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Dr. J. G. Schnitzer:

Bauen mit neuen Fertigbauelementen

aus Holz und Holzfaserstoffen

Ein innovatives Hausbau-System erlaubt das gesunde Traumhaus zu Kosten, die man sie sich leisten kann, schafft neue Arbeitsplätze mit einfacher Arbeit, und ist gut für Umwelt und Klima

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Inhalt

(die Kapitel mit den nachfolgenden Überschriften befinden sich alle in diesem Dokument; mit den folgenden Links gelangen Sie auf dieser Seite direkt zu den einzelnen Kapiteln)
  (1)  Wie diese Innovation entstand
  (2)  Menschliches Grundrecht: Ein „Dach über dem Kopf“
  (3)  Bisherige Bauweisen: Für Millionen Menschen zu teuer
  (4)  Das Grundrecht auf eine sinnvolle Aufgabe und Arbeit
  (5)  Wohn- und Arbeitsraum - umbaute Luft!
  (6)  Bauen - bisher „vorindustrielle“ Fertigungsmethoden
  (7)  Die Konstruktionsprinzipien des neuen Systems
  (8)  Moderne Massenfertigung der Grundelemente
  (9)  Massenarbeitsbeschaffung bei der Montage
(10)  Nachwachsende Rohstoffe zum Bauen - CO2-Bindung
(11)  Materialvariationen
(12)  Ökologische Bauweise
(13)  Günstige Energiebilanz des Bausystems
(14)  Ein- und Zweifamilienhäuser
(15)  Seniorenhäuser
(16)  Ferienbungalows und Ferienhäuser
(17)  Komfort-Garagen
(18)  Schwimmfähige Häuser für Überschwemmungsgebiete
(19)  Schwingfähige Fundamente zum Schutz bei Erdbeben
(20)  Zugverankerung der Struktur für Hurricane-Gebiete
(21)  Organisation des Städtewachstums
(22)  Sanierung der Außengürtel von Megastädten
(23)  Attraktivitätssteigerung des Lebens auf dem Lande
(24)  Ein Vertriebskonzept für Europa
(25)  Zentrale steuert und koordiniert Aktivitäten
(26)  Kreatives Entwicklungsteam
(27)  Akquisition der Aufträge
(28)  Zentrale Planung, lokale Bauleitungskooperation
(29)  Zentrale Fertigung der Grundelemente (-zuschnitte)
(30)  Dezentrale Montage der Fertigbauelemente
(31)  Eigenbau und Laienschulung
(32)  Profi-Teams und Installationshelfer
(33)  Individuelle Planung durch Modellbaukasten
(34)  Virtuelle Planungs-Software für den PC
(35)  Ansprechpartner für Planungswillige
(36)  Als nächstes: Hausbeispiele, Grundrisse, Modelle
(37)  Zusammenfassung
(38)  Kontaktaufnahme

(1) Wie diese Innovation entstand

Es war eigentlich schon während der Zeit meines Studiums (1950-1954) - ich hatte zuvor neben der Schule her eine vielseitige handwerkliche Ausbildung erfahren und machte mir über viele eingefahrene Abläufe in der Gesellschaft meine eigenen Gedanken - da fiel mir auf, wie wenig entwickelt immer noch der Hausbau war, verglichen mit der industriellen Serienfertigung der meisten sonstigen vom Menschen benötigten Güter.
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Ich erdachte ein System, mit welchem ebenfalls jeder sein Haus individuell planen und bauen konnte - jedoch unter Verwendung industriell hergestellter, präzise aufeinanderpassender Elemente, die in beliebigen Variationen zusammengesetzt werden können. Später, als mein jüngerer Bruder Architekt wurde, legte ich ihm die Verwertung der Idee nahe. Er hatte jedoch andere Interessenschwerpunkte und wandte sich der Architektur der Schwarzwald-Bauernhöfe früherer Jahrhunderte zu. Ich archivierte meine Idee in meiner „geistigen Ablage“ und vergaß sie fast ganz.
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Ein frischer Impuls weckte bei mir diese Idee wieder auf: Die große Wohnungsnot in Deutschland nach dem Fall der Mauer zwischen Ost und West. Millionen von Wohnungen fehlten, und der konventionelle Wohnungsbau war zu teuer, um die Nachfrage zu befriedigen.
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Ich aktualisierte mein System anhand der hinzugekommenen technischen Möglichkeiten - einschließlich der Planungsmöglichkeiten mittels „Virtual Reality“ - und schlug es der Zentrale einer Baumarktkette zur Verwertung vor. Man zeigte Interesse und brachte auch noch eine Bausparkasse mit hinzu, die an die Baumarktkette herangetreten war, um beim Vertrieb von Bausparverträgen mitzuwirken. So kam es zu einem Kooperationsvertrag zur Entwicklung einer anwendungsreifen Version. In diesem wurde mir zugesichert, dass ein Vertrag über die wirtschaftliche Verwertung geschlossen werde, sobald sich das System als anwendungsfähig erweist. Sicherheitshalber hatte ich auch eine Patentanmeldung eingereicht.
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Auf dieser Grundlage leitete ich - leider in großen Zeitabständen über 2 Jahre hinweg wegen der Termin und Entscheidungs-Schwerfälligkeit des Managements der beiden Firmengruppen - mehrere Workshops von jeweils einigen Tagen, in welchen ich Bauingenieure, einen Statikprofessor, Fertighaus- und Holzverarbeitungsfachleute und ein Computerteam in einer Weise zu einer zielgerichteten Zusammenarbeit anleiten konnte, wie sie dies zuvor noch nicht erlebt hatten - obwohl sie sich teilweise schon lange kannten. Eine Vergütung erhielt ich hierfür nicht. Meinen Zeitaufwand, meine Reisekosten und teilweise auch Unterkunft und Verpflegung musste ich aus der eigenen Tasche bestreiten (typisch für die Geringschätzung der geistigen Innovationskraft in weiten Bereichen der deutschen Wirtschaft, die infolgedessen im internationalen Wettbewerb auch immer weiter ins Hintertreffen gerät).
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Diese Entwicklung verlief erfolgreich und erhielt auf eine erste, gründlich dokumentierte Anfrage bei einer staatlichen Baubehörde die Bestätigung als ein „modernes, energiesparendes, umweltschonendes Bauverfahren“.
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Damit war der Zeitpunkt gekommen, zu welchem ein Vertrag über die wirtschaftliche Verwertung meiner Erfindung hätte geschlossen werden sollen. Dazu kam es jedoch nicht - man wollte vor Aufnahme von Vertragsverhandlungen meine Unterschrift, dass ich beiden Firmengruppen meine Erfindung ohne Entgelt zur wirtschaftlichen Nutzung überlasse. Erst dann sei man zu Verhandlungen über eine Vergütung bereit... Ich wiederum war nicht naiv genug, mich in dieser Weise über den Tisch ziehen zu lassen. Da hatte ich also ein Bausystem entwickelt, mit welchem schon seit 2-3 Jahren jährliche Milliardenumsätze hätten erzielt werden können - aber in ihrer maßlosen egozentrischen Habgier zerrissen die beiden Wirtschaftshaie das Fell, das sie dem Erfinder ohne Vergütung wegnehmen wollten.
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Nach diesen Erfahrungen bot ich das Bausystem der Patentstelle für die Deutsche Forschung der Fraunhofer Gesellschaft e.V. in München an. Die Antwort ließ zwar einige Zeit (etwa 1 Jahr) auf sich warten - dann kam sie aber schließlich doch: Seit Herbst 1996 bis 1999 bestand ein Fördervertrag der Patentstelle für die Deutsche Forschung der Fraunhofer Gesellschaft mit mir über die Verwertung dieser Erfindung - was auch etwas über die Qualität der Erfindung aussagt. Am 21.11.1996 teilte außerdem das Europäische Patentamt mit, dass die Entscheidung für die Erteilung des Europäischen Patentes für meine Erfindung getroffen worden sei. Inzwischen ist es mit der Veröffentlichung am 2.1.1997 erteilt. Das Patent befindet sich bereits in der Phase der nationalen Patentanmeldungen in den wichtigsten europäischen Ländern. Am 11.11.1997 teilte das Europäische Patentamt außerdem mit, dass die 9monatige Einspruchsfrist verstrichen und kein Einspruch zu den Akten gelangt sei.
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Diese Erfindung bietet für potente Verwerter die Chance zu jährlichen Milliardenumsätzen, und dies bei Ausbau und Weiterentwicklung über Jahrzehnte hinweg. Verwerter können auf der Produktionsseite aus dem Bereich präziser Holzverarbeitungsunternehmen kommen, z.B. auch solcher, die bisher Möbel herstellen, und auf der Vertriebsseite aus Unternehmen, welche die Marktlücke kostengünstiger, komfortabler, gesundheitlich und in der Energiebilanz günstiger Wohnraumangebote besetzen wollen - sowohl was die Finanzierung als die Lieferung und den Auf- und Ausbau betrifft.

Friedrichshafen, im Jahr 2003   Dr. Johann Georg Schnitzer

 

(2) Menschliches Grundrecht: Ein Dach über dem Kopf

Es ist eines der menschlichen Grundrechte und Grundbedürfnisse: ein Dach über dem Kopf und eine Behausung, die vor der Unbill der Witterung, Tieren und Fremden schützt und welche die Entwicklung dessen ermöglicht, was wir Zivilisation und Kultur nennen. Um die Erfüllung dieses Grundanspruchs ist es derzeit in der Welt nicht zum Besten bestellt.
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Da sind einmal die Entwicklungsländer mit ihrem starken Bevölkerungswachstum. Die Weltbevölkerung nimmt jährlich um etwa 90 Millionen Menschen zu. Die Wohnungsnot ist enorm, und viele ziehen in der Hoffnung auf Arbeit vom Land in die Slums der Megastädte, was dort zu unkontrolliertem Wachstum elender Behausungen aus Blech, Pappe und sonstigen Abfällen führt, mit entsprechender sozialer und hygienischer Problematik.
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Zum anderen sind da aber auch die entwickelten und „reichen“ Länder, in denen es immer mehr obdachlose Menschen gibt, die in unwirtlichen Klimazonen im Freien leben müssen - und wo auch viele Bürger mit normalem Einkommen sich keine eigene Wohnung oder gar ein eigenes Haus leisten können. Sie müssen ein Drittel bis zur Hälfte ihres Verdienstes für Mietzins aufbringen, der deshalb so hoch ist, weil das Bauen so teuer ist. Millionen von Wohnungen fehlen, weil sie niemand mit normalem Einkommen bezahlen kann.
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Die "reichen" Länder sind außerdem einem Flüchtlingszustrom ausgesetzt, der häufig dadurch verstärkt wird, dass diese Menschen zuhause kein Dach mehr über dem Kopf haben. Es gilt nicht nur, diese Mitmenschen in einer Weise unterzubringen, die der Würde des Menschen gerecht wird, die auch eines seiner Grundrechte ist. In der Schweiz wurde schon der Gedanke geäußert, solchen Menschen in ihrer Heimat das verlorene Dach über dem Kopf wieder zu geben - wozu sich das hier vorgestellte Bausystem besonders eignet, weil sie damit ihre Häuser weitgehend selbst errichten können.

(3) Bisherige Bauweisen - für Millionen Menschen zu teuer

Eine normal große Wohnung für eine normal große Familie zu bauen, kostet heutzutage bei uns je nach Lage mehr oder nicht viel weniger als eine viertel bis eine halbe Million EUR. Das können die meisten Normalbürger nicht bezahlen. Auch eine die Finanzierung deckende Miete lässt sich überwiegend nicht erzielen. Deshalb fehlen viele Wohnungen, die nicht gebaut werden - und andere, die zu teuer gebaut wurden, stehen leer.
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Schuld am Dilemma sind zu einem Teil die hohen Steuern, Krankenkassenbeiträge, Arbeitslosenversicherungsbeiträge, Pflegeversicherungsbeiträge, Solidarzuschläge, Mehrwertsteuerabgaben und Benzinsteuern, weil diese alle einerseits auf den Baukosten drauf sind, andererseits dem Lohnempfänger am netto ausbezahlten Rest seines Lohnes fehlen, mit dem er ja die Wohnungsfinanzierung aufbringen muss.
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Gleichzeitig wird aber auch heute noch so gebaut, als habe sich die Industrialisierung in Europa überhaupt nicht ereignet. Es geht am Bau immer noch mittelalterlich-handwerklich zu - auch wenn dazu modernere Maschinen verwendet werden. Das Produkt Haus ist immer noch in Einzelstückfertigung hergestellt - wie ein Prototyp, der nie in Serie geht.

