..
(12) Ökologische Bauweise
Dieses Bausystem ist in jeder denkbaren Hinsicht ökologisch
sinnvoll. Dass es durch Verwendung nachwachsender Rohstoffe und Kohlendioxid-Absorption
bei gleichzeitiger Sauerstoffproduktion umweltfreundlich ist, wurde schon
behandelt.
.
Das System ist außerdem ganz unmittelbar umweltfreundlich dort, wo
Gebäude damit errichtet werden. Das geht so weit, dass man damit
selbst auf einer empfindlichen Waldwiese ein Haus so umweltschonend errichten
kann, dass nicht einmal die Gräser und Blumen in der unmittelbaren
Hausumgebung zertreten werden. Als Zugang wird in diesem Fall ein Steg
errichtet (wie in der Patentschrift dargestellt), über welchen der
Zugang zum Haus, die Zu- und Ableitungen und auch der Antransport der Fertigbau-Elemente
erfolgen kann, die alle so leicht sind, dass sie getragen werden können.
.
Durch das geringe Gewicht solcher Häuser braucht es auch nur eine
leichte Fundamentierung, die auch als Pfahl-Fundamentierung (s. Patentschrift)
möglich ist. Diese kann zusätzlich als Zuganker dienen und Schwingelemente
zur Abdämpfung von Erdstößen tragen, und sie kann für
den Fall von nachträglichen Absenkungen nachjustierbar sein.
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Aus diesen ganzen beabsichtigten Gründen braucht es keine schweren
Maschinen für den Bau. Dadurch kommt es auch zu keinen Bodenverdichtungen,
welche nachteilig für das Bodenleben und den Wasserhaushalt des Bodens
wären; auch werden keine Baumwurzeln abgedrückt, so dass
in der Nähe stehende Bäume die Bauphase unbeschadet überleben
und die Bewohner des Hauses dann auch auf Dauer beschatten und erfreuen.
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Solches erlaubt umgekehrt den Menschen, wieder näher mit der Natur
verbunden zu wohnen - wodurch sie gesündere, reinere Luft atmen und
insgesamt gesünder an Leib und Seele sein können. Das wird um
so bedeutsamer, je mehr auch die Arbeit dank moderner Kommunikation wieder
nach hause verlegt wird - und je weniger das in Auflösung befindliche
Sozialsystem die Behandlung der vielen chronisch kranken Menschen finanziert.
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Ökologisch vorteilhaft ist dieses Bausystem auch durch seine leichte
Demontierbarkeit. Solche Häuser müssen nicht „abgebrochen“ werden,
und sie hinterlassen keinen „Bauschutt“, wenn etwas anderes an ihrer Stelle
errichtet werden soll. Vielmehr werden sie in ihre Fertigbauelemente zerlegt
und an anderer Stelle wieder aufgebaut - vielleicht verändert und
erweitert, wenn dieses zweckmäßig ist. Selbst wenn ein solches
zerlegtes „Haus aus Fertigbauelementen“ nicht mehr aufgebaut werden sollte,
so können seine Elemente jederzeit für An- und Umbauten an anderen
Häusern und Gebäuden wiederverwendet werden.
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Selbst alte, beschädigte, nicht mehr zum Bauen verwendbare einzelne
Elemente können dann immer noch als umweltneutrales Heizmaterial,
nämlich als Brennholz verwendet werden, z.B. für einen gemütlichen
Abend am Kamin.
(13) Günstige Energiebilanz des Bausystems
Unter heutigen Umweltgesichtspunkten wird die gesamte Energiebilanz
eines Projekt- und Produktbereiches betrachtet. Ein Beispiel zum besseren
Verständnis: Bei dem Produkt Brot beginnt der Energieaufwand schon
beim Bestellen des Ackers, bei der eventuellen energieaufwendigen Produktion
des Kunstdüngers, seinem Transport und seiner Ausbringung, oder der
ökonomischeren Erzeugung von Kompost und Mistkompost auf dem Hof selbst.
Man rechnet auch die Treibstoffenergie für den Traktor (oder die Futterenergie
für das Zugpferd) für Pflügen, Eggen und Aussäen, Ernten,
Dreschen, Mahlen; für die Teigknetmaschine, und für das Heizen
des Backofens; schließlich für die Einkaufsfahrt, um das Brot
nach hause zu bringen, und die Brotschneidmaschine, um es in Scheiben zu
schneiden.
