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Dr. Schnitzers Emailnachricht vom 15.11.2014

Sterbehilfe - warum überhaupt?

Weil das Leiden zu groß wird.
Warum wird das Leiden zu groß?
Danach fragt Keiner. Warum?

 

Die aktuelle Sterbehilfe-Diskussion spricht über Regulierung, nicht über Ursachen 

Wie ein roter Faden zieht sich Oberflächlichkeit durch alle Bereiche der menschlichen Gesellschaft: Nur nicht nach den tieferen Ursachen von Problemen fragen. Das könnte 'politisch inkorrekt' sein, damit könnte man die Gunst der Herrschenden, der Lobbys und damit seine bisher guten Einkünfte aufs Spiel setzen. Eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung und Aufrichtigkeit, dominiert von nicht-wissen-wollenden Egozentrikern, Duckmäusern und Feiglingen.

Die nur auf Probleme reagierenden Verantwortlichen lösen kein Problem, sondern schaffen neue. Diese neu geschaffenen Probleme werden dann wieder durch wenig durchdachte Gesetze und Verordnungen 'reguliert', bis keiner mehr durchblickt. Im Trüben können die verschiedenen Interessengruppen um so trefflicher fischen. Niemand kontrolliert das effektiv, denn die dafür vorgesehenen gesellschaftlichen Instanzen hat das herrschende System längst 'sehr wirksam' unter seine Kontrolle gebracht.

Warum wird das Leiden zu groß?

Weil die Ursachen-Kette der Leiden bestehen bleibt. Keiner rührt daran, der irgendwie Nutzen davon hat, dass die Menschen krank, vor Allem chronisch krank sind. Dieses Netzwerk der Interessen ist so dicht geknüpft wie ein Fischernetz: Keiner, der Kompetentes dazu sagen könnte, kommt durch.

Die Einbahnstraße der erlaubten Information und der gewollten Indoktrination führt von Oben nach Unten.  Die Inhaber der Macht und die Nutznießer der Krankheiten bestimmen, was das Volk wissen darf und glauben soll, was es essen und trinken soll und wie seine Krankheiten behandelt werden sollen.

Über kranke und leidende Menschen ist leichter zu herrschen. Sie hängen am Tropf des Systems, je kränker sie sind, um so mehr. Die chronischen Krankheiten fangen schon früh bei den Kindern an, und das System hat daran teils aktiv mitgewirkt (Impfungen, Diabetes Typ I, Leukämie), teils hat es sie durch Duldung gesundheitsschädlicher Produkte geschehen lassen (Zahnkaries, Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes Typ II). Nicht wenige Medikamente dämpfen das Denkvermögen so stark, dass sogar vom Autofahren abzuraten ist. Die Lust am Leben erstirbt (z.B. durch Beta-Blocker). Und wer will und kann schon als einer der vielen beinamputierten Diabetiker an einem Protestmarsch gegen die bevölkerungsfeindliche Regierungspolitik teilnehmen?

Ruhe und Kranksein ist Bürgerpflicht. Denn das generiert einen unerschöpflichen Strom der Vermögensabschöpfung von Unten nach Oben. Der chronisch kranke Bürger soll arbeiten so lange er kann und die unverschämt hohen Abgaben zahlen (112 Arten von Abgaben in Deutschland). Dank weiter zunehmenden Krankheiten (da Nichts gegen deren Ursachen unternommen wird) werden die Kranken-, Pflege- und Sozialversicherungsabgaben immer höher. Von deren nicht heilender Dauerbehandlung leben und profitieren ganze Wirtschafts- und Verwaltungsbereiche.

Wenn der chronisch kranke Bürger schließlich nicht mehr arbeiten kann, greift die Pflege. Diese ist ein eigener neuer Wirtschaftszweig. Da wird viel verdient - ganze Häuser müssen Familien verpfänden, wenn ein Mitglied pflegebedürftig geworden ist und sie die Pflege zuhause nicht mehr schaffen, sondern der Angehörige an Demenz oder Krebs erkrankt ist, teure (nicht von der Sozialversicherung getragene) Behandlungen und 24 + 7 Stunden pro Woche Pflege braucht. Die erbrachten Leistungen und deren Ergebnisse sind dagegen bescheiden. Siehe auch 'Viel Geld, wenig Leistung - warum ist unser Gesundheitssystem so teuer?'