(4) Das Grundrecht auf eine sinnvolle Aufgabe und Arbeit

Es sind „Circuli vitiosi“ - Teufelskreise, die bewirken, dass Politiker und Interessenvertreter oft das Gegenteil von dem bewirken, was sie erreichen wollen. So hat der Ausbau des „Sozialen Netzes“ dazu geführt, dass es jetzt reißt. Die Kündigungsschutzgesetze und Lohnerhöhungen haben dazu geführt, dass immer mehr Arbeitslose überhaupt keinen Lohn erhalten und die erhöhten Arbeitslosenbeiträge die Lohnkosten so hochtreiben, dass der Produktabsatz leidet und noch mehr Arbeitslose entstehen. Inzwischen werden selbst bei Wirtschaftswachstum die Arbeitslosen nicht mehr weniger. Die Arbeitskraft wird wegrationalisiert.
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Daß jeder Mensch einen Grundanspruch auf Existenzberechtigung, auf eine sinnvolle Aufgabe in der Gemeinschaft und deren Anerkennung hat, und damit ein Grundrecht auf Arbeit, ist da ganz aus der Blicklinie geraten. Wenn die Entwicklung so weitergeht, werden schließlich Maschinen und Roboter Arbeitslosenabgaben zahlen müssen, damit die Arbeitslosen die Produkte kaufen können, welche von den Maschinen und Robotern hergestellt werden. Welch degenerativer Unsinn!
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Angesichts der wachsenden Arbeitslosigkeit trotz Wirtschaftswachstum ist es nämlich Zeit, außer an Energie- und Öko-Bilanzen auch an die gesellschaftliche, menschliche und Arbeitsmarktbilanz einer Erfindung und Produktentwicklung zu denken. Dieses ist bei der vorliegenden Entwicklung erfolgt: Sie kombiniert die Möglichkeiten rationellster Großserienfertigung mit sinnvoller, erfüllender und höchst befriedigender Arbeit für zahllose Menschen - auch solche mit einfacherem Gemüt und ohne höhere, besondere und spezielle Ausbildungen und Abschlüsse. 

(5) Wohn- und Arbeitsraum - umbaute Luft!

Haben Sie schon einmal überlegt, wie unwichtig das ist, was sich hinter der Tapete befindet? Das wichtige am Wohn- und Arbeitsraum ist der Raum, die umbaute Luft und ihr Klima. Ist dieses angenehm und gesund, wird es auf energiesparende Weise erhalten und fühlt man sich in dem Raum wohl, so ist es wirklich nebensächlich, womit dieser Raum umbaut ist.
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So scheint es allzu aufwendig, diese doch federleichte Luft mit Tonnen von Stahl und Beton zu umbauen, oder mit kaum weniger schweren vermauerten Wackersteinen. Im Prinzip verharren wir damit immer noch in der Steinzeit der Sammler und Höhlenjäger - nur dass wir die Steinhöhle nicht mehr in den Berg hineinhauen, sondern einen künstlichen Berg mit Höhlen darin errichten.
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Da ist die Weiterentwicklung des Behausungsbaus von der Hütte der Sammer und Jäger zur Holzhütte und zum Holzhaus - teils als Fachwerk mit Stein kombiniert - schon ein Fortschritt gewesen. Trotzdem - wie der Mensch heute baut, ist immer noch ziemlich rückständig, wenn man die Baumethoden mit dem sonstigen Stand der industriellen Fertigung auf den verschiedensten Gebieten vergleicht - zum Beispiel mit einem ähnlich massenhaft benötigten, behausungsähnlichen Gebrauchsgegenstand, dem Auto.

(6) Bauen - bisher „vorindustrielle“ Fertigungsmethoden

Um zu verstehen, was damit gemeint ist, stelle man sich einmal vor, man wünsche sich ein Auto und würde in gleicher Weise vorgehen: Man sucht einen Ingenieur auf und trägt ihm die Vorstellungen über das Auto vor - wie viel Sitzplätze, wie viele Räder, wie breit und wie lang, mit einer Bar drin oder nicht, welche Reichweite, welche Beschleunigung, wie viele Pferdestärken - und der Ingenieur macht einige Skizzen. Hat man sich geeinigt, geht er in die Detailplanung. Wenn dann alles abgesegnet ist, geht der Ingenieur zu einem Schlosser und lässt dort das Auto bauen. So war das tatsächlich vor einem Jahrhundert - und so ähnlich ist es im Prinzip noch heute beim Hausbau.
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Inzwischen wurden zwar auch „Fertighäuser“ entwickelt. Diese unterscheiden sich von den vor Ort gebauten Häusern aber nur dadurch, dass sie nach jeweils gleichen oder ähnlichen Bauplänen im Laufe der Zeit mehrfach und in einer überdachten Halle hergestellt werden, wobei ganze Wände vorgefertigt, dann mit schweren Maschinen an den Ort des Aufbaus transportiert und dort aufgerichtet werden. Aber auch hier sind es jeweils Einzelanfertigungen oder Mini-Serien von 2-3 Stück, und es ist fast ebenso teuer wie ein herkömmlich gemauertes Haus.
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Um das teure Hausbauen etwas (und teils nur scheinbar) zu verbilligen, ließ man sich zuletzt das „Ausbau-Haus“ einfallen - einen Fertighaus-Rohbau, den der Bauwillige dann selbst mit Materialien und Installation aus dem Baumarkt allmählich fertig stellen kann. Dieses ist jedoch ebenfalls mühsame Einzelanfertigung - die von der Industrialisierung geschaffenen rationellen und kostensparenden Fertigungsmöglichkeiten bleiben für die Schaffung von Wohnraum bis heute weitgehend ungenutzt.

(7) Die Konstruktionsprinzipien des neuen Systems

Die Konstruktionsprinzipien des neuen Systems zur Schaffung von zeitgemäßem Wohn- und Arbeitsraum sollen diese modernen industriellen Fertigungsmöglichkeiten voll nutzen, und dabei die folgenden Anforderungen erfüllen:
1
Elemente-Bauweise, die bei geringst möglicher Zahl von Grund-Elementen größtmögliche Vielfalt und Gestaltungsmöglichkeit der Räumlichkeiten und Gebäude erlaubt.
2
Ein klares, leicht verständliches, durchgängiges Rastersystem.
3
Einfachheit von Planung und Montage - damit auch ungelernte Menschen das System verstehen und damit bauen können.
4
Ein ansprechendes, anziehendes, solides, gemütliches und modernes Ambiente der mit dem System errichteten Gebäude.
5
Montierbarkeit ohne schwere bodenverdichtende Baumaschinen, zur Erhaltung des Humus und natürlichen Bodenlebens auch in unmittelbarer Umgebung des Gebäudes.
6
Leichtigkeit der Elemente - keines schwerer, als dass höchstens zwei Personen ohne Maschinenhilfe für Transport und Montage genügen.
7
Durchgängigkeit aller Elemente für einfaches Montieren von Installationen aller Art (Wasser, Abwasser, Umluftsystem, elektrische Leitungen, Solarenergie usw.).
8
Leichte Veränderbarkeit, wenn Erweiterungen, Umbau, Demontage und Wiedererrichtung an anderem Ort gewünscht.
9
Leichtigkeit des ganzen Gebäudes - um mit leichtem Fundament auszukommen, und um in überschwemmungsgefährdeten Gebieten und auf dem Wasser Häuser auf schwimmfähigen Plattformen errichten zu können.
10
Stabilität - um auch bei außergewöhnlichen Belastungen wie Erdbeben und Hurricanes größtmögliche Sicherheit zu bieten.
11
Ökonomische Verwendung nachwachsender Rohstoffe und Schadstoff-freier Recycling-Produkte (Holz, Holzfaserprodukte mit natürlicher Lignin-Bindung, Natur-Isoliermaterialien).
12
Ausreichende Verfügbarkeit der Rohstoffe auch bei weltweiter Massenproduktion des Bauelemente-Systems.
13
Hoher Wärmeisolationswert (Niedrigenergiehaus).
14
Eine insgesamt niedrigstmögliche Gesamt-Energiebilanz von der Herkunft und Produktion des Baumaterials über dessen Anlieferung, die Errichtung der Gebäude bis zum ständigen Betrieb und der Klimatisierung.
15
Günstige Öko-Bilanz durch langfristige Bindung von CO2 in den verwendeten Holz. und Faser-Rohstoffen.
16
Eine bestmögliche „Sozialbilanz“ des Systems - einerseits hochrationelle, kostengünstige Massenfertigung der Zuschnitte und Grundbestandteile der Fertigbauelemente, andererseits einfaches Zusammenfügen zu Fertigbauelementen mit Hilfe einfacher Vorrichtungen, und einfaches Zusammenfügen der Fertigbauelemente zu Gebäuden, zur massenhaften Beschaffung einfacher, befriedigender Arbeit für die große Zahl ungelernter Arbeitsloser.
    Aus diesen Anforderungen heraus wurde das System „Haus aus Fertigbauelementen“ entwickelt und konstruiert. 

(8) Moderne Massenfertigung der Grundelemente

Die aus Holz und Holzfaserwerkstoffen bestehenden Grundbestandteile der Fertigbau-Elemente eignen sich zu einer hochrationellen, modernen Massenfertigung.
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Ein wichtiges Element sind die Doppel-T-Träger aus Holz. Diese bestehen aus Holzleisten (z.B. Tannen- oder Fichtenholz) mit einem Querschnitt von z.B. 30 x 45 mm. Auf einer der schmalen Seiten ist ein Schlitz eingefräst, z.B.  6,5 mm breit, 15 mm tief.
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Der „Steg“ des Doppel-T-Trägers besteht aus einem (z.B. 131 mm oder 231 mm  breiten) Streifen einer Hartfaserplatte (z.B. 6,4 mm stark), der beidseitig in eine solche eingefräste Holzleiste eingeleimt wird. Der Steg trägt in regelmäßigen Abständen Bohrungen von 100 mm Durchmesser, um die Durchgängigkeit der Bauelemente zu gewährleisten und Gewicht zu sparen.
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Diese Hartfaserplattenstreifen lassen sich von übereinandergestapelten Hartfaserplatten rationell in der jeweils gewünschten Breite abtrennen. Die Bohrungen lassen sich danach auf einem dafür eingerichteten Stanzautomaten schnell und automatisch ausstanzen.
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Gleiches gilt für die Beplankungen der Bauelemente, die ebenfalls aus solchen Hartfaserplatten bestehen. Sie können im Stapel zugeschnitten werden. Bohrungen mit kleineren Durchmessern (z.B. 6 mm, 10 mm) können im Stapel gebohrt, aber ebenso bei größeren Stückzahlen rationell gestanzt werden.
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Es ist technisch auch möglich, dass aus dem Faserbrei, der zur Hartfaserplattenherstellung dient, auch Formteile gepresst werden können - also z.B. Stege in der richtigen Dicke und Breite mit bereits vorhandenen Bohrungen im richtigen Durchmesser. Durch inzwischen eingeführte Verwendung von Mikrowellen für die Bindung der Holzfasern sind kurze Taktzeiten möglich.
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Damit sind bereits die Hauptbestandteile der Grundelemente produziert. Durch spezielle Anpassung geeigneter Maschinen auf diese Produktionsaufgaben und durch Produktion dieser Teile nahe an den Rohstoffquellen (Holzplantagen, ökologisch bewirtschaftete Forsten) und an kostengünstigen Wirtschafts-Standorten können diese massenhaft benötigten Teile überaus preiswert produziert werden.
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Als weiterer Vorteil kommt hinzu, dass diese Teile als Zuschnitte dicht an dicht gepackt in Containern energie- und kostengünstig auch über große Distanzen transportiert und verschifft werden können - um die näher am jeweiligen Bedarf und Markt liegenden Montagestellen zu versorgen, wo durch Verbindung zu Fertigbauelementen dann ein Vielfaches an Volumen aus den Zuschnitten  entsteht.