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Es ist enorm, welcher Energieaufwand an Kalorien getrieben wird, um schließlich
einen geringen Bruchteil des Riesenaufwandes in Form der Nahrungskalorien
auf dem Tisch zu haben. Noch viel größer ist der Energieaufwand
und noch viel geringer die „Ausbeute“ übrigens bei dem verlustreichen
Umweg der Nahrungserzeugung über das Tier - mit weiteren negativen
Folgen wie chronische Krankheiten durch tierische Nahrungsmittel (Eiweiß-Speicherkrankheiten
wie die Herz-Kreislauf-Krankheiten, Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht,
Nierenversagen und der rheumatische Komplex) und Nitratverseuchung der
Grundwässer durch die Ausscheidungen der Tiere, besonders bei Intensivhaltung.
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Ähnlich ungünstig sieht die Energiebilanz bei verschiedenen bisherigen
Bauweisen aus. Das Brennen von Zement und Ziegelsteinen ist enorm energieaufwendig.
Da es sich um schwere Materialien handelt, ist auch ihr Transport von hohem
Treibstoffbedarf begleitet. Am Bau werden dann Baukräne und Lastenaufzüge
benötigt, schwere Schalungen für die Fundamente sind nötig,
und die Fundamente selbst müssen viel stabiler und massiver sein.
Nur ein Bruchteil ihrer zu tragenden Last ist „Nutzlast“ - die im Gebäude
lebenden Menschen, ihre Möbel und ihre Maschinen. Der größte, Hunderte und
Tausende von Tonnen betragende Lastanteil besteht aus dem
Baumaterial selbst, welches um die wenigen Kilogramm klimatisierter Luft
herumgebaut ist, welche den Wohnraum darstellt. Etwas günstiger sieht
es bei „Fertighäusern“ aus Holz aus. Aber auch diese sind mit ihren
montierten schweren Wänden so schwer, dass starke Lastwagen für
den Transport zur Baustelle und Lastkräne zu ihrer Aufstellung gebraucht
werden.
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Bei diesem innovativen Bausystem mit Fertigbauelementen aus Holz und Holzprodukten
ist der Energieaufwand schon in der Erzeugung höchst sparsam: Es ist
lediglich die Energie der Sonne, die ohnehin scheint, welche dann direkt,
ohne jeden Umweg oder Energieverlust, durch die höchst effiziente
Photosynthese in den Baustoff Holz und Faserstoffe verwandelt wird.
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Dann wird vergleichsweise wenig Energie für das Sägen zu Leisten
gebraucht. Etwas mehr Energie braucht die Produktion der Hartfaserplatten
(jedoch weitaus weniger als z.B. das Brennen von Zement und Ziegelsteinen).
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Ein wesentlicher Energiesparfaktor liegt hier außerdem in der sparsamen
Verwendung des Rohmaterials Holz. Während bei der Fertighausbauweise
(und auch beim Blockhaus- und Chalet-Bau) große Mengen massiver Holzbretter
und Holzbalken verarbeitet werden, sind die innovativen Fertigbauelemente durch
eine Konstruktionsweise, die teils der Konstruktion von Flugzeugen aus
Holz nahe kommt, gleichzeitig extrem stabil und extrem leicht - und damit
sparsam im Materialverbrauch.
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Auch der Transport der Fertigbauelemente braucht wesentlich weniger Energie
als übliches Bauen - weil das System leicht ist.
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Selbst die Errichtung ist energiesparsam: Es werden keine Baukräne
gebraucht, alles ist von Hand machbar.
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Im langjährigen Betrieb wirken sich dann die gute Isolierfähigkeit
und die problemlose Integrations- Möglichkeit von Erdwärme, Sonnenwärme
und Solarenergie aus, und die ökonomische ständige Frischluftzufuhr
über Bodentemperierung (Ansaugung über ein in den Boden eingelassenes
Rohr) und Wärmetauscher, so dass mit der verbrauchten Luft keine
Wärme nach draußen verloren geht. Ein solches Haus kann so schon
fast mit der Körperwärme beheizt werden, welche die darin lebenden
Menschen erzeugen - und trotzdem haben sie ständig frische, gesunde
Luft zum Atmen im Haus.
(14) Ein- und Zweifamilienhäuser
Eine Domäne für dieses Bausystem sind Ein- und Zweifamilienhäuser.
