Anmerkungen zu diesem Bericht von Frau S. B.:
Dieser Fallbericht ist ein Lehrbeispiel aus der Wirklichkeit für
Jeden, der mit Bluthochdruck zu tun hat, sei es auf der Behandler-
oder auf der Patientenseite.
Bei dieser Patientin hatte schon der Kinderarzt versagt - denn wir
dürfen wohl annehmen, dass die Eltern bei derart gravierenden
Beschwerden: "Übelkeit, Erbrechen, Sehstörungen nach Sport oder
Aufregung" um ihr Kind besorgt waren und einen solchen aufgesucht
haben. Dieser hätte alsdann nach der Verdauung fragen, den Bauchraum
abtasten sollen (z.B. Prüfung auf entzündliche Vorgänge und auf
Lymphschwellungen an der Radix mesenterii), und alsdann
Ernährungsanweisungen im Sinne einer artgerechten, natürlichen
Ernährung geben können - entsprechendes Wissen um die Zusammenhänge
vorausgesetzt. Das hätte der Patientin von Kindheit an einen gesunden
Lebensweg ermöglicht.
So jedoch setzte sich das Kranksein ins Erwachsenenalter hinein
fort: "Übelkeit nur noch selten, dafür 'das Gefühl, der Puls
schlägt bis zum Hals'". Mit jungen 25 Jahren wurde dann
Bluthochdruck diagnostiziert (den die Medizin ursprünglich als
"Alterkrankheit" bezeichnet hatte). Nach der Symptomatik zu
schließen, hatte die Patientin sogar schon als Kind einen erhöhten
Blutdruck gehabt.
Was tat nun der Arzt, nachdem er einen erhöhten Blutdruck
festgestellt hatte? Fragte er nach den Lebensumständen der Patientin,
nach ihrer Verdauung, nach ihrer Ernährungsweise? Gab er dann
Ratschläge, wie die Patientin ihr weiteres Leben und vor allem ihre
Ernährung gestalten sollte, etwa im Sinne einer natürlichen,
artgerechten Ernährung anstelle artfremder und denaturierter
Zivilisationskost?
Nein - er verordnete Bluthochdruckpillen, zwei Sorten, drei Pillen
pro Tag. Das machen fast alle Ärzte so. Graduelle Unterschiede liegen
nur in der Zahl und den Dosierungen der Mittel. Es entspricht der
"herrschenden Lehrmeinung" einer weitgehend "opinion-based"
(auf Meinungen basierenden) Schulmedizin, es wird so an der
Universität gelehrt, in der ärztlichen Fortbildung ebenfalls, und
die Pharma-Vertreter bieten den Ärzten eine Fülle der
verschiedensten Pillensorten zur Behandlung des Bluthochdrucks an (von
welchen jedoch keine den Bluthochdruck heilt).
Nun ist es aber so, dass eine falsche Maßnahme nicht dadurch
richtiger wird, dass fast alle es falsch machen. An den Folgen dieser
falschen "opinion" (Meinung) leiden Millionen, und sie
sterben auch daran. Das betrifft ungefähr 50 % der Bevölkerungen
hochzivilisierter Länder.
Die direkten Folgen der falschen Maßnahme für diese Patientin:
"Depressionen, Gewichtsabnahme funktionierte unter dieser
Medikation nicht! Bei Nebelit: Anfangs Übelkeit, Unwohlsein,
Depressionen, im Fitnesscenter war der Puls extrem niedrig und stieg
unter Belastung nicht an."
Was war geschehen?
- Das Steuerungssystem des Körpers hatte aufgrund eines erhöhten
Strömungswiderstandes im Blutkreislauf den Blutdruck
hochgefahren, um trotz dieser Behinderung die Versorgung aller
Zellen, Gewebe und Organe mit Sauerstoff und Energie
sicherzustellen.
- Der Arzt, der diesen einfachen biologischen Zusammenhang nicht
erkannte, verordnete Pillen, um den erhöhten Blutdruck
herunterzudrücken.
- Offensichtlich geschah dies medikamentös unter anderem durch
eine künstliche "Abregelung" der Herzschlagfrequenz,
die so wirksam war, dass selbst im Fitnesscenter unter
Trainingsbelastung keine Erhöhung der Herzschlagfrequenz mehr
möglich war!