(9) Massen-Arbeitsbeschaffung bei Herstellung und Bau

Der nächste Produktionsschritt ist die Herstellung der Fertigbau-Elemente aus den beschriebenen Zuschnitten.
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Hierzu sind spezielle Vorrichtungen zweckmäßig, in welche die Zuschnitte eingelegt, an den Verbindungsstellen mit einem geeigneten Leim bestrichen und zusammengepresst werden. Eine Option ist auch hier die Beschleunigung der Leimhärtung durch Mikrowellen.
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Diese Herstellung der Fertigbau-Elemente bietet einer großen Zahl von kleinen Fertigungsgruppen, Familienunternehmen und mittelständischen Unternehmen eine neue oder zusätzliche Existenzgrundlage. Sie eignet sich auch für Heimarbeit, bei welcher die Einzelteile angefahren und die hergestellten Fertigbau-Elemente abgeholt werden.
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Ein besonderer Vorteil ist, dass für diese Arbeiten kein Studium und keine Berufsausbildung notwendig sind - eine Einweisung und Qualitätskontrolle der abgelieferten Elemente genügen. Ähnlich ist es mit der Montage der fertigen Elemente zur Errichtung von Gebäuden. Der Aufbau ist einfach, leicht zu verstehen und kann nach Einweisung von ungelernten Kräften ausgeführt werden.
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Dies bedeutet, dass zahllose Menschen mit diesem System wieder Arbeit finden können - höchst befriedigende und erfüllende Arbeit, denn was gibt es schöneres für Menschen und Familien, als sich mit eigenen Händen ein Heim zu bauen oder anderen dabei zu helfen. Außerdem ist Raum für zahllose mittelständische Existenzgründungen und Studentenjobs.
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Für die Arbeitslosenpolitik bedeutet es, dass mit den selben, als Arbeitslosengeld oder für „Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen“ mittels ABM-Scheinbetrieben ohne wirkliche Produktion und ohne weiteren Nutzen verbrauchten Milliarden nunmehr dauerhafte Werte geschaffen werden können, und viele Wohnungssuchende und Obdachlose wieder ein Dach über dem Kopf bekommen.

(10) Nachwachsende Rohstoffe zum Bauen - CO²-Bindung

Die Verwendung von Holz aus bewirtschafteten Forsten und Holzplantagen und anderen Pflanzenfaserstoffen als Rohmaterialen ist ökologisch und ökonomisch äußerst sinnvoll.
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Pflanzen und Bäume binden Kohlendioxid aus der Atmosphäre - unter Freisetzung von Sauerstoff - und tragen dann zur Verringerung des Treibhauseffektes bei, wenn anschließend die Faserstoffe und das Holz nicht verbrannt, sondern langfristig in Form von Baumaterial und Werkstoffen gebunden werden. Das geschieht mit diesem Bausystem. Holz ist - wie z.B. die teils Jahrhunderte alten Bauernhöfe im Schwarzwald beweisen - ein sehr dauerhaftes Baumaterial.
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Einen weiteren Klima-Beitrag leisten diese nachwachsenden Rohstoffe durch ihre Absorption des Sonnenlichtes einschließlich der Wärmestrahlung. Wie stark dieser Effekt ist, kann man selbst feststellen, wenn man im Sommer aus strahlender Sonnenhitze unter einen Baum tritt. Die Wärmestrahlung ist vollständig weg - sie wird in den Blättern mit Hilfe der Photosynthese in materiegespeicherte Energie umgesetzt. Um diesen gespeicherten Energiebetrag verringert sich die Aufheizung der Atmosphäre. Großflächig gesehen, trägt dies dazu bei, die Aufheizung unseres Planeten durch die Sonneneinstrahlung zu verringern.
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Beide Aspekte - Bindung von Kohlendioxid unter Freisetzung von Sauerstoff und Absorption der Wärmestrahlung - machen eine großflächige Begrünung von Wüsten und wüstengefährdeten Gebieten sinnvoll, zumal dann, wenn die gewonnenen Biomaterialien langfristig und dauerhaltbar als Baumaterialien eingesetzt werden. Eine solche erhöhte Bindung von Kohlendioxid unter Freisetzung von Sauerstoff erlaubt uns auch mehr Gebrauch von Verbrennungstreibstoffen ohne nachteilige Auswirkungen auf das Erdklima. Da eine Einschränkung des Kohlendioxidausstoßes offensichtlich in der weltweiten Summe eine Illusion bleiben muss, weil Bevölkerungswachstum und Ausbreitung des technischen Fortschritts nicht aufzuhalten sind, bietet sich hier eine reale Chance, die schädlichen Auswirkungen vom anderen Ende her zu reduzieren. Schlussendlich kommt es ja nur darauf an, den gesamten Kohlendioxid-Kreislauf in ein ausgeglichenes Recycling von Nehmen und Geben überzuführen.
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An die benötigten Holzsorten werden keine besonders großen Anforderungen gestellt, so dass Rohstoff in genügender Menge verfügbar ist.
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Für die Leisten der Doppel-T-Träger eignen sich einfache, in großen Mengen verfügbare Holzarten wie Tanne und Fichte, und dies schon von relativ geringen Baumdurchmessern an. Schon die beim Auslichten heranwachsender Wälder gewonnenen Hölzer sind geeignet.
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Besonders interessant ist das neuentwickelte Verfahren, mit Hilfe von Mikrowellen Holzfasern ohne Leimstoffe direkt zu verbinden, weil dabei das Lignin (der „Holzstoff“) selbst erweicht, klebrig wird und sich verbindet. So hergestellte Platten und Teile haben die selbe durchschnittliche Festigkeit wie Holz selbst. Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten.
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So können auch schnell nachwachsende, innerhalb einer Saison erntereife Faserpflanzen dafür verwendet werden, ökologisch vorteilhaft Baumaterialien herzustellen. Das geht z.B. mit den Holzfasern von Zuckerrohr (der - für Zähne und Gesundheit schädliche - Zucker selbst kann zu Alkohol vergoren und als Bio-Treibstoff oder Spiritus zum Kochen verwendet werden, um z.B. Abholzen für Feuerholz in wüstenbedrohten Ländern zu vermeiden). Auch „Chinagras“, Jute, Hanf, ja selbst Mais- und Getreide-Stroh eignen sich zur Herstellung solcher Hartfaserprodukte. Teils können diese speziell zur Faserstoffgewinnung angebaut werden, andere fallen als „Abfall“ nebenher an und können auf diese Weise sinnvoll verwertet werden.

(11) Materialvariationen

Es gibt Anwendungsbereiche und Klimazonen, in welchen die Verwendung von Holz- und Fasermaterialien Probleme bereitet. Wo es zum Beispiel Termiten gibt, wären die relativ seltenen termitenresistenten Holzarten zu verwenden. Denn eine Imprägnierung mit Insektiziden verbietet sich bei ökologisch sinnvoller Denkweise von selbst.
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Für solche Anwendungsbereiche können andere Materialien für das selbe Bausystem eingesetzt werden.
   So können die Leisten der Doppel-T-Träger z.B. aus Aluminium-Profilrohr gezogen, die Stege aus wenig wärmeleitfähigen, recycelten Kunststoff-Abfällen gefertigt sein (um den Temperaturtransport von der einen zur anderen Wandseite gering zu halten). Statt der Verleimung könnte Vernietung stattfinden. Die Beplankung der Elemente kann ebenfalls aus Aluminiumplatten oder Aluminiumblechen bestehen. Ebenso ist die Verwendung von z.B. glasfaserverstärkten Zementplatten für die Beplankung möglich.
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Auch dort, wo die Hauptstruktur aus Holz und Pflanzenfasermaterialien besteht, können außen zum Klimaschutz und innen aus Raumklima- und Schallschutzgründen andere Materialien zusätzlich aufgebracht werden.
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(12) Ökologische Bauweise

Dieses Bausystem ist in jeder denkbaren Hinsicht ökologisch sinnvoll. Dass es durch Verwendung nachwachsender Rohstoffe und Kohlendioxid-Absorption bei gleichzeitiger Sauerstoffproduktion umweltfreundlich ist, wurde schon behandelt.
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Das System ist außerdem ganz unmittelbar umweltfreundlich dort, wo Gebäude damit errichtet werden. Das geht so weit, dass man damit selbst auf einer empfindlichen Waldwiese ein Haus so umweltschonend errichten kann, dass nicht einmal die Gräser und Blumen in der unmittelbaren Hausumgebung zertreten werden. Als Zugang wird in diesem Fall ein Steg errichtet (wie in der Patentschrift dargestellt), über welchen der Zugang zum Haus, die Zu- und Ableitungen und auch der Antransport der Fertigbau-Elemente erfolgen kann, die alle so leicht sind, dass sie getragen werden können.
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Durch das geringe Gewicht solcher Häuser braucht es auch nur eine leichte Fundamentierung, die auch als Pfahl-Fundamentierung (s. Patentschrift) möglich ist. Diese kann zusätzlich als Zuganker dienen und Schwingelemente zur Abdämpfung von Erdstößen tragen, und sie kann für den Fall von nachträglichen Absenkungen nachjustierbar sein.
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Aus diesen ganzen beabsichtigten Gründen braucht es keine schweren Maschinen für den Bau. Dadurch kommt es auch zu keinen Bodenverdichtungen, welche nachteilig für das Bodenleben und den Wasserhaushalt des Bodens wären; auch werden keine Baumwurzeln abgedrückt, so dass in der Nähe stehende Bäume die Bauphase unbeschadet überleben und die Bewohner des Hauses dann auch auf Dauer beschatten und erfreuen.
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Solches erlaubt umgekehrt den Menschen, wieder näher mit der Natur verbunden zu wohnen - wodurch sie gesündere, reinere Luft atmen und insgesamt gesünder an Leib und Seele sein können. Das wird um so bedeutsamer, je mehr auch die Arbeit dank moderner Kommunikation wieder nach hause verlegt wird - und je weniger das in Auflösung befindliche Sozialsystem die Behandlung der vielen chronisch kranken Menschen finanziert.
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Ökologisch vorteilhaft ist dieses Bausystem auch durch seine leichte Demontierbarkeit. Solche Häuser müssen nicht „abgebrochen“ werden, und sie hinterlassen keinen „Bauschutt“, wenn etwas anderes an ihrer Stelle errichtet werden soll. Vielmehr werden sie in ihre Fertigbauelemente zerlegt und an anderer Stelle wieder aufgebaut - vielleicht verändert und erweitert, wenn dieses zweckmäßig ist. Selbst wenn ein solches zerlegtes „Haus aus Fertigbauelementen“ nicht mehr aufgebaut werden sollte, so können seine Elemente jederzeit für An- und Umbauten an anderen Häusern und Gebäuden wiederverwendet werden.
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Selbst alte, beschädigte, nicht mehr zum Bauen verwendbare einzelne Elemente können dann immer noch als umweltneutrales Heizmaterial, nämlich als Brennholz verwendet werden, z.B. für einen gemütlichen Abend am Kamin.