Weil nicht geheilte und daher fortschreitende Krankheiten oft mit unerträglichen Schmerzen verbunden sind, wenn das Leiden zu groß wird und Besserung oder gar Heilung nicht in Sicht sind, kommen die Depressionen und der Gedanke, dem Leiden durch den Tod ein Ende zu setzen.

Der Grund dafür, dass Sterbehilfe überhaupt ein Thema werden musste, ist das Unvermögen des herrschenden Systems, durch Ursachenforschung, darauf beruhende Verhütung und Heilung das Leiden zu beenden durch Wiederherstellung der Gesundheit.

Gibt es Chancen zum Ausstieg aus der persönlichen Krankheitskarriere?

Für Kinder liegt die Verantwortung bei den Eltern, und die beginnt schon einige Monate vor der Zeugung. Wie plant man ein gesundes Wunschkind? Diese Frage ist in einem ganzen eigenen Kapitel des Buches Der alternative Weg zur Gesundheit' beantwortet. Diabetes Typ I, der häufig schon im frühesten Kindesalter eintritt, ist überwiegend die Folge unbiologischer medizinischer Eingriffe wie z.B. Impfungen und fiebersenkende oder entzündungshemmende Verordnungen. Heilung von Diabetes Typ I ist bei frühem Eingreifen eines in Naturheilverfahren ausgebildeten Arztes möglich, aber keine einfache Sache. Mehr dazu steht in dem Buch 'Diabetes heilen'.

Die Zähne sind ein 'Frühwarnsystem'. Sie zeigen schon nach wenigen Wochen an, dass etwas in der Ernährungsweise nicht stimmt, durch Zahnkaries (Wirkung isolierter und konzentrierter Kohlenhydrate), Zahnfleischbluten (Vitamin-C-Mangel), Zahnfehlstellungen (Vitalstoffmangel evtl. schon während der Schwangerschaft), Zahnlockerungen und Parodontose (Vitalstoffmangel, Mineralmangel durch Zucker und Auszugsmehle). Mehr dazu findet man in dem Buch 'Zahnprobleme und ihre Überwindung'.

Wird trotz dieser Frühwarnungen nichts an der Ernährungsweise geändert, folgen mit einer Inkubationszeit von ca. 20 Jahren die chronischen Zivilisationskrankheiten. Dieser Verzögerungsfaktor wurde durch Forschungsarbeiten von T. L. Cleave und G. D. Campbell (veröffentlicht 1966) nachgewiesen. Zu diesen gehören

Bluthochdruck. Wann haben Sie Ihren Blutdruck das letzte Mal gemessen? Der Blutdruck gehört zu den wichtigsten Parametern der konstitutionellen Gesundheit. Liegt er im Normbereich, ist wahrscheinlich auch sonst die Gesundheit weitgehend in Ordnung. Ist der Blutdruck erhöht, so ist es überaus wichtig, diesen durch eine für den Menschen artgerechte natürliche Ernährung zu normalisieren. Mehr dazu findet man in dem Buch 'Bluthochdruck heilen' und in einer von uns durchgeführten Bluthochdruckstudie.

Werden hingegen - wie in der herrschenden Schulmedizin üblich - die in falscher Ernährungsweise liegenden Ursachen ignoriert und statt dessen blutdrucksenkende Pillen verordnet, sind weiteren Krankheiten (z.B. Herzinfarkt, Schlaganfall) und zahlreichen Beschwerden Tür und Tor geöffnet. Eine dieser weiteren Krankheiten ist

Diabetes Typ II. Mit Diabetes wird der Mensch zum Sklaven der Krankheit und des Systems. Er muss täglich mehrmals messen, zunächst Tabletten einnehmen, später Insulin spritzen, eine strenge Diät einhalten (welche aus Unkenntnis der tieferen Zusammenhänge die Krankheitsursachen oft verstärkt) und muss (entgegen ärztlicher Versicherungen) trotzdem mit den weiteren Folgen dieser Krankheit rechnen: Diabetes-Gangrän und in der Folge Beinamputation, Nierenversagen mit der Folge, 2 x wöchentlich zur Dialyse zu müssen, Inneres Verbluten durch Krampfadern in der Speiseröhre (tödlich) usw.