Diese können leicht, in allen denkbaren Variationen und vor allem
kostengünstig gebaut werden. Sie sind außerdem variabel und
anpassungsfähig: wächst die Familie, kann relativ einfach das
Haus erweitert werden.
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Erste Schätzungen besagen, dass bei einem schlüsselfertigen
Quadratmeterpreis von ca. EUR 800,- solcher Häuser noch erheblicher
Spielraum für Gewinn und Provisionen des Vertriebs enthalten sei.
Meine Annahme geht dahin, dass bei Ausnutzung der modernen industriellen
Fertigungsmöglichkeiten für die Zuschnitte und in der weiteren
Entwicklung des Systems und seiner Produktionsverfahren dieser Spielraum
noch erheblich größer oder der Preis noch wesentlich niedriger
werden könnte.
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Kostengünstige und gleichzeitig schöne, moderne, anziehende Ein-
und Zweifamilienhäuser sind genau das Marktsegment des Bauens, auf
dem nach wie vor große Nachfrage herrscht, welche aber von der Baubranche
mit ihren bisherigen veralteten und daher zu teuren Methoden nicht befriedigt
werden kann. Hier liegen große Chancen, schon in Kürze jährliche
Milliardenumsätze mit dem innovativen Bausystem einzufahren.
(15) Seniorenhäuser
Viele ältere Menschen wohnen noch in großen Wohnungen
und Häusern, die einst recht waren, eine Familie mit Kindern zu beherbergen.
Inzwischen sind die Kinder groß und haben das Haus oder die Wohnung
verlassen. Es ist mühsam für das zurückgebliebene Paar oder
eine alleinstehende Person, das zu groß gewordene Haus, die zu große
Wohnung zu pflegen, zu heizen und zu unterhalten. Man hätte gerne
etwas Kleineres, überschaubares, das leichter zu erhalten und kostengünstiger
ist, und vielleicht auch mehr im Grünen liegt.
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Zahlreiche Ortschaften in der Umgebung großer Städte bieten
inzwischen günstiges Baugelände für solche Wünsche
an (z. B. in Brandenburg im Umkreis von Berlin) - aber das Bauen darauf
ist eben immer noch zu umständlich und zu teuer. Diese Marktlücke
kann mit dem neuen Bausystem bedient werden - und vielen Senioren wird
es unglaublich viel Spaß machen und ihre Fitness und Vitalität
auffrischen, wenn sie selbst bei der Errichtung Hand mit anlegen können.
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Die Bevölkerungsstruktur in Europa verschiebt sich in Richtung eines
immer größeren Anteils älterer Menschen, deren Lebenserwartung
zudem steigt. Viele von ihnen haben in ihrem Leben genügend Mittel
angesammelt oder können diese durch Verkauf einer Stadtimmobilie freisetzen,
um sich ein solches Seniorenhaus nach ihren Wünschen zu planen, zu
bauen und einzurichten. Viele wird es dabei auch in etwas wärmere
europäische Gefilde ziehen, z.B. nach Spanien und Portugal.
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Die Senioren können daher eine große und attraktive Zielgruppe
und ein umsatzstarker Markt für solche, optimal individuellen Wünschen
angepasste, viel fürs Geld bietende Häuser dieses innovativen
Bausystems werden.
(16) Ferienbungalows und Ferienhäuser
Hunderttausende, die viele Jahre mit dem Wohnwagen in die Ferienregionen
Europas gefahren sind, haben sich in einen Ferienstandort besonders verliebt
und sind dann jedes Jahr wieder dort hin gefahren, um ihren Wohnwagen für
die Sommersaison aufzustellen. Nicht wenige haben ihn dann auch das ganze
Jahr dort stehen lassen, etliche haben angefangen, Festes hinzuzubauen.
Dabei ist so manches entstanden, was nicht so schön aussieht, weil
ein Wohnwagen ja doch eigentlich ein Fahrzeug ist. Wird er stationär
genutzt, so kommt leicht eine Mischung zwischen Kitsch und Autoschrottplatz
heraus.
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Erfahrene Campingplatzbetreiber bieten denn auch seit Jahrzehnten drei
Bereiche an: Zeltbereich, Wohnwagenbereich, Bungalowbereich.
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Diese Bungalows sind überwiegend recht primitiv und in relativ grober
Machart aus Stein oder Holz gebaut, und trotzdem nicht billig, weil alles
in Handarbeit gemacht wurde.