(13) Günstige Energiebilanz des Bausystems

Unter heutigen Umweltgesichtspunkten wird die gesamte Energiebilanz eines Projekt- und Produktbereiches betrachtet. Ein Beispiel zum besseren Verständnis: Bei dem Produkt Brot beginnt der Energieaufwand schon beim Bestellen des Ackers, bei der eventuellen energieaufwendigen Produktion des Kunstdüngers, seinem Transport und seiner Ausbringung, oder der ökonomischeren Erzeugung von Kompost und Mistkompost auf dem Hof selbst. Man rechnet auch die Treibstoffenergie für den Traktor (oder die Futterenergie für das Zugpferd) für Pflügen, Eggen und Aussäen, Ernten, Dreschen, Mahlen; für die Teigknetmaschine, und für das Heizen des Backofens; schließlich für die Einkaufsfahrt, um das Brot nach hause zu bringen, und die Brotschneidmaschine, um es in Scheiben zu schneiden.
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Es ist enorm, welcher Energieaufwand an Kalorien getrieben wird, um schließlich einen geringen Bruchteil des Riesenaufwandes in Form der Nahrungskalorien auf dem Tisch zu haben. Noch viel größer ist der Energieaufwand und noch viel geringer die „Ausbeute“ übrigens bei dem verlustreichen Umweg der Nahrungserzeugung über das Tier - mit weiteren negativen Folgen wie chronische Krankheiten durch tierische Nahrungsmittel (Eiweiß-Speicherkrankheiten wie die Herz-Kreislauf-Krankheiten, Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht, Nierenversagen und der rheumatische Komplex) und Nitratverseuchung der Grundwässer durch die Ausscheidungen der Tiere, besonders bei Intensivhaltung.
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Ähnlich ungünstig sieht die Energiebilanz bei verschiedenen bisherigen Bauweisen aus. Das Brennen von Zement und Ziegelsteinen ist enorm energieaufwendig. Da es sich um schwere Materialien handelt, ist auch ihr Transport von hohem Treibstoffbedarf begleitet. Am Bau werden dann Baukräne und Lastenaufzüge benötigt, schwere Schalungen für die Fundamente sind nötig, und die Fundamente selbst müssen viel stabiler und massiver sein. Nur ein Bruchteil ihrer zu tragenden Last ist „Nutzlast“ - die im Gebäude lebenden Menschen, ihre Möbel und ihre Maschinen. Der größte, Hunderte und Tausende von Tonnen betragende Lastanteil besteht aus dem Baumaterial selbst, welches um die wenigen Kilogramm klimatisierter Luft herumgebaut ist, welche den Wohnraum darstellt. Etwas günstiger sieht es bei „Fertighäusern“ aus Holz aus. Aber auch diese sind mit ihren montierten schweren Wänden so schwer, dass starke Lastwagen für den Transport zur Baustelle und Lastkräne zu ihrer Aufstellung gebraucht werden.
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Bei diesem innovativen Bausystem mit Fertigbauelementen aus Holz und Holzprodukten ist der Energieaufwand schon in der Erzeugung höchst sparsam: Es ist lediglich die Energie der Sonne, die ohnehin scheint, welche dann direkt, ohne jeden Umweg oder Energieverlust, durch die höchst effiziente Photosynthese in den Baustoff Holz und Faserstoffe verwandelt wird.
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Dann wird vergleichsweise wenig Energie für das Sägen zu Leisten gebraucht. Etwas mehr Energie braucht die Produktion der Hartfaserplatten (jedoch weitaus weniger als z.B. das Brennen von Zement und Ziegelsteinen).
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Ein wesentlicher Energiesparfaktor liegt hier außerdem in der sparsamen Verwendung des Rohmaterials Holz. Während bei der Fertighausbauweise (und auch beim Blockhaus- und Chalet-Bau) große Mengen massiver Holzbretter und Holzbalken verarbeitet werden, sind die innovativen Fertigbauelemente durch eine Konstruktionsweise, die teils der Konstruktion von Flugzeugen aus Holz nahe kommt, gleichzeitig extrem stabil und extrem leicht - und damit sparsam im Materialverbrauch.
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Auch der Transport der Fertigbauelemente braucht wesentlich weniger Energie als übliches Bauen - weil das System leicht ist.
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Selbst die Errichtung ist energiesparsam: Es werden keine Baukräne gebraucht, alles ist von Hand machbar.
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Im langjährigen Betrieb wirken sich dann die gute Isolierfähigkeit und die problemlose Integrations- Möglichkeit von Erdwärme, Sonnenwärme und Solarenergie aus, und die ökonomische ständige Frischluftzufuhr über Bodentemperierung (Ansaugung über ein in den Boden eingelassenes Rohr) und Wärmetauscher, so dass mit der verbrauchten Luft keine Wärme nach draußen verloren geht. Ein solches Haus kann so schon fast mit der Körperwärme beheizt werden, welche die darin lebenden Menschen erzeugen - und trotzdem haben sie ständig frische, gesunde Luft zum Atmen im Haus. 

(14) Ein- und Zweifamilienhäuser

Eine Domäne für dieses Bausystem sind Ein- und Zweifamilienhäuser. Diese können leicht, in allen denkbaren Variationen und vor allem kostengünstig gebaut werden. Sie sind außerdem variabel und anpassungsfähig: wächst die Familie, kann relativ einfach das Haus erweitert werden.
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Erste Schätzungen besagen, dass bei einem schlüsselfertigen Quadratmeterpreis von ca. EUR 800,- solcher Häuser noch erheblicher Spielraum für Gewinn und Provisionen des Vertriebs enthalten sei. Meine Annahme geht dahin, dass bei Ausnutzung der modernen industriellen Fertigungsmöglichkeiten für die Zuschnitte und in der weiteren Entwicklung des Systems und seiner Produktionsverfahren dieser Spielraum noch erheblich größer oder der Preis noch wesentlich niedriger werden könnte.
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Kostengünstige und gleichzeitig schöne, moderne, anziehende Ein- und Zweifamilienhäuser sind genau das Marktsegment des Bauens, auf dem nach wie vor große Nachfrage herrscht, welche aber von der Baubranche mit ihren bisherigen veralteten und daher zu teuren Methoden nicht befriedigt werden kann. Hier liegen große Chancen, schon in Kürze jährliche Milliardenumsätze mit dem innovativen Bausystem einzufahren.

(15) Seniorenhäuser

Viele ältere Menschen wohnen noch in großen Wohnungen und Häusern, die einst recht waren, eine Familie mit Kindern zu beherbergen. Inzwischen sind die Kinder groß und haben das Haus oder die Wohnung verlassen. Es ist mühsam für das zurückgebliebene Paar oder eine alleinstehende Person, das zu groß gewordene Haus, die zu große Wohnung zu pflegen, zu heizen und zu unterhalten. Man hätte gerne etwas Kleineres, überschaubares, das leichter zu erhalten und kostengünstiger ist, und vielleicht auch mehr im Grünen liegt.
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Zahlreiche Ortschaften in der Umgebung großer Städte bieten inzwischen günstiges Baugelände für solche Wünsche an (z. B. in Brandenburg im Umkreis von Berlin) - aber das Bauen darauf ist eben immer noch zu umständlich und zu teuer. Diese Marktlücke kann mit dem neuen Bausystem bedient werden - und vielen Senioren wird es unglaublich viel Spaß machen und ihre Fitness und Vitalität auffrischen, wenn sie selbst bei der Errichtung Hand mit anlegen können.
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Die Bevölkerungsstruktur in Europa verschiebt sich in Richtung eines immer größeren Anteils älterer Menschen, deren Lebenserwartung zudem steigt. Viele von ihnen haben in ihrem Leben genügend Mittel angesammelt oder können diese durch Verkauf einer Stadtimmobilie freisetzen, um sich ein solches Seniorenhaus nach ihren Wünschen zu planen, zu bauen und einzurichten. Viele wird es dabei auch in etwas wärmere europäische Gefilde ziehen, z.B. nach Spanien und Portugal.
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Die Senioren können daher eine große und attraktive Zielgruppe und ein umsatzstarker Markt für solche, optimal individuellen Wünschen angepasste, viel fürs Geld bietende Häuser dieses innovativen Bausystems werden.

(16) Ferienbungalows und Ferienhäuser

Hunderttausende, die viele Jahre mit dem Wohnwagen in die Ferienregionen Europas gefahren sind, haben sich in einen Ferienstandort besonders verliebt und sind dann jedes Jahr wieder dort hin gefahren, um ihren Wohnwagen für die Sommersaison aufzustellen. Nicht wenige haben ihn dann auch das ganze Jahr dort stehen lassen, etliche haben angefangen, Festes hinzuzubauen. Dabei ist so manches entstanden, was nicht so schön aussieht, weil ein Wohnwagen ja doch eigentlich ein Fahrzeug ist. Wird er stationär genutzt, so kommt leicht eine Mischung zwischen Kitsch und Autoschrottplatz heraus.
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Erfahrene Campingplatzbetreiber bieten denn auch seit Jahrzehnten drei Bereiche an: Zeltbereich, Wohnwagenbereich, Bungalowbereich.
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Diese Bungalows sind überwiegend recht primitiv und in relativ grober Machart aus Stein oder Holz gebaut, und trotzdem nicht billig, weil alles in Handarbeit gemacht wurde.
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Dieser Ferien-Bungalow-Bereich kann viel komfortabler und gleichzeitig viel kostengünstiger mit einigen wenigen Grundtypen des neuen Bausystems aus Fertigbauelementen bedient werden. Es ist recht einfach, damit gleich ganze Ferienparks so auszustatten, dass diese sich auch ästhetisch, im Ambiente, in der Ferienatmosphäre höchst attraktiv darstellen. Die fertigen Bungalows können dann gemietet oder erworben werden.
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Auch für größere private Ferienhäuser ist das Bausystem interessant, weil es sauber, ausgereift und schnell sein wird - im Gegensatz zu dem oft mühsamen und schleppenden Gang eines konventionellen Neubaus mit örtlichen Handwerkern und Architekten, wobei Zeit- und Geldbedarf leicht außer Kontrolle geraten. Da ist es weitaus angenehmer, mit diesen Fertigbauelementen innerhalb weniger Tage ein Ferienhaus hinzustellen, in das man dann auch gleich einziehen kann.

(17) Komfort-Garagen

Jeder kennt die üblichen Betongaragen. Wegen der Straßenverkehrsvorschriften dürfen sie außen nicht mehr als 2.50 m breit sein. Innen bleiben 2.35 m. Man kann in sie hineinfahren - aber Aussteigen ist schon eher eine Gymnastikübung für Schlangenmenschen, und auch das geht nur auf einer Seite. Auch die Länge lässt zu wünschen übrig. Das Tor geht schon dann nicht mehr zu, wenn man einen größeren Wagen fährt und vorne noch ein Fahrrad an die Wand stellen will.
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Diese Beschränkungen hat eine Garage aus Fertigbauelementen des Systems nicht. Sie kann als richtige Komfort-Garage gebaut werden, in der man leicht auf beiden Seiten aussteigen kann, und in der vor dem Auto noch eine Werkbank für Do-it-yourself-Aktivitäten mit allem nötigen Werkzeug Platz hat.
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Mehr noch: Wer plant, sich ein Haus zu bauen, baut zunächst eine solche Garage und zieht in diese ein. In Amerika ist das ganz üblich. Vielleicht baut er gleich eine zweite daneben, die ihm als Werkstatt dient. Ist das Haus fertig, zieht er ins Haus um, und sein Auto hat auch wieder ein „Dach über dem Autodach“.
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Ersetzt man bei einer solchen „Komfortgarage“ das Tor durch ein Fensterelement - seitlich hat sie ohnehin eine Schiebetüre - so hat man einen schönen Wohn- oder Büro- oder Werkstattraum von fast 27 Quadratmetern.
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Diese „Komfortgaragen sind außerdem so konstruiert, dass die in beliebiger Stückzahl aneinandergebaut werden können - durch die seitliche Schiebetüre geht man von einem Raum in den anderen. So eignen sie sich für viele Verwendungszwecke - zum Beispiel auch für den Auf- und Ausbau einer Produktion. Wie viele Erfinder haben ihre Produktion im Keller oder in der „Waschküche“ begonnen. eine solche „Komfortgarage“ kann der nächste Schritt sein, und dann kann jeweils die nächste angebaut werden, wie der Raumbedarf wächst.
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Einer der großen Vorteile: Wenn übliche Häuser einem größeren, mehrstöckigen Bau weichen sollen, so kostet der Abriss oft mehr, als die Errichtung gekostet hatte. Hingegen brauchen diese innovativen Häuser aus leichten Fertigbauelementen  nicht „abgerissen“ werden, sie werden nicht „wertlos“ oder gar ein „Abrisskostenfaktor“ - nein, sie behalten ihren Wert, sie werden zerlegt und an anderer Stelle gleich oder in veränderter Weise erneut aufgebaut.

