Nahrung anders nicht beschaffbar ist. Seit 2 Jahren treten auch keine Zahnschäden mehr auf.

Wenn nun jemand glaubt, unser Hausarzt hätte uns im weiteren unterstützt, der irrt gewaltig. Die systemhörige Schulmedizin unterstellte uns neben essentiellem Bluthochdruck die Raucherkrankheit COPD, obwohl wir Nichtraucher sind. Beides sei nicht heilbar und bedürfe der lebenslangen Einnahme von Medikamenten. Was uns wirklich fehlte, musste ich selber rauskriegen. Wir wissen heute, dass wir uns eine Stachybotriose zugezogen hatten. Das ist eine Vergiftung mit Schimmelpilzsporen, die zu einer Verschleimung aller inneren Organe und zum Tod durch Verhungern führt, ohne dass eine Medikation das aufhalten kann. Wir wissen aber auch, dass diese Krankheit nur deshalb Fuß fassen konnte, weil wir durch Fehlernährung extrem übersäuert waren. Wir hatten uns über einen Bringdienst von einer Großküche täglich unser Mittagessen liefern lassen und waren überzeugt, hier nichts falsch zumachen, weil die Küche auch Schulspeisungen versorgte, ein beinah tödlicher Irrtum . Es ist aus heutiger Sicht darüber hinaus ein Verbrechen, so einen Fraß Schulkindern vorzusetzen. Ein weiterer Fehler war die Aufgabe unseres Gartens. In der DDR war der Garten lebenswichtig. Mit der Wende gab es alles Gemüse billig zukaufen. Nur hatten wir übersehen, wie wertlos das Kaufgemüse wirklich ist.

Der Weg raus aus der Krankheit war lang und steinig. Anfangs glaubte meine Frau noch dem Hausarzt. Als sie von den Herztabletten schließlich zuckerkrank wurde, gingen wir den schweren Weg gemeinsam, eine Weg über den man ganze Bücher schreiben könnte. Das nötige Wissen stammt vorwiegend aus Ihren Büchern, Herr Dr.Schnitzer , wofür wir Ihnen unendlich dankbar sind.

Wegen Ungereimtheiten im Sozialrecht war ich damals nicht krankenversichert. Mit der Einführung der Versicherungspflicht habe ich mich selbstverständlich um eine Krankenversicherung bemüht und mich für den Aufnahmeantrag von einer jungen Ärztin , die hier eine Praxis übernommen hatte, untersuchen lassen. Im Gespräch wurde mir ein Gesundheitszustand bestätigt wie er besser nicht sein könnte. Bei der Abholung meiner Unterlagen brach über mich ein Donnerwetter der ungeahnten Art herein. Die Ärztin hatte sich die alte Krankenakte besorgt. Ich sei ein todkranker und uneinsichtiger Mann.

Die Versicherung machte meine Aufnahme neben der Zahlung eines saftigen Risikozuschlages von meiner sofortigen Unterwerfung einer schulärztliche Behandlung wegen der vermeintlich verschleppten Alterkrankungen abhängig. Ich werde weder das eine noch das andere tun. Für den Risikozuschlag fehlt mir das Geld und für meine Entgiftung bin ich doch nicht durch die Hölle gegangen, um mich erneut vergiften zulassen. Damit bleibt ein Krankenversicherung für mich unerreichbar. Ich verstoße damit gegen Gesetze. So einfach kann man Menschen , die sich nicht unterwerfen, kriminalisieren.

Ich möchte , dass mein Beitrag veröffentlicht wird. Das System scheut nichts mehr als die Öffentlichkeit.

Mit freundlichen Grüßen
Günther Taubner


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Kommentar von
Dr. Johann Georg Schnitzer
21.08.2011

Ist Kranksein Bürgerpflicht?

Mit dieser Frage befasst sich ein Flugblatt, das man sich selber ausdrucken und verteilen kann: 'Ist Kranksein Bürgerpflicht? Da rette sich, wer kann!'

Der vormalige Gesundheitsminister Dr. Rösler - ich hatte ihm 'Echte Gesundheitspolitik statt Krankhei9tspolitik' empfohlen - vertrat die Auffassung, dass der 'Gesundheitssektor' (auf Althochdeutsch Fraktur gesprochen: Krankheitssektor) eine wichtige Wachstumsbranche sei, in der weitere 50 % Wachstumspotenzial für die nächsten 20 Jahre stecken würden - und erhöhte gleich mal den Krankenkassenbeitrag auf 15,5 %. Damit entsprach er offensichtlich den Richtlinien der Politik der Bundeskanzlerin, denn sie machte ihn zur Belohnung zum Wirtschaftsminister und Vizekanzler. Würden ihre Richtlinien der Politik eine Gesundung der Bevölkerung enthalten, hätte er gefeuert werden müssen!

Folgerichtig muss Günther Taubners eigenmächtiges Gesundwerden vom herrschenden Krankheitsunwesen als wirtschaftsschädigend registriert und mindestens damit bestraft werden, dass er - obwohl gesund - erhöhte Risikozuschläge zahlen soll, so als ob er noch krank wäre, und sich auch einer Behandlung unterwerfen soll, so als ob er noch krank wäre. Damit würde dann mit großer Sicherheit erreicht werden, dass er tatsächlich wieder krank würde, denn das herrschende System erzeugt die Krankheiten, von denen es lebt, zu einem erheblichen Teil selber.

Da Günther Taubner das nicht mitmacht, bekommt er zwar keine Krankenversicherung - braucht aber auch keine, denn er ist ja gesund und weiß auch, wie er es bleiben kann.

Besser illegal gesund als legal krank!
(Zur Nachahmung empfohlen).

Friedrichshafen, den 21. August 2011
Dr. Johann Georg Schnitzer
http://www.dr-schnitzer.de
http://www.dr-schnitzer-buecher.de
 


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Friedrichshafen, 2011   Dr. Johann Georg Schnitzer
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