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Dieser Ferien-Bungalow-Bereich kann viel komfortabler und gleichzeitig
viel kostengünstiger mit einigen wenigen Grundtypen des neuen Bausystems
aus Fertigbauelementen bedient werden. Es ist recht einfach, damit gleich
ganze Ferienparks so auszustatten, dass diese sich auch ästhetisch,
im Ambiente, in der Ferienatmosphäre höchst attraktiv darstellen.
Die fertigen Bungalows können dann gemietet oder erworben werden.
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Auch für größere private Ferienhäuser ist das Bausystem
interessant, weil es sauber, ausgereift und schnell sein wird - im Gegensatz
zu dem oft mühsamen und schleppenden Gang eines konventionellen Neubaus
mit örtlichen Handwerkern und Architekten, wobei Zeit- und Geldbedarf
leicht außer Kontrolle geraten. Da ist es weitaus angenehmer, mit
diesen Fertigbauelementen innerhalb weniger Tage ein Ferienhaus hinzustellen,
in das man dann auch gleich einziehen kann.
(17) Komfort-Garagen
Jeder kennt die üblichen Betongaragen. Wegen der Straßenverkehrsvorschriften
dürfen sie außen nicht mehr als 2.50 m breit sein. Innen bleiben
2.35 m. Man kann in sie hineinfahren - aber Aussteigen ist schon eher eine
Gymnastikübung für Schlangenmenschen, und auch das geht nur auf
einer Seite. Auch die Länge lässt zu wünschen übrig.
Das Tor geht schon dann nicht mehr zu, wenn man einen größeren
Wagen fährt und vorne noch ein Fahrrad an die Wand stellen will.
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Diese Beschränkungen hat eine Garage aus Fertigbauelementen des Systems
nicht. Sie kann als richtige Komfort-Garage gebaut werden, in der man leicht
auf beiden Seiten aussteigen kann, und in der vor dem Auto noch eine Werkbank
für Do-it-yourself-Aktivitäten mit allem nötigen Werkzeug
Platz hat.
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Mehr noch: Wer plant, sich ein Haus zu bauen, baut zunächst eine solche
Garage und zieht in diese ein. In Amerika ist das ganz üblich. Vielleicht
baut er gleich eine zweite daneben, die ihm als Werkstatt dient. Ist das
Haus fertig, zieht er ins Haus um, und sein Auto hat auch wieder ein „Dach
über dem Autodach“.
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Ersetzt man bei einer solchen „Komfortgarage“ das Tor durch ein Fensterelement
- seitlich hat sie ohnehin eine Schiebetüre - so hat man einen schönen
Wohn- oder Büro- oder Werkstattraum von fast 27 Quadratmetern.
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Diese „Komfortgaragen sind außerdem so konstruiert, dass die
in beliebiger Stückzahl aneinandergebaut werden können - durch
die seitliche Schiebetüre geht man von einem Raum in den anderen.
So eignen sie sich für viele Verwendungszwecke - zum Beispiel auch
für den Auf- und Ausbau einer Produktion. Wie viele Erfinder haben
ihre Produktion im Keller oder in der „Waschküche“ begonnen. eine
solche „Komfortgarage“ kann der nächste Schritt sein, und dann kann
jeweils die nächste angebaut werden, wie der Raumbedarf wächst.
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Einer der großen Vorteile: Wenn übliche Häuser einem größeren,
mehrstöckigen Bau weichen sollen, so kostet der Abriss oft mehr, als die
Errichtung gekostet hatte. Hingegen brauchen diese innovativen Häuser aus
leichten Fertigbauelementen nicht „abgerissen“
werden, sie werden nicht „wertlos“ oder gar ein „Abrisskostenfaktor“
- nein, sie behalten ihren Wert, sie werden zerlegt und an anderer Stelle
gleich oder in veränderter Weise erneut aufgebaut.
(18) Schwimmfähige Häuser für Überschwemmungsgebiete
Wir alle kennen die Fernsehbilder von Überschwemmungsgebieten.