(18) Schwimmfähige Häuser für Überschwemmungsgebiete

Wir alle kennen die Fernsehbilder von Überschwemmungsgebieten. Menschen und Tiere, die sich auf die Dächer gerettet haben und dort auf Hilfe warten. Evakuierung von Hunderttausenden, wenn in Holland die Wasser steigen. Das jährlich wiederkehrende Katastrophenelend von Millionen in Bangladesch, das durch den klimabedingten Anstieg des Meeresspiegels immer bedrohlicher wird. Die Überschwemmungskatastrophen des Mississippi, verschlimmert durch jahrzehntelange großräumige ökologische Fehler. Aber auch ganz nah bei uns die Überschwemmungen des Rheins bei Köln und der Oder, oder die Überschwemmungen im Tessin. Oder die katastrophalen Überschwemmungen in China.
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Weil es die Heimat der Leute ist, lassen sie sich auch durch solche Fluten nicht vertreiben. Wer sie überlebt, baut wieder auf und hofft, dass keine solche Flut mehr kommt. Wo sollen die Menschen sonst auch hin? Lieber da zuhause als anderswo Flüchtling und Fremder.
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Diese Gebiete, in welchen über die Erde verteilt insgesamt viele Millionen Menschen leben, sind ja durchaus sonst über den Großteil der Zeit fruchtbarer Lebensraum, und sie ernähren die darin lebenden Menschen. Wären nur die Überflutungen nicht ...
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Wenn man Ereignisse nicht beeinflussen kann, soll man seine Einstellung zu den Ereignissen ändern. Das heißt in diesem Fall, sich intelligent darauf einzurichten, dass sich solche Überflutungen in unbekannten Zeitabständen und mit variablen Wasserständen ereignen können.
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Das bedeutet für das Haus, dass es zu diesen Überflutungszeiten als zeitweilige „Arche Noah“ zu dienen ausgestattet und geeignet sein sollte. Genau dieses ist mit dem „Haus aus Fertigbauelementen“ besser als mit jedem anderen System möglich - mit der Ausnahme, dass man sich gleich ein richtiges Schiff als Behausung aufstellen würde, wie Noah es getan hat.
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Durch das geringe Gewicht der Fertigbauelemente und ihre gleichzeitige Stabilität - die durch Verspannung der Gesamtkonstruktion noch erhöht werden kann - lässt sich das ganze Haus auf eine schwimmfähige Plattform bauen, die am besten zur zusätzlichen Sicherheit aus einzelnen miteinander verbundenen schwimmfähigen Zellen besteht. Diese kann so verankert werden, dass sie am Ort bleibt, wenn die Flut kommt, aber dem Wasserstand entsprechend hoch steigen kann. Die Plattform kann auch über ständig frisch gehaltene Vorratstanks für Frischwasser verfügen - bekanntlich ist sauberes Trinkwasser das größte akute Problem bei Überschwemmungen. Auch Nahrungsmittelvorräte können so ausreichend „an Bord“ geführt werden, dass Überschwemmungen für die Hausbewohner künftig keine Katastrophe mehr sein müssen, sondern ein Naturereignis, welches erlebt und überlebt wird.
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Schon dann, wenn nur ein gewisser Teil der Bewohner solcher Überschwemmungsgebiete über solche schwimmfähigen Häuser verfügen, ist die Katastrophe insgesamt entschärft - denn sie können andere, deren Häuser überflutet werden, auf ihrer sicheren Rettungsinsel aufnehmen. Zu wenige sollten es allerdings nicht sein, weil diese sonst überrannt oder überlastet werden könnten. Die aufwendigen Evakuierungen in Holland vor einiger Zeit hätten so vermieden werden können - bei drohender Gefahr gehen alle zu jenen Nachbarn, die schon „schwimmfähig“ sind.
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Nach den jüngsten großen Überschwemmungen in Deutschland im August 2002 werden Überlegungen vertreten, den Flüssen wieder mehr Flächen zuzugestehen, damit diese sich besser in die Fläche hinein verteilen können und deshalb nicht mehr so hoch wie jetzt zwischen den einengenden Dämmen ansteigen müssen. Das ist angesichts der zunehmend starken Niederschläge, die wegen der Klimaveränderungen zu erwarten sind, sicher das richtige Vorgehen. Auf diesen Flächen wären dann jedoch alle Gebäude zu entfernen, und es dürften keine neuen mehr errichtet werden, da sie im Falle starker Niederschläge ungeschützt der Überschwemmung ausgeliefert sein würden. Da es sich hierbei indessen um sehr große Flächen (sonst würde die Maßnahme keinen Effekt haben) in dem ohnehin dicht besiedelten Deutschland handelt, kann eine interessante Alternative die teilweise Nutzung durch schwimmfähige Gebäude sein. Diese sind vor allem dort realisierbar, wo große Flächen das Wasser fast stehend mit nur geringer Strömung aufnehmen. Die Verankerung kann nach Art von Schwimmstegen erfolgen, die ebenfalls örtlich beweglich verankert sind und sich dem aktuellen Wasserstand anpassen können. Um stets im Lot zu bleiben, auch wenn gerade keine Überschwemmung stattfindet, kann die schwimmfähige Plattform ständig in einer wassergefüllten Vertiefung schwimmend gehalten werden. Würde man diese auf trockenem Grund errichten und nach dem Abfließen des Hochwassers dort wieder aufsitzen lassen, so könnte durch Veränderung der Auflagefläche während der Überschwemmung sonst beim erneuten Aufsitzen eine Schieflage entstehen. Ein zur Mitte der Plattform gelegener Teil der schwimmfähigen Hohlkörper kann für Trinkwasservorrat, ein anderer Teil zum Sammeln von ungereinigtem Abwasser verwendet werden. Da es sich um für Überschwemmung vorgesehene Landflächen handelt, sollten diese als Siedlungsland wenig bis überhaupt nichts kosten, verbunden mit einer Verpflichtung zur Pflege und Bewahrung der umliegenden Natur. Eine solche Lösung kann weltweit erhebliche Bedeutung erlangen, so z. B. in den Ebenen des Mississippi und in Bangladesch.
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Sicher ist es für Viele eine ungewohnte Vorstellung, in einem schwimmenden Haus zu wohnen, und die Meisten wollen lieber "auf Steine" bauen. Es braucht deshalb Anstöße zum Umdenken. Besonders überzeugend stelle ich mir einen Fernseh-Werbespot für solche Schwimmhäuser vor: Zwei Nachbarn bauen gleichzeitig. Der eine herkömmlich „solide“ aus Beton und Stein. Mitleidig und etwas verächtlich blickt er zu seinem Nachbarn hinüber, der mit den „neumodischen“ Fertigbauelementen baut, und das auch noch auf einer schwimmfähigen Plattform - wo doch alle gerade während einer Dürre- und Hitzeperiode nach Wasser lechzen. Allerdings ist der Nachbar mit seinem leichten Haus viel schneller fertig und längst eingezogen, als das Steinhaus gerade beim Richtfest angekommen ist.
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Als beide einige Monate in ihren Häusern wohnen, setzt sintflutartiger Regen ein. Der Fluss steigt, das Wasser erreicht die Häuser. Das schwimmfähige Haus fängt an zu schwimmen und hebt sich mit dem steigenden Wasserstand an - der den Nachbarn im Steinhaus zwingt, in seinem Haus immer weiter nach oben zu klettern. Als er schließlich nass und frierend auf seinem Dach sitzt, wirft ihm der „Schwimmhausbesitzer“ ein Seil hinüber und zieht ihn heran, in die Sicherheit seiner „Arche Noah“.  Fortsetzung: Bei der nächsten Flut haben beide schwimmfähige Häuser und grüßen sich „von Schiff zu Schiff“.
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Natürlich sind solche Häuser, auf ständig schwimmenden Plattformen gebaut, auch attraktiv als Ferienhäuser auf dem Wasser, gleich mit Bootsanlegestelle dabei. Oder als transportable, mobile, zusätzliche Gastzimmerangebote auf dem Wasser an Messe- und Tagungsstädten während solcher Ereignisse, die stets von Mangel an Übernachtungsangeboten begleitet sind. Wenn gleichzeitig Anlagen zum Schutz vor Wellengang um solche Wassersiedlungen herum ausgebracht werden, oder wenn der Bereich zwischen schützenden Inseln liegt, können solche schwimmfähigen Häuser auch auf dem Meer liegen, um knapp werdenden Wohnraum zu erweitern oder auch neue Gewerbeflächen oder schwimmende Feriendörfer zu schaffen.
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Selbst Fertigungsstätten sind denkbar, die zunächst im Hafen eines aufstrebenden Wirtschaftsgebietes vor Anker liegen, und die dann, wenn die Wirtschaftsbedingungen ungünstig werden, in einen anderen Hafen eines attraktiveren neuen Wirtschaftsgebietes geschleppt werden. Mit festgemauerten Fertigungsstätten ließe sich das nicht machen - die müssten bei Verschlechterung der Bedingungen mit großem Verlust abgestoßen werden.

(19) Schwingfähige Fundamente zum Schutz bei Erdbeben

Fließbewegungen der heißen Materie im Erdinneren bewirken Verschiebungen der festen Erdkruste. Teils driften die „Erdschollen“ auseinander, teils werden sie zusammengepresst und untereinander geschoben. Dabei können sich über viele Jahre hinweg Spannungen aufbauen, die sich dann plötzlich „ruckartig“ lösen. Diese Erschütterungen breiten sich als Stoßwellen durchs Gestein fort und bewirken „Erdbeben“.
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Die größten Schäden bewirken Erdbeben an Bauwerken, die aus Stein und Zement ohne weitere Armierungen errichtet sind. Diese Materialien sind hart und spröde, so dass sie bei harten Erschütterungen Sprünge und Risse bekommen. Auch armierter Beton ist dafür anfällig. Weil diese Baumaterialien außerdem sehr schwer sind, richten sie beim Einsturz großen Schaden an. Viele Erdbebenopfer wurden und werden immer wieder durch herabfallende Steintrümmer verletzt, getötet oder unter den Steinmassen eingeschlossen.
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Kein Landstrich auf der Erde ist ganz sicher vor Erdstößen - aber es gibt Gegenden, in welchen sie sehr selten und nicht sehr stark sind, und andere, in welchen häufige und heftige Erdbeben zu erwarten sind.
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Für Hochbauten mit vielen Stockwerken in Erdbebengebieten dient inzwischen ein großer technischer Aufwand der Absicherung gegen Erdbeben. Kleinere Gebäude und Ein- und Zweifamilienhäuser jedoch sind auch in gefährdeten Gebieten meist noch nicht vor Erdstößen geschützt.
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Das hier beschriebene Bausystem mit Fertigbauelementen ist schon durch sein geringes Gewicht, die Elastizität und Zugfestigkeit seiner Materialien weitaus weniger anfällig für Erdbebenschäden, und kann auch nicht so leicht einstürzen.
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Zusätzlich bietet das Bausystem die Möglichkeit, spezielle Pfahlfundamente zu verwenden, welche über ein „Schwingelement“ (ein elastischer Gummiklotz) als Auflage verfügen. Dadurch werden die harten Erdstöße abgepuffert und erreichen die Struktur des Hauses nur noch als weich abgefederte Schwingungen, die kaum Bewegungen auslösen, weil das Haus auf den Schwingelementen „schwimmend“ aufliegt. Der Unterschied ist ähnlich wie zwischen dem „Fahrkomfort“ eines ungefederten Pferdewagens mit eisenbereiften Holzspeichenrädern gegenüber einem modernen, gut gefederten Auto. Die harten Stöße von Schlaglöchern kommen nur noch als weiche Schwingungen an.
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Erdbeben können auch zu Verschiebungen des Erdreichs unter einem Gebäude oder zum teilweisen Einsinken des Fundaments führen. Die speziellen Pfahlfundamente dieses Bausystems sind nachjustierbar. Das heißt, wo das Fundament abgesunken ist, kann durch Drehen an einer integrierten Gewindestange wie bei einem Wagenheber das Haus wieder angehoben werden, bis es wieder waagrecht steht. Sogar ein Austausch von beschädigten Pfahlfundamenten gegen intakte neue unter dem fertigen Haus ist möglich. Diese Optionen sind auch dann nützlich und werterhaltend für das Haus, wenn kein Erdbeben, sondern ein nachgebender Untergrund, der sich z.B. nach dem Bauen noch etwas setzt, eine Nachjustierung der waagrechten Lage zweckmäßig macht.

(20) Zugverankerung der Struktur für Hurricane-Gebiete

Ähnlich wie Erdbeben sind auch Wirbelstürme mit ihren hohen Windgeschwindigkeiten Naturereignisse, die nur gelegentlich und nur in manchen Gegenden auftreten - aber wenn sie sich dann ereignen, sind die Folgen meist verheerend.
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Vor allem ist es der starke Winddruck und noch mehr der Strömungssog, der auf der Oberseite einer Flugzeugtragfläche erwünscht ist, weil er das Flugzeug zum Fliegen bringt - aber dass dieser auch das Dach eines Hauses zum Wegfliegen bringt, ist weniger gewollt.
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Die meisten Dachkonstruktionen sind einfach auf das Haus gelegt und bleiben auf diesem durch ihr Gewicht. Das reicht in den meisten Fällen auch aus. Nicht so aber bei Windgeschwindigkeiten von 100 Stundenkilometern oder mehr. Hurricanes erreichen Windgeschwindigkeiten bis zu 250 km/h. Sobald der Unterdruck auf der Dachfläche stärker wird als das Gewicht, mit welchem die Dachkonstruktion aufliegt, hebt das Dach ab und fliegt weg.
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Das Bausystem „Haus aus Fertigbauelementen“ bietet die Möglichkeit der Zugverankerung des ganzen Hauses im Boden, einschließlich der Dachkonstruktion. Da die Bauelemente innen durchgängig für alle Installation ausgelegt sind, lassen sich auch leicht Stahlseile oder Glasfaserstränge hindurchführen, deren Enden mit den Pfahlfundamenten kraftschlüssig verbunden sind. Diese Pfahlfundamente haben am unteren Ende im Boden eine Scheibe, welche einerseits den Lastdruck des Hauses auf eine größere Fläche verteilt, andererseits das Pfahlfundament auch zu einem starken Zuganker macht. Natürlich lassen sich die Enden von Stahlseilen oder Glasfaserstränge ebenso gut in einem Betonfundament verankern, wenn das Haus unterkellert ist.
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Zusätzliche Dachverankerungen können in Richtung der Dachneigung durch die Dachelemente hindurchgeführt werden und außerhalb des Hauses mit Bodenankern im Boden verankert sein.
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Die konstruktive Auslegung solcher Häuser und ihrer Dächer (z.B. auch des optimalen und maximal möglichen Dachüberstandes) für Hurricane-Gebiete kann  in den für Auto- und Flugzeugkonstruktionen vorhandenen Windkanälen überprüft und abgesichert werden.