Lässt sich der an Diabetes erkrankte Mensch zur Implantierung einer Insulinpumpe überreden ('damit er nicht immer messen und spritzen muss'), kommt er vom Regen in die Traufe; denn weil die restliche Eigenproduktion an Insulin nicht mehr gefordert wird (die Pumpe macht ja jetzt den Job), kommt diese restliche Eigenproduktion an Insulin vollends zum Erliegen, das Überleben hängt von da an vollständig am zugeführten Fremd-Insulin.

Auch bei Diabetes Typ II ist oft noch ein Ausstieg aus der Krankheitskarriere möglich. Die dazu erforderlichen Maßnahmen, die insbesondere eine Änderung der Ernährungsweise betreffen, sind beschrieben in dem Buch 'Diabetes heilen'. Das ist die wahrscheinlich letzte Chance, aus der jahrelang fortschreitenden Krankheitskarriere noch im letzten Augenblick auszusteigen, bevor es für eine Umkehr endgültig zu spät ist.

Sind Leukämie, Krebs oder Demenz eingetreten, wird es schwierig

Das ist jene letzte Station der persönlichen Krankheitskarriere, die um so wahrscheinlicher droht, je weniger sich der betreffende Mensch um die zahlreichen Warnzeichen davor gekümmert und die Chancen zurück zu einer natürlichen Gesundheit genutzt hat. Jetzt hilft nur noch die hingebungsvolle, sich selbst aufopfernde Pflege der Angehörigen, und wenn das nicht mehr möglich ist wegen Erschöpfung der Angehörigen und Fortschreiten der Krankheit, die extrem teure, die eigenen Existenzgrundlagen bedrohende Unterbringung in einer Pflegeeinrichtung, will man den vom gesundheitlichen Niedergang und oft Schmerzen betroffenen Angehörigen noch vor Gedanken an Sterbehilfe oder Selbstmord bewahren.

Deshalb ist der rechtzeitige Ausstieg aus der Krankheitskarriere so wichtig

Wenn Sie es noch nicht getan haben, fangen Sie jetzt damit an. Vom herrschenden System haben Sie dabei keine Hilfe zu erwarten. Das haben Sie spätestens jetzt verstanden. Eignen Sie sich also das notwendige Wissen an und praktizieren Sie was Sie dabei gelernt haben.

In Ihrem eigenen Interesse:  Gewinnen Sie auch Ihre Eltern für eine gesunde Lebensweise. Diese sind gerne etwas störrisch und wollen bei ihren alten Gewohnheiten bleiben. Aber wenn Sie genügend deutlich auf die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Konsequenzen hinweisen, falls nichts an bisherigen ungesunden Gewohnheiten geändert wird, werden auch die Eltern sich gewiss überzeugen lassen und es mindestens zunächst als 'Experiment' mitmachen. Haben sie erst einmal erfahren, wie gut es ihnen tut, und haben sie sich mit der frischen Kost angefreundet, werden sie selber dabei bleiben wollen. Damit sind die der Familie sonst drohenden Gefahren und Schicksalsschläge mit höchstmöglicher Wahrscheinlichkeit abgewendet.

Ein Leben, das in natürlicher Gesundheit gelebt wird, endet nicht vorzeitig durch Krankheiten und Leiden und braucht schon gar keine Sterbehilfe.

Aber in der heutigen, von Krankheiten, Leiden, deren Ursachen und Behandlungen dominierten Gesellschaft ereignet sich Gesundheit nicht mehr von selbst. Gesund zu bleiben erfordert Wissen, das man aktiv suchen, sich erarbeiten und es dann anwenden muss, wenn man die volle biologisch mögliche Lebenszeit ausschöpfen und gesund erleben will.


Friedrichshafen, den 15.11.2014

Dr. Johann Georg Schnitzer

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