Menschen und Tiere, die sich auf die Dächer gerettet haben und dort
auf Hilfe warten. Evakuierung von Hunderttausenden, wenn in Holland die
Wasser steigen. Das jährlich wiederkehrende Katastrophenelend von
Millionen in Bangladesch, das durch den klimabedingten Anstieg des Meeresspiegels
immer bedrohlicher wird. Die Überschwemmungskatastrophen des Mississippi,
verschlimmert durch jahrzehntelange großräumige ökologische
Fehler. Aber auch ganz nah bei uns die Überschwemmungen des Rheins
bei Köln und der Oder, oder die Überschwemmungen im Tessin. Oder
die katastrophalen Überschwemmungen in China.
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Weil es die Heimat der Leute ist, lassen sie sich auch durch solche Fluten
nicht vertreiben. Wer sie überlebt, baut wieder auf und hofft, dass
keine solche Flut mehr kommt. Wo sollen die Menschen sonst auch hin? Lieber
da zuhause als anderswo Flüchtling und Fremder.
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Diese Gebiete, in welchen über die Erde verteilt insgesamt viele Millionen
Menschen leben, sind ja durchaus sonst über den Großteil der
Zeit fruchtbarer Lebensraum, und sie ernähren die darin lebenden Menschen.
Wären nur die Überflutungen nicht ...
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Wenn man Ereignisse nicht beeinflussen kann, soll man seine Einstellung
zu den Ereignissen ändern. Das heißt in diesem Fall, sich intelligent
darauf einzurichten, dass sich solche Überflutungen in unbekannten
Zeitabständen und mit variablen Wasserständen ereignen können.
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Das bedeutet für das Haus, dass es zu diesen Überflutungszeiten
als zeitweilige „Arche Noah“ zu dienen ausgestattet und geeignet sein sollte.
Genau dieses ist mit dem „Haus aus Fertigbauelementen“ besser als mit jedem
anderen System möglich - mit der Ausnahme, dass man sich gleich
ein richtiges Schiff als Behausung aufstellen würde, wie Noah es getan
hat.
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Durch das geringe Gewicht der Fertigbauelemente und ihre gleichzeitige
Stabilität - die durch Verspannung der Gesamtkonstruktion noch erhöht werden kann - lässt sich das ganze Haus
auf eine schwimmfähige Plattform bauen, die am besten zur zusätzlichen
Sicherheit aus einzelnen miteinander verbundenen schwimmfähigen Zellen
besteht. Diese kann so verankert werden, dass sie am Ort bleibt, wenn
die Flut kommt, aber dem Wasserstand entsprechend hoch steigen kann. Die
Plattform kann auch über ständig frisch gehaltene Vorratstanks
für Frischwasser verfügen - bekanntlich ist sauberes Trinkwasser
das größte akute Problem bei Überschwemmungen. Auch Nahrungsmittelvorräte
können so ausreichend „an Bord“ geführt werden, dass Überschwemmungen
für die Hausbewohner künftig keine Katastrophe mehr sein müssen,
sondern ein Naturereignis, welches erlebt und überlebt wird.
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Schon dann, wenn nur ein gewisser Teil der Bewohner solcher Überschwemmungsgebiete
über solche schwimmfähigen Häuser verfügen, ist die
Katastrophe insgesamt entschärft - denn sie können andere, deren
Häuser überflutet werden, auf ihrer sicheren Rettungsinsel aufnehmen.
Zu wenige sollten es allerdings nicht sein, weil diese sonst überrannt
oder überlastet werden könnten. Die aufwendigen Evakuierungen
in Holland vor einiger Zeit hätten so vermieden werden können
- bei drohender Gefahr gehen alle zu jenen Nachbarn, die schon „schwimmfähig“
sind.