(21) Organisation des Städtewachstums

Das „natürliche“ Entstehen von Städten beginnt meist mit einer kleinen Siedlung von ein- bis zweigeschossigen Häusern, die sich ausbreitet. Mit dem Wachstum der Siedlung kommt die Notwendigkeit zentraler Einrichtungen und eines Zentrums, in welchem diese sich ansiedeln. In der Fläche ist das Zentrum der Siedlung bereits zugebaut - Flächengewinn ist also nur über mehr Stockwerke möglich. Also werden einige Grundstücke mit den bisherigen niederen Häusern darauf gekauft, die Häuser werden abgerissen, und es wird in die Höhe gebaut. Dieser Prozess breitet sich ständig weiter aus - sowohl in die Höhe, als in der Fläche und im Durchmesser.
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Werden bei neuen Siedlungen die ein- und zweigeschossigen Häuser mit dem Bausystem „Haus aus Fertigbauelementen“ errichtet, so lässt sich das künftige Wachstum zur Stadt viel besser organisieren.
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Die Eigentümer der ersten Grundstücke und Häuser, die im künftigen Zentrum liegen, werden ihre wertvoller gewordenen Grundstücke so teuer verkaufen können, dass sie weiter draußen für dieses Geld ein viel größeres Grundstück erwerben können. Für den Erwerber des bisherigen Grundstücks lohnt sich der Handel trotzdem, weil er ja auf diesem eine größere Zahl von Stockwerken und damit eine viel größere Nutzfläche errichtet, auf die aufgeteilt der Grundstückspreis wieder gering ist. Außerdem spart er die Abrisskosten (die inzwischen teils höher als die Errichtungskosten sind) für die bisher daraufstehenden Gebäude - denn diese werden in ihre Fertigbauelemente zerlegt, abtransportiert und weiter draußen am Stadtrand wieder aufgebaut.
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Auch der bisherige Eigentümer hat von dem Bausystem einen großen Vorteil: Sein Haus ist durch den Grundstücksverkauf nicht verloren, sondern kann auf seinem neuen Grundstück - möglicherweise größer und schöner durch Erweiterung - wieder aufgebaut werden. So haben alle Beteiligten gewonnen.
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Die Demontierbarkeit des Bausystems erlaubt auch mehr Flexibilität bei den Baugenehmigungen - bei späteren städtebaulichen Maßnahmen können Gebäude verlegt werden. Aus dem selben Grund ist Erbpacht statt Erwerb des Grundstücks möglich.

(22) Sanierung der Außengürtel von Megastädten

Vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern mit ihrem starken Bevölkerungswachstum fließt ein ständiger, unkontrollierter Strom von Menschen in die großen Städte. Sie erhoffen sich bessere Chancen als auf dem Lande, wo sie herkommen; nur selten wird solche Hoffnung erfüllt. Sie siedeln sich in den Außenbereichen der Megastädte an, die durch ihre Zuwanderung rasant weiterwachsen.
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Die derzeit wohl größte Megastadt ist Mexico City mit 16 Millionen Einwohnern - oder sind es bereits 17 Millionen? Ihre Behausungen bauen diese Menschen aus allem, was sie finden können. Wellblechstücke, Kartons, Holzstücke, Stoffreste dienen zum Schutz vor der Witterung. In diesen „Slums“ sind die hygienischen Verhältnisse dürftig, ständig herrscht Seuchengefahr. Unter solchen Verhältnissen ist es für die darin lebenden Menschen kaum möglich, an einem sozialen Aufstieg zu arbeiten. Wer wagt sich schon in solche Slums hinein, um Arbeit zu bringen oder etwas zu kaufen?
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Hier kann dieses Bausystem mit seinen Fertigbauelementen einen durchgreifenden Wandel schaffen. Angepasst und optimiert auf die jeweiligen klimatischen Verhältnisse einer solchen Megastadt, können die Zuschnitte kostengünstigst in Großserien gefertigt und mit Hilfe von internationalen und nationalen Organisationen für ein Sanierungsprojekt zur Verfügung gestellt werden. Dieses kann nach dem vielfach angewandten Prinzip „food for work“ den Slumbewohnern ermöglichen, sich ordentliche Wohnungen zu bauen.
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Sinnvoll ist es außerdem, den einzelnen Familien das Stückchen Land, auf dem sie bauen dürfen, auch zu übereignen. Das setzt dann einen Mechanismus in Gang, der zur Entwicklung eines bescheidenen oder höheren Wohlstandes führt, je nach Geschick und Aktivitäten der jeweiligen Familien.
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Wenn nämlich die Stadt weiter wächst und der innerste Ring solcher ehemaliger, jetzt sanierter Slums für größere Bauvorhaben gebraucht wird, können die betreffenden Familien ihr Stückchen Land zu einem guten Preis verkaufen, dafür weiter draußen ein größeres Stück Land erwerben und dort ihr Häuschen größer und schöner als bisher wieder aufbauen ...
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In solchen sanierten Außenbezirken wird sich reges Kleingewerbe entwickeln, die dort wohnenden Leute werden bemüht sein, ihr Viertel sauber und einladend zu halten, dass Kundschaft herkommt, und diese wird kommen, weil hier kostengünstiger als im Stadtzentrum gute handwerkliche Leistung angeboten wird - vielleicht gar in einem regionalen Marktzentrum, welches ebenfalls leicht aus den Fertigbauelementen errichtet werden kann.

(23) Attraktivitätssteigerung des Lebens auf dem Lande

   Nicht zu vergessen ist auch eine Maßnahme, welche die Zuwanderung zu den Megastädten vermindert: Die Steigerung der Attraktivität des Lebens auf dem Lande. Das heißt, dass auch in den Dörfern auf dem flachen Lande in weitem Umkreis solcher Städte mit diesem Bausystem einladende und komfortable Häuser kostengünstig errichtet werden können. Bei gleichzeitiger Förderung von Kleingewerbe, Acker- und Gartenbau zur Produktion von dem, was die Stadt braucht, und der Schaffung günstiger Transportanbindung nach dort, werden auch die Dörfer im weiten Umkreis der Großstadt prosperieren. Die Menschen werden gerne dort bleiben, und nicht mehr so sehr in die Slums der Großstadt drängen.
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Das Volumen des Bedarfs ist gewaltig: Jährlich nimmt die Menschheit um 90 Millionen zu. Das bedeutet, dass die Zahl der jetzt schon fehlenden Millionen von Wohnungen jedes Jahr um weitere ca. 25 Millionen Wohneinheiten zunimmt. Je kostengünstiger gebaut werden kann, für desto mehr Menschen wird der ihnen fehlende Wohnraum finanzierbar. Schon dadurch entstehen mehr Arbeitsplätze, weil diese produziert werden können. Wer dann Wohnung hat, bekommt auch leichter Arbeit oder kann dort etwas produzieren, was sich verkaufen lässt.
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Das kann der Anfang einer Wohlstandsspirale werden, welche es Millionen Menschen erlaubt, aus der Armut herauszukommen und den fleißigen Mittelstand zu mehren, der das wirtschaftliche Rückgrat jedes prosperierenden Landes ist.

(24) Ein Vertriebskonzept für Europa

Der entstehende Wirtschafts-Großraum Europa ist ein erstklassiger Markt für dieses Bausystem. Kann es doch den großen Bedarf an erschwinglichem und komfortablem Wohnraum des europäischen Mittelstandes befriedigen, der mit den bisherigen Bauweisen nicht abzudecken ist, weil sie viel zu teuer sind.
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Eine erfolgreiche Vermarktung in großem Stil erfordert kreative und marktgerechte Grundtypenpolitik, ständige kundenorientierte Weiterentwicklung und Verbesserung, effektive Organisation und Logistik, dynamisches Management, attraktive Finanzierungsmodelle, intensive und ideenreiche Werbung und Public Relations-Arbeit, und Vertriebs-Synergien mit geeigneten, schon vorhandenen Strukturen.

(25) Zentrale steuert und koordiniert Aktivitäten

Die Unternehmung besteht insgesamt aus sehr unterschiedlichen Bereichen, die alle auf das gleiche Ziel auszurichten sind. Das braucht eine starke, motivierende Zentrale, welche die Aktivitäten der verschiedenen Teilbereiche koordiniert und ihre Energien auf das allen gemeinsame Ziel ausrichtet:
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Die Markteinführung der innovativen Baumethode mit Fertigbauelementen nach dem genannten Europa-Patent, und die Entwicklung des Systems zum Marktführer in allen Bereichen, für welche sich das Bausystem eignet oder für die es sich weiterentwickeln lässt.
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Diese starke und motivierende Aufgabe wird am effektivsten von einer dynamischen, kreativen, entscheidungsfreudigen, mit den richtigen Leuten, besten Organisations- und Kommunikationsmitteln und dem erforderlichen Kapital ausgestatteten Zentrale wahrgenommen.

(26) Kreatives Entwicklungsteam

Dieses neue Bausystem befindet sich gegenwärtig im Baby-Stadium  einer grundlegenden Innovation. Ein kreatives Entwicklungsteam muss jetzt die ersten  Grundanwendungen herausarbeiten und dafür Grundmodelle entwickeln, mit welchen in den „jungfräulichen“ Markt hineingegangen wird.
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Hierbei ist es wichtig, dass gleich die ersten Anwendungen mitreißend und überzeugend sind, damit der Start erfolgreich und dynamisch ist und rasch große Wachstumsraten erzielt werden.
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Zu einem langanhaltenden Dauererfolg der Innovation braucht es nach ihrer Markteinführung etwas weiteres, was von uns in Europa weniger, von den Japanern hingegen äußerst wichtig genommen wird (daher ist die Bezeichnung auch japanisch): „Kaizen“ = die ständige Verbesserung und Weiterentwicklung einer eingeführten Innovation in vielen kleinen Schritten.
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Würde es nur bei der Einführung der Innovation bleiben, so würde man damit kein langes Leben im Markt haben. Erst ihre ständige Verbesserung und Weiterentwicklung macht sie zu einem „Dauerbrenner“ für den, der sie eingeführt hat.
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Das hat vielerlei Gründe. Einer davon ist die Notwendigkeit, dass man damit trotz aufkommender Nachahmer und „Me-too“-Kopisten ständig die Nase vorn hat - denn diese schlafen nicht, brauchen aber immer einige Zeit, bis sie die neuesten Weiterentwicklungen wieder kopiert haben.
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Ein weiterer Grund ist, dass gerade diese kleinen Weiterentwicklungsschritte es erlauben, allmählich einen Schutzwall von Patenten um die ganze Innovation herum zu errichten. Damit kann sie selbst dann noch geschützt werden, wenn das Grundpatent ausgelaufen ist - das könnte dann jemand kopieren, aber nicht die weiteren Verbesserungen, die den fortschrittlichen Stand der Entwicklung repräsentieren. Konkurrenten sehen deshalb bei dieser Strategie des „Kaizen“ immer „alt“ aus.
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Hierin liegt auch ein Grund, jenen so häufigen, äußerst kurzsichtigen Fehler gerade deutscher Manager zu vermeiden, die meinen - nachdem sie sich eine Innovation auf mehr (oder oft auch weniger) korrekte Weise gesichert haben - nun den Erfinder wie eine ausgepresste Zitrone wegwerfen zu können. Damit schneiden sie den Ast, der ihnen viele Jahre lang jährlich neue Früchte bringen könnte, wegen einer gerade gereiften Frucht vom Baum ab - der Ast, auf dem sie sitzen und auf weitere Früchte hoffen, verdorrt.
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Die große Bedeutung der nachhaltigen geistigen Innovationskraft für dauerhaften wirtschaftlichen Erfolg wird gerade von den „wirtschaftlich denkenden Realisten“ regelmäßig unterschätzt. Sie sehen zwar, was schon entwickelt ist, produziert wird und Umsätze und Gewinn einbringt. Denn das sind ja ihre „Realitäten“, die man in den Bilanzen nachlesen kann. Bringt deren Urheber eine weitere neue Idee, so sagen sie: Was er bisher gebracht hat, war ja gut. Das sieht man an den Umsätzen. Aber was er jetzt bringen will, ist Spinnerei. Das hat man doch noch nie so gemacht, das kann ja nichts werden. Wenn es was wäre, hätte man es ja längst gemacht, daher kann es ja nichts sein ... Sie können sich tatsächlich nicht vorstellen, dass die Produkte, mit welchen sie gegenwärtig ihre Umsätze machen, auch einmal vor nicht all zu langer Zeit im gleichen Stadium der „bloßen Spinnerei“ gewesen sind. Daher schaffen sie es auch nicht, die neue Idee ernst zu nehmen - und sägen damit den Ast ab, auf dem sitzen.
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Gerade Deutschland hat besonders viele kreative Menschen und Erfinder. Leider hat es aber noch mehr innovationsfeindliche „Bedenken-Träger“, sauertöpfische Neider und Zweifler, in Schablonen längst vergangener Zeiten denkende Innovations-Bremser und Zeitlupenmanager, und zu alledem auch sonstige Standortprobleme „zum Davonlaufen“, so dass schon viele Erfinder frustriert das Land verlassen und z.B. in den USA ihren Erfolg gemacht haben.
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Dieser Exodus geistiger Innovationskraft aus Deutschland ist heute kaum geringer als zu jenen Zeiten, da unersetzliche geistige Kapazitäten aus politischen Gründen das Land verlassen mussten. Nur Ursachen und Gründe sind andere.
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Es ist äußerst bedenklich und gefährlich, dass Deutschland auch heute noch, in einer sich dramatisch verändernden Welt, seine größten Umsätze mit Basis-Innovationen macht, welche hundert oder mehr Jahre alt sind, wie z.B. Auto, Flugzeug, Eisenbahn, mechanische Bearbeitungsmaschinen.
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Höchst wichtig also für den durchschlagenden und dauerhaften Erfolg des neuen Bausystems, den innovativen, kreativen und auf ständige Weiterentwicklung und Verbesserung gerichteten Kräften optimale Bedingungen zu bieten, um sie zu halten und optimal wirksam werden zu lassen.