- Die hierdurch ungenügende Blutversorgung des Organismus -
einschließlich des Gehirns! - wurde an den weiteren Folgen
sichtbar: Übelkeit, Unwohlsein, Depressionen.
Die Verringerung der Herzschlagfrequenz wird in etlichen Fällen
als eine Folge von Bluthochdruckpillen berichtet, und teilweise
steigern sich diese Wirkungen auch bis zu Herzrhythmusstörungen, die
der Medizin dann als Begründung für die Implantation eines
"Herzschrittmachers" dienen, was ein großes
"Geschäft" geworden ist. Wenn man schon in die falsche
Richtung "therapiert" (tiefer in immer schwerere Krankheiten
hinein), kann man es ja auch gleich gründlich tun.
Die Patientin erkannte jetzt, auf welcher "Geisterfahrt"
sie sich befand, und versuchte mit Einverständnis ihres Arztes, die
Pillen abzusetzen - was jedoch "gründlich daneben ging":
Die Folge war "extrem hoher Blutdruck". Warum?
- Weil der Blutdruck bisher künstlich, unter anderem durch eine
Verringerung der Herzschlagfrequenz, entgegen den Bedürfnissen
des Organismus heruntergedrückt worden war, wogegen sich dieser
im Rahmen seiner Möglichkeiten durch "Gegendruck"
gewehrt hatte. Logisch, dass nach Wegfall der Unterdrückung
dieser Gegendruck den Blutdruck zunächst besonders stark in die
Höhe schnellen ließ, bis sich das natürliche Steuerungssystem
des Organismus auf die neue Situation hätte einstellen können
(was jedoch nicht abgewartet wurde).
- Weil die in der Ernährung liegenden Ursachen des erhöhten
Blutdrucks fortbestanden - denn der Arzt hatte keinerlei
Maßnahmen zur Eliminierung der Ursachen und zur Wiederherstellung
der Gesundheitsgrundlagen in der Ernährung der Patientin
getroffen.
Jetzt hatte die Patientin endgültig genug von der
"modernen", aber bei Bluthochdruck ach so inkompetenten
"Medizin", und nahm die Sache endgültig selbst in die Hand.
Sie machte sich sachkundig, stellte auf eine artgerechte, natürliche
Ernährung um, trieb Sport und setzte die Tabletteneinnahme ganz
langsam ab: Jedes Mal, nachdem der Blutdruck wieder gesunken war,
verkleinerte sie die Einnahmemenge wieder. "Hat geklappt!"
stellt sie lakonisch fest.
Dass sich dadurch nicht nur ihr Blutdruck, sondern auch ihre ganze
Gesundheit normalisiert hat, zeigen ihre weiteren Feststellungen:
"Besseres Empfinden für Überanstrengung/Stress; keine
Depressionen; Gewichtsverlust von 9 Kilo." Diesen erfreulichen
Gesundheitszustand kann sie selbst mit nur teilweiser Befolgung der
gegebenen Ernährungsempfehlungen erhalten.
Fragen an die "Experten": Was spricht dagegen, als Arzt
den von dieser Patientin aufgezeigten Weg zur Befreiung von
Bluthochdruckpillen, zu natürlicher Ausheilung des Bluthochdrucks und
zur Wiederherstellung der konstitutionellen Gesundheit mit jedem
Patienten zu gehen, der bisher noch unter Bluthochdruck-Medikation
gesetzt ist? Spielt bei dieser Frage der dann zu erwartende Patienten-
und Honorarschwund um bis zu 50 % eine Rolle? Lassen sich
wissenschaftliche Begründungen für die Unterlassung dieser zur
Heilung führenden Maßnahmen finden? Oder finden Sie diesen Weg gut,
werden Sie ihn Ihren Kollegen empfehlen und bei Ihren Patienten
anwenden?
Über Antworten würde ich mich freuen. Meine E-Mail-Adresse: Dr.Schnitzer@t-online.de
Friedrichshafen, im Jahr 2005 Dr. Johann Georg Schnitzer