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Nach den jüngsten großen Überschwemmungen in Deutschland im August 2002
werden Überlegungen vertreten, den Flüssen wieder mehr Flächen
zuzugestehen, damit diese sich besser in die Fläche hinein verteilen können und
deshalb nicht mehr so hoch wie jetzt zwischen den einengenden Dämmen
ansteigen müssen. Das ist angesichts der zunehmend starken Niederschläge,
die wegen der Klimaveränderungen zu erwarten sind, sicher das richtige
Vorgehen. Auf diesen Flächen wären dann jedoch alle Gebäude zu entfernen,
und es dürften keine neuen mehr errichtet werden, da sie im Falle starker
Niederschläge ungeschützt der Überschwemmung ausgeliefert sein würden. Da
es sich hierbei indessen um sehr große Flächen (sonst würde die Maßnahme
keinen Effekt haben) in dem ohnehin dicht besiedelten Deutschland handelt,
kann eine interessante Alternative die teilweise Nutzung durch schwimmfähige
Gebäude sein. Diese sind vor allem dort realisierbar, wo große Flächen das
Wasser fast stehend mit nur geringer Strömung aufnehmen. Die Verankerung kann
nach Art von Schwimmstegen erfolgen, die ebenfalls örtlich beweglich
verankert sind und sich dem aktuellen Wasserstand anpassen können. Um stets
im Lot zu bleiben, auch wenn gerade keine Überschwemmung stattfindet, kann
die schwimmfähige Plattform ständig in einer wassergefüllten Vertiefung
schwimmend gehalten werden. Würde man diese auf trockenem Grund errichten und
nach dem Abfließen des Hochwassers dort wieder aufsitzen lassen, so könnte
durch Veränderung der Auflagefläche während der Überschwemmung sonst beim
erneuten Aufsitzen eine Schieflage entstehen. Ein zur Mitte der Plattform
gelegener Teil der schwimmfähigen Hohlkörper kann für Trinkwasservorrat,
ein anderer Teil zum Sammeln von ungereinigtem Abwasser verwendet werden. Da
es sich um für Überschwemmung vorgesehene Landflächen handelt, sollten
diese als Siedlungsland wenig bis überhaupt nichts kosten, verbunden mit
einer Verpflichtung zur Pflege und Bewahrung der umliegenden Natur. Eine
solche Lösung kann weltweit erhebliche Bedeutung erlangen, so z. B. in den
Ebenen des Mississippi und in Bangladesch.
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Sicher ist es für Viele eine ungewohnte Vorstellung, in einem schwimmenden
Haus zu wohnen, und die Meisten wollen lieber "auf Steine" bauen. Es
braucht deshalb Anstöße zum Umdenken. Besonders überzeugend stelle ich mir einen Fernseh-Werbespot für
solche Schwimmhäuser vor: Zwei Nachbarn bauen gleichzeitig. Der eine
herkömmlich „solide“ aus Beton und Stein. Mitleidig und etwas verächtlich
blickt er zu seinem Nachbarn hinüber, der mit den „neumodischen“ Fertigbauelementen
baut, und das auch noch auf einer schwimmfähigen Plattform - wo doch
alle gerade während einer Dürre- und Hitzeperiode nach Wasser
lechzen. Allerdings ist der Nachbar mit seinem leichten Haus viel schneller
fertig und längst eingezogen, als das Steinhaus gerade beim Richtfest
angekommen ist.
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Als beide einige Monate in ihren Häusern wohnen, setzt sintflutartiger
Regen ein. Der Fluss steigt, das Wasser erreicht die Häuser.
Das schwimmfähige Haus fängt an zu schwimmen und hebt sich mit
dem steigenden Wasserstand an - der den Nachbarn im Steinhaus zwingt, in
seinem Haus immer weiter nach oben zu klettern. Als er schließlich
nass und frierend auf seinem Dach sitzt, wirft ihm der „Schwimmhausbesitzer“
ein Seil hinüber und zieht ihn heran, in die Sicherheit seiner „Arche
Noah“. Fortsetzung: Bei der nächsten Flut haben beide schwimmfähige
Häuser und grüßen sich „von Schiff zu Schiff“.
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Natürlich sind solche Häuser, auf ständig schwimmenden Plattformen
gebaut, auch attraktiv als Ferienhäuser auf dem Wasser, gleich mit
Bootsanlegestelle dabei. Oder als transportable, mobile, zusätzliche
Gastzimmerangebote auf dem Wasser an Messe- und Tagungsstädten während
solcher Ereignisse, die stets von Mangel an Übernachtungsangeboten
begleitet sind. Wenn gleichzeitig Anlagen zum Schutz vor Wellengang um
solche Wassersiedlungen herum ausgebracht werden, oder wenn der Bereich
zwischen schützenden Inseln liegt, können solche schwimmfähigen
Häuser auch auf dem Meer liegen, um knapp werdenden Wohnraum zu erweitern
oder auch neue Gewerbeflächen oder schwimmende Feriendörfer zu
schaffen.
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Selbst Fertigungsstätten sind denkbar, die zunächst im Hafen
eines aufstrebenden Wirtschaftsgebietes vor Anker liegen, und die dann,
wenn die Wirtschaftsbedingungen ungünstig werden, in einen anderen
Hafen eines attraktiveren neuen Wirtschaftsgebietes geschleppt werden.