(27) Akquisition der Aufträge und Baufinanzierung

Die Aufträge für die Errichtung privater Ein- und Zweifamilienhäuser können u.a. über Bausparkassen und Bankengruppen akquiriert werden. Diese haben den direkten Zugang zu allen Bauwilligen und solchen, die mit Bausparverträgen auf ein Haus sparen.
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Die Auszahlungsfähigkeit von Bausparverträgen wird mit einem bestimmten Prozentsatz der Baukosten eines Projekts erreicht. Vielfach haben Bausparkassen mit dem Problem zu tun, dass mit dem Zuwachs an angespartem Kapital auch schon wieder das Bauen um soviel teurer geworden ist, dass es auch in diesem Jahr wieder nicht zur Auszahlung und zum Bauen reicht. Können sie aber ein kostengünstigeres Bausystem anbieten, reicht es plötzlich, es kann ausgezahlt und gebaut werden. Hierüber kann die Bausparkasse oder Bank ihre dadurch in Auszahlungsnähe kommenden Kunden direkt informieren - und schon ist die Akquisition von Aufträgen eingeleitet.
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Auch die schnelle Bauzeit mit dem neuen System wirkt sich auf die Finanzierung günstig aus - denn es müssen nicht mehr viele Monate überbrückt werden, in welchen schon die Baukosten anfallen, das neue Haus aber noch nicht bezogen werden kann und die Miete der bisherigen Wohnung immer noch bezahlt werden muss. Diese ganze teure Überbrückungszeit schrumpft mit dem neuen Bausystem auf ein Minimum.
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Kapitalanleger können am besten durch ihre Banken oder Investment-Gesellschaften darüber informiert werden, dass es mit dem neuen System Baumöglichkeiten gibt, die wieder kostendeckende und gewinnbringende Vermietungen solcher Objekte erlauben. Dieser vorteilhafte Umstand kann eine erhebliche Bautätigkeit für Vermietungsobjekte auslösen.
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Dabei kann der mit dem neuen Bausystem entwickelte Gedanke des gepflegten und abgesicherten „naturintegrierten Wohnparks“ mit Service-Leistungen und erhöhter Sicherheit zusätzliche Schubkraft für solche Investitionen erzeugen.

(28) Zentrale Planung, lokale Bauleitungskooperation

Die Planung aller Häuser und Bauwerke erfolgt mit dem größten Nutzen zentral - dort, wo auch die konstruktive Weiterentwicklung des Systems erfolgt.
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Ein guter Grund dafür ist, dass dort alles auf systemgerechte, rationelle und zeitsparende Ausführung der Planung eingerichtet ist - und die Variationsmöglichkeiten des Systems am umfassendsten ausgenutzt werden können.
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Ein weiterer guter Grund ist das ständige „Feedback“, der Rückfluss von Markt- und Kundeninformationen an die Weiterentwicklungszentrale. Dadurch haben die Entwickler ständig „ihr Ohr am Kunden“ und können die Kundenwünsche immer vollständiger erfüllen. Viele Verbesserungen und Weiterentwicklungen können so vom Kunden angeregt werden und das System immer weiter optimieren.
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Zur Ermittlung der Planungswünsche des einzelnen Bauwilligen vor Ort und zur örtlichen Bauleitung kann eine Zusammenarbeit mit jeweils einem örtlichen Architekten erfolgen, der zuvor eine einweisende Schulung in der Anwendung des Systems absolviert hat. Das Architektenhonorar kann zwischen Zentrale und örtlichem Architekt nach einem Schlüssel aufgeteilt werden, der den Leistungsanteilen entspricht.
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Diese örtlich lizenzierten Architekten können auch für den weiteren Vertrieb starke Verbündete werden. Wenn sie einmal gesehen haben, wie praktisch und leistungsfähig das System ist, wie schnell, preiswert und komfortabel damit gebaut werden kann, werden sie Geschmack daran finden und so zum Vertrieb beitragen. 

(29) Zentrale Fertigung der Grundelemente (-zuschnitte)

Die Zuschnitte für die wesentlichen Grundelemente sind:
  • Holzleisten aus Weichholz, Rechteckquerschnitt, mit Nut;
  • Streifen aus leimfrei hergestellten Hartfaserplatten, rechteckig,  mit ausgestanzten runden Öffnungen;
  • Beplankungen mit leimfrei hergestellten Hartfaserplatten, Form rechteckig.
Diese Zuschnitte lassen sich einfach, rationell und billig in Großserie überall dort in der Welt herstellen, wo die Rohstoffe wachsen können, angebaut werden und wo insgesamt ein kostengünstiger Wirtschaftsstandort geboten wird.
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Versand und Verschiffung dieser Zuschnitte sind kostengünstig, weil sie sehr raumsparend in Container gepackt werden können. Dadurch wird auch der kombinierte Transport See-Binnenwasser-Straße-Bahn rationell, schnell und preiswert.

(30) Dezentrale Montage der Fertigbauelemente

Aus diesen kompakt angelieferten, maßgenauen Zuschnitten können dann näher an den Orten der Verwendung die Fertigbauelemente montiert werden.
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Diese räumliche Nähe der Herstellung von Elementen aus Zuschnitten ist deshalb sinnvoll, weil erst bei der endgültigen Montage zu Fertigbauelementen das eigentliche Volumen der Wand-, Boden-, Decken- und Dach-Elemente entsteht. Die Zuschnitte werden durch die Montage zu Fertigbauelementen auf etwa das sechsfache Volumen vergrößert. Das bedeutet gleichzeitig: Für den Ferntransport beträgt das Transportvolumen nur ein Sechstel des endgültigen Volumens der Elemente!
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Das geht z.B. mit Backsteinen nicht, mit Beton nicht, ja selbst mit konventionellen Holzbalken und -brettern nicht. Da bei Frachttransporten stets nicht nur das Gewicht, sondern auch das Volumen Berechnungsgrundlage ist, liegen hier große Kalkulationsvorteile, ganz abgesehen von den ökologischen.
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Die Montage der Zuschnitte zu Fertigbau-Elementen braucht einfache Vorrichtungen, in welche die Zuschnitte eingelegt, an den Fügungsstellen mit einem ökoverträglichen Leim bestrichen und maßgerecht zusammengepresst werden.
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Diese Arbeit ist einfach und kann von jeder ungelernten Kraft nach entsprechender Instruktion durchgeführt werden. Da es sich um konstruktionstragende Teile handelt, muss vor der Freigabe zur Bauverwendung noch eine Qualitätskontrolle zwischengeschaltet sein. Es gibt auch die Möglichkeit, dass die betreffende Person selbst ein Zeugnis erwirbt, dass sie in der Lage ist, konstruktiv einwandfreie Verleimungen auszuführen.
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Diese Montagetätigkeit bietet Einkommens- und Beschäftigungsmöglichkeit für jeden, der sie ausüben möchte - ganz besonders auch für die Vielen, die nicht genügend ausgebildet sind, um in der hochtechnisierten Industriegesellschaft mitzuhalten.
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Aber auch solche, die nach dem hektischen Stress des Tages abends noch 2-3 Stunden eine hoch befriedigende Handarbeit tun wollen, bei der man sieht, was man geschafft hat, finden hier ein „Hobby“, welches ganz nebenbei zu einem eigenen Haus führt, oder auch nur zum gemütlichen Gartenhaus, Ferienhaus, einer Hobby-Werkstatt - oder auch „nur“ zu einem Nebeneinkommen, weil die fertigen Elemente an lizenzierte Montagetrupps oder Bauwillige verkauft werden können.
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Mit solcher Arbeit können auch - in angeleiteten kleinen Gruppen - Obdachlose von der Straße geholt werden, und zwar in zweifacher Weise: Zum einen finden sie eine einfache Arbeit, zum anderen kommen sie so zu einem Dach über dem Kopf, vielleicht sogar zu einem Eigenheim. Das wiederum ist die wichtigste Startbasis zur Rückkehr in die Gesellschaft (wer keine Wohnung hat, findet meist auch keine Arbeit, weshalb er sich keine Wohnung leisten kann ...).
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Die Montage der Elemente auf der bewährten Basis „Food-for-Work“ (Nahrung für Arbeit) in den Slums der Megastädte ebenso wie auf dem Lande in deren weitem Umkreis kann ein wesentlicher Schritt zur Sanierung und Entwicklung eines breiten Mittelstandes in Entwicklungs- und Schwellenländern werden.

(31) Eigenbau und Laienschulung

Dieses Bausystem eignet sich ganz besonders für den Eigenbau. Es ist klar nach einem Rastersystem aufgebaut, die Verbindungen sind einfach, und alle Elemente sind so leicht, dass ein oder höchstens manchmal zwei Personen für den Aufbau eines ganzen Hauses genügen.
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Das ist auch ein weiterer wichtiger Kostenvorteil. Denn die Leute, welche nicht über so viel Geld verfügen, haben dafür meist mehr Freizeit und können diese für den Eigenbau nutzen.
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Selbst bei Arbeitslosen, die naturgemäß jede Menge Zeit haben, könnte durch einen Zuschuss oder Vorschuss für die Materialkosten eine sinnvolle, Werte schaffende Verwendung des Arbeitslosengeldes erfolgen, welches ja sonst nur dazu dient, ohne Wertschöpfung die Existenz der betreffenden Person zu erhalten. Das ist eine volkswirtschaftlich wirklich höchst sinnvolle ABM  (Arbeits- Beschaffungs- Maßnahme).
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Der Eigenbau kann durch eine gut organisierte Laienschulung besonders gefördert und weiter verbilligt werden. Nehmen wir einmal an, jemand hat sich entschlossen, ein solches „System-Biohaus“ zu bauen. Er hat ein Grundstück erworben oder in Erbpacht erhalten, mit Hilfe der Planungszentrale und vielleicht noch einem lizenzierten örtlichen Architekten die Planung durchgeführt und die Baugenehmigung erhalten. Das Fundament ist gelegt worden - entweder ein Kellergeschoss, oder Pfahlelemente, oder Streifenfundamente, oder geeignete Profilträger. Alle erforderlichen Fertigbauelemente wurden in einem Container antransportiert, so geordnet, wie sie nacheinander gebraucht werden.
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Der „Aufbau-Termin“ wird auf ein bestimmtes Wochenende gelegt. Um bei festgelegtem Termin unabhängig vom Wetter zu sein, wird ein einfach konstruiertes Schutz-Zeltdach über die Baustelle gespannt.
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Am Samstagmorgen ist nicht nur der Bauherr zur Stelle, sondern auch ein Trainer und eine kleine Gruppe von Kursteilnehmern, die an diesem Wochenende lernen wollen, wie man ein solches Haus rationell und korrekt aufbaut. Für die Schulung erhält die Systemzentrale eine Kursgebühr, und der Bauherr bekommt kostenlose Hilfskräfte. Innerhalb der zwei Tage steht das Haus, ist das Dach gedeckt - und alle haben gelernt, wie’s geht.
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Am nächsten Wochenende wird dann die Einbringung der Installation, das Befüllen der Wände mit Isolationsgranulat (z.B. Isofloc) und das Schließen der Wände, Böden und Decken unterrichtet.
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Am dritten Wochenende werden die Trockenestriche und Böden, Decken- und Wandauflagen je nach Planung aufgebracht und die Türen und Fenster eingesetzt - und es wird die Fertigstellung gefeiert.
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Auf diese Weise sind mehrere Bauwillige so eingewiesen worden, dass sie ihr eigenes Haus selbst fachmännisch bauen können. Wer will, und bei wem es in die Möglichkeiten der Systemzentrale passt, kann seinen Hausbau ebenfalls zum Gegenstand eines solchen Wochenendkurses machen. Er hat dadurch die gleichen Vorteile eines schnellen Aufbaus mit kostenlosen Hilfskräften, und die Systemzentrale gewinnt so weitere Bauwillige. Ein legales Schneeballsystem der guten Art, bei dem jeder gewinnt, keiner verliert und das System ein exponentiales Wachstum erzielt.