Mit festgemauerten Fertigungsstätten ließe sich das nicht machen
- die müssten bei Verschlechterung der Bedingungen mit großem
Verlust abgestoßen werden.
(19) Schwingfähige Fundamente zum Schutz bei Erdbeben
Fließbewegungen der heißen Materie im Erdinneren
bewirken Verschiebungen der festen Erdkruste. Teils driften die „Erdschollen“
auseinander, teils werden sie zusammengepresst und untereinander geschoben.
Dabei können sich über viele Jahre hinweg Spannungen aufbauen,
die sich dann plötzlich „ruckartig“ lösen. Diese Erschütterungen
breiten sich als Stoßwellen durchs Gestein fort und bewirken „Erdbeben“.
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Die größten Schäden bewirken Erdbeben an Bauwerken, die
aus Stein und Zement ohne weitere Armierungen errichtet sind. Diese Materialien
sind hart und spröde, so dass sie bei harten Erschütterungen
Sprünge und Risse bekommen. Auch armierter Beton ist dafür anfällig.
Weil diese Baumaterialien außerdem sehr schwer sind, richten sie
beim Einsturz großen Schaden an. Viele Erdbebenopfer wurden und werden
immer wieder durch herabfallende Steintrümmer verletzt, getötet
oder unter den Steinmassen eingeschlossen.
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Kein Landstrich auf der Erde ist ganz sicher vor Erdstößen -
aber es gibt Gegenden, in welchen sie sehr selten und nicht sehr stark
sind, und andere, in welchen häufige und heftige Erdbeben zu erwarten
sind.
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Für Hochbauten mit vielen Stockwerken in Erdbebengebieten dient inzwischen
ein großer technischer Aufwand der Absicherung gegen Erdbeben. Kleinere
Gebäude und Ein- und Zweifamilienhäuser jedoch sind auch in gefährdeten
Gebieten meist noch nicht vor Erdstößen geschützt.
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Das hier beschriebene Bausystem mit Fertigbauelementen ist schon durch
sein geringes Gewicht, die Elastizität und Zugfestigkeit seiner Materialien
weitaus weniger anfällig für Erdbebenschäden, und kann auch
nicht so leicht einstürzen.
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Zusätzlich bietet das Bausystem die Möglichkeit, spezielle Pfahlfundamente
zu verwenden, welche über ein „Schwingelement“ (ein elastischer Gummiklotz)
als Auflage verfügen. Dadurch werden die harten Erdstöße
abgepuffert und erreichen die Struktur des Hauses nur noch als weich abgefederte
Schwingungen, die kaum Bewegungen auslösen, weil das Haus auf den
Schwingelementen „schwimmend“ aufliegt. Der Unterschied ist ähnlich
wie zwischen dem „Fahrkomfort“ eines ungefederten Pferdewagens mit eisenbereiften
Holzspeichenrädern gegenüber einem modernen, gut gefederten Auto.
Die harten Stöße von Schlaglöchern kommen nur noch als
weiche Schwingungen an.
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Erdbeben können auch zu Verschiebungen des Erdreichs unter einem Gebäude
oder zum teilweisen Einsinken des Fundaments führen. Die speziellen
Pfahlfundamente dieses Bausystems sind nachjustierbar. Das heißt,
wo das Fundament abgesunken ist, kann durch Drehen an einer integrierten
Gewindestange wie bei einem Wagenheber das Haus wieder angehoben werden,
bis es wieder waagrecht steht. Sogar ein Austausch von beschädigten
Pfahlfundamenten gegen intakte neue unter dem fertigen Haus ist möglich.
Diese Optionen sind auch dann nützlich und werterhaltend für
das Haus, wenn kein Erdbeben, sondern ein nachgebender Untergrund, der
sich z.B. nach dem Bauen noch etwas setzt, eine Nachjustierung der waagrechten
Lage zweckmäßig macht.
(20) Zugverankerung der Struktur für Hurricane-Gebiete
Ähnlich wie Erdbeben sind auch Wirbelstürme mit ihren
hohen Windgeschwindigkeiten Naturereignisse, die nur gelegentlich und nur
in manchen Gegenden auftreten - aber wenn sie sich dann ereignen, sind
die Folgen meist verheerend.
.