(32) Profi-Teams und Installationshelfer

Es gibt auch viele, die über genügend Geldmittel verfügen, sich ein solches Haus oder eine solche Villa bauen zu lassen. Diese haben meist auch wenig freie Zeit übrig - da trifft es sich gut, dass es auch professionelle Teams gibt, die solche Gebäude nach diesem System mit ähnlicher Geschwindigkeit aufbauen wie Zirkusleute ihr Manegezelt für die Abendvorstellung.
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Auch diese Teams können immer ein bis zwei „Lehrlinge“ mitziehen, die den professionellen Ablauf kennen lernen und dann als Vollmitglieder in solchen Teams einen guten Lohn verdienen können. Manche von ihnen werden sich auch als Lehrer für die Laienkurse eignen - was ebenfalls eine sehr gut bezahlte Tätigkeit werden kann.
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Manche Bauherren werden zwar ihr Haus an sich aufstellen können, tun sich aber mit der Installation schwer. Hierfür gibt es gut geschulte Installationshelfer, die ihnen zeitweise (zur Einweisung) oder auch ganz zur Verfügung stehen, bis die Installation eingerichtet ist.
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Für jede der verschiedenen Arbeiten können solche Helfer vorhanden sein, welche zur Hilfe eilen, wenn der Bauwillige selbst nicht weiterkommt. Ein hoch effektiver Service auf diesem Gebiet wird besonders zu einem guten Namen des Systems und einer soliden Vertrauensbasis führen.
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Diese Helfer stehen auch später immer dann zur Verfügung, wenn etwas zu erweitern oder zu verändern oder zu reparieren ist. Sie sind gleichzeitig eine kostbare Informationsquelle für die Entwicklungs- und Planungszentrale, weil sie wichtige Anregungen für Verbesserungen des Systems geben können.

(33) Individuelle Planung durch Modellbaukasten

Wer bauen will, möchte sich eine möglichst realistische Vorstellung von dem fertigen Gebäude machen können - wie es von außen aussieht, wie die Räume und die Verkehrswege zwischen ihnen sind, und auch, welche Vor- und Nachteile verschiedene Variationen mit sich bringen.
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Deshalb gehört zu diesem System auch ein Modellbaukasten mit allen Bauelementen in verkleinertem Maßstab, z. B. 1:50 oder 1:20. Jedes Element ist mit der Original-Bestellnummer des großen Elements gut sichtbar beschriftet. Die Modellbaukästen werden über jene Vertriebsstellen angeboten, welche die Aufgabe der Kunden-Akquisition haben.
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Der Bauwillige oder die bauwillige Familie können so zuhause auf einem Tisch ihr Traumhaus in verkleinertem Maßstab als Modell bauen.
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Wenn sie denken, dass ihr Entwurf ausgereift ist, können sie mit einem lizenzierten Architekten in Verbindung gebracht werden, der sie jetzt noch in der feineren Ausarbeitung berät.
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Da eine Preisliste der verschiedenen Elemente vorliegt und die Elementbezeichnungen bekannt sind, kann während der ganzen Planungsphase auch die Kostenseite in die Überlegungen mit einbezogen werden.
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Sobald die endgültige Planung steht, brauchen nur noch die jeweiligen Elemente der gleichen Art gezählt werden - damit ist bereits die Bestell-Liste erstellt.

(34) Virtuelle Planungs-Software für den PC

Parallel zum jeweiligen Entwicklungsstand des Systems und seiner Elemente wird auch ein „virtueller Modellbaukasten“ ständig weiterentwickelt werden. Diesen wird  es auf CD oder im Internet geben, so dass jedermann, der einen ordentlichen Computer zu hause hat, seine Modellbaukastenspiele am Bildschirm durchführen kann. Dies bietet zusätzliche Möglichkeiten. Man kann z.B. den Sonnenstand zum Südbalkon am 15. September eines Jahres nachahmen und genau feststellen, ob man dort nachmittags um 15 Uhr noch ein Sonnenbad nehmen kann - oder ob das Haus dazu etwas in seiner Ausrichtung gedreht werden muss.
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Auch für die Planung der Innenräume ist Enormes möglich. Man kann z.B. den Lichteinfall durch die Fenster  zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten studieren, Lampen anbringen und deren Ausleuchtung des Raumes verfolgen, und man kann virtuell durch das ganze Gebäude hindurchgehen, indem man mit einer entsprechenden Kameraführung festlegt, wie man das Haus besichtigen möchte.
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Solches wird vor allem für die junge und ganz junge Generation faszinierend sein. So mancher erst sechs Jahre alte Knirps wird seinen verblüfften Eltern vormachen, wie man ein eigenes Haus phantasievoll gestaltet, ohne von den - der älteren Generation anhaftenden - Konventionen befangen zu sein. Dass die Erfahrung der letzteren dann zur Optimierung des Entwurfs Wichtiges beiträgt, ist klar.

(35) Ansprechpartner für Planungswillige

Ansprechpartner für Planungswillige soll jeder sein, der mit diesem Bausystem irgendwie zu tun hat. Sehr oft werden als erstes jene Personen angesprochen, die selbst gerade oder vor einiger Zeit mit dem System gebaut haben. Aufsehen genug hat es ja dabei gegeben. Man wird sie fragen, wie sie zufrieden sind, wie es sich darin wohnt, ob Mängel aufgetreten sind, ob sie wieder so bauen würden. Diese durch eigene Erfahrung wertvollen Ansprechpartner bezieht man in attraktiver Weise in ein Gesamtkonzept erfolgreicher Vermarktung mit ein.
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Eine andere Ansprechgruppe sind die Filialen einer als Vertragspartner gewonnenen Banken- oder/und Bausparkassengruppe. Dort wird fürs Bauen angespart, und dort wird besprochen, wie man für einen bestimmten Betrag das komfortabelste Eigenheim bauen kann, oder zu welchen geringst möglichen Gesamtkosten man das Haus bauen kann, welches man für die Familie braucht.
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Eine weitere Gruppe sind Architekten, die eine Lizenz für Planung und Bauen nach diesem System von der Systemzentrale erhalten haben. Sie werden besonders dann, wenn das gewünschte Traumhaus des Bauwilligen in herkömmlicher Weise zu teuer kommt, statt unerwünschter Verkleinerung des Entwurfs dieses moderne und kostengünstige Bausystem empfehlen.
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Nicht zuletzt haben die Depots einer die Vertriebslizenz besitzenden Baumarktkette eine wichtige Rolle im erfolgreichen Vertrieb. Denn nur bei ihnen kann man solche Fertigbauelemente in natürlicher Größe ansehen, anfassen, anheben (um das geringe Gewicht zu spüren), in einem Belastungstest die enorme Tragkraft überzeugend feststellen, und auf dem Gelände des Baumarktes ein oder zwei fertig errichtete Hausbeispiele des Systems besichtigen - um sich dabei vorzustellen, wie es wäre, wenn man darin wohnte.
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Alle Ansprechpartner sollen auch Informationsmaterial, die geeigneten Ansprechadressen, Modellbaukästen und virtuelle Planungs-CDs vorrätig haben oder rasch vermitteln können. Gleich, welchen Kontakt der Bauwillige als erstes aufnimmt - immer soll es ein Kontakt sein, der ihn zu dem ganzen System, seinen Möglichkeiten und Dienstleistungen zügig und überzeugend hinführt. Die Zunahme seiner Faszination soll auf diesem Wege nicht nur Zufall sein, sondern auch auf gekonnter Dramaturgie beruhen.

(36) Als nächstes: Hausbeispiele, Grundrisse, Modelle

Als nächstes Dokument - derzeit in Arbeit - werden Zeichnungen von Anwendungs- Beispielen, weitere Grundriss-Studien und Modelle des innovativen Bausystems gezeigt werden.

(37) Zusammenfassung

Bei dem hier vorgestellten Bausystem handelt es sich um eine echte, grundlegende Innovation in der zeitgemäßen Produktion von umbautem Raum. Mehrere kostbare Vorteile begünstigen einen durchschlagenden Erfolg des Bausystems:
    (1)  Es ist umweltfreundlich, energiesparend, weist eine exzellente Gesamtenergiebilanz auf, erlaubt komfortables und gesundes Wohnen und ist überdies für Millionen von Menschen erschwinglich, die sich bisher aufgrund der zu teuren veralteten Bauweisen kein eigenes Haus leisten konnten.
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    (2)  Dieses Bausystem beschert seinen Vertragspartnern eine lang anhaltende, selbstgemachte Hochkonjunktur, wenn sie klug genug sind, in das System mit Dynamik und finanzieller Power einzusteigen und als Marktführer davonzuziehen, bevor die schwerfälligeren Konkurrenten richtig aufgewacht sind. Ständige weitere Verbesserungen („Kaizen“) sichern den Vorsprung langfristig.
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    (3)  Die Grunderfindung ist durch ein im Januar 1997 erteiltes Europa-Patent geschützt.
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    (4)  Dieses Bausystem entspricht optimal den durch Forschungsgelder geförderten globalen Anliegen, massenhafte Anwendungen von natürlichen Rohstoffen zu finden, die durch langfristige Bindung von Kohlendioxid an das Material eine Kohlendioxid-Absenkung in der Atmosphäre erreichen, um dem bedrohlichen Treibhauseffekt entgegenzuwirken. Entsprechendes Interesse an Forschungs- und Förderprojekten mit diesem Bausystem wurden bereits bekundet, so vom ÖKO-Institut Freiburg, der Steinbeiss-Stiftung und dem Umwelt-Forum. Solche Kooperationen können nicht nur die Entwicklungskosten mittragen, sondern sind auch für die Vermarktung kostbare, mit Geld nicht aufzuwiegende Empfehlungen.
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    (5)  Das Bausystem hat außer seiner Umweltfreundlichkeit und einer günstigen Gesamtenergie- Bilanz auch eine günstige Sozial- und Arbeitsmarktbilanz: Viel mehr Menschen können sich ein eigenes Dach über dem Kopf leisten, viel weniger Menschen müssen in Slums und auf der Straße leben, und viel mehr Menschen ohne spezielle Berufsausbildung erhalten wieder die Chance eines Arbeitsplatzes und einer sinnvollen Aufgabe. Das wiederum erhöht die Kaufkraft der Gesamtbevölkerung und trägt so wesentlich zu einer positiven gesamtwirtschaftlichen Entwicklung bei.

(38) Wer so bauen, wer solche Bauelemente produzieren will, für sich und für andere - der möge Kontakt aufnehmen

In dieses innovative Bausystem ist schon viel an Sachverstand, Konstruktionsarbeit, Entwürfen, Modellen, Untersuchungen und Machbarkeitsstudien investiert worden. Es braucht nicht mehr viel, um es erfolgreich auf einen Markt zu bringen, der schon lange darauf wartet, dass Bauen für jedermann erschwinglich wird. Von offizieller behördlicher Seite wird das System befürwortend beurteilt: "Die Grundkonzeption ist geeignet, einen Beitrag zum ökologischen, energiesparenden Bauen zu leisten".
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Wenn Sie an dieser Entwicklung mitwirken, daran teilhaben, selbst für sich oder andere so bauen wollen, wenn Sie über Einsatzmöglichkeiten oder Fördermöglichkeiten verfügen oder solche sehen, wenn Sie Kontakte zu Anderen suchen, die schon daran mitwirken, und wenn noch Fragen offen geblieben sind, nachdem Sie diese Informationen gelesen haben - zögern Sie nicht, mir eine E-Mail zu schicken. Hier geht's weiter zu Beispielen des Hausbausystems.
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Friedrichshafen, im Jahr 2003   Dr. Johann Georg Schnitzer
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