Vor allem ist es der starke Winddruck und noch mehr der Strömungssog,
der auf der Oberseite einer Flugzeugtragfläche erwünscht ist,
weil er das Flugzeug zum Fliegen bringt - aber dass dieser auch das
Dach eines Hauses zum Wegfliegen bringt, ist weniger gewollt.
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Die meisten Dachkonstruktionen sind einfach auf das Haus gelegt und bleiben
auf diesem durch ihr Gewicht. Das reicht in den meisten Fällen auch
aus. Nicht so aber bei Windgeschwindigkeiten von 100 Stundenkilometern
oder mehr. Hurricanes erreichen Windgeschwindigkeiten bis zu 250 km/h. Sobald
der Unterdruck auf der Dachfläche stärker wird als das Gewicht,
mit welchem die Dachkonstruktion aufliegt, hebt das Dach ab und fliegt
weg.
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Das Bausystem „Haus aus Fertigbauelementen“ bietet die Möglichkeit
der Zugverankerung des ganzen Hauses im Boden, einschließlich der
Dachkonstruktion. Da die Bauelemente innen durchgängig für alle
Installation
ausgelegt sind, lassen sich auch leicht Stahlseile oder Glasfaserstränge
hindurchführen, deren Enden mit den Pfahlfundamenten kraftschlüssig
verbunden sind. Diese Pfahlfundamente haben am unteren Ende im Boden eine
Scheibe, welche einerseits den Lastdruck des Hauses auf eine größere
Fläche verteilt, andererseits das Pfahlfundament auch zu einem starken
Zuganker macht. Natürlich lassen sich die Enden von Stahlseilen oder
Glasfaserstränge ebenso gut in einem Betonfundament verankern, wenn das
Haus unterkellert ist.
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Zusätzliche Dachverankerungen können in Richtung der Dachneigung
durch die Dachelemente hindurchgeführt werden und außerhalb
des Hauses mit Bodenankern im Boden verankert sein.
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Die konstruktive Auslegung solcher Häuser und ihrer Dächer (z.B.
auch des optimalen und maximal möglichen Dachüberstandes) für
Hurricane-Gebiete kann in den für Auto- und Flugzeugkonstruktionen
vorhandenen Windkanälen überprüft und abgesichert werden.
(21) Organisation des Städtewachstums
Das „natürliche“ Entstehen von Städten beginnt meist
mit einer kleinen Siedlung von ein- bis zweigeschossigen Häusern,
die sich ausbreitet. Mit dem Wachstum der Siedlung kommt die Notwendigkeit
zentraler Einrichtungen und eines Zentrums, in welchem diese sich ansiedeln.
In der Fläche ist das Zentrum der Siedlung bereits zugebaut - Flächengewinn
ist also nur über mehr Stockwerke möglich. Also werden einige
Grundstücke mit den bisherigen niederen Häusern darauf gekauft,
die Häuser werden abgerissen, und es wird in die Höhe gebaut.
Dieser Prozess breitet sich ständig weiter aus - sowohl in die
Höhe, als in der Fläche und im Durchmesser.
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Werden bei neuen Siedlungen die ein- und zweigeschossigen Häuser mit
dem Bausystem „Haus aus Fertigbauelementen“ errichtet, so lässt
sich das künftige Wachstum zur Stadt viel besser organisieren.
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Die Eigentümer der ersten Grundstücke und Häuser, die im
künftigen Zentrum liegen, werden ihre wertvoller gewordenen Grundstücke
so teuer verkaufen können, dass sie weiter draußen für
dieses Geld ein viel größeres Grundstück erwerben können.
Für den Erwerber des bisherigen Grundstücks lohnt sich der Handel
trotzdem, weil er ja auf diesem eine größere Zahl von Stockwerken
und damit eine viel größere Nutzfläche errichtet, auf die
aufgeteilt der Grundstückspreis wieder gering ist. Außerdem
spart er die Abrisskosten (die inzwischen teils höher als die
Errichtungskosten sind) für die bisher daraufstehenden Gebäude
- denn diese werden in ihre Fertigbauelemente zerlegt, abtransportiert
und weiter draußen am Stadtrand wieder aufgebaut.
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Auch der bisherige Eigentümer hat von dem Bausystem einen großen
Vorteil: Sein Haus ist durch den Grundstücksverkauf nicht verloren,
sondern kann auf seinem neuen Grundstück - möglicherweise größer
und schöner durch Erweiterung - wieder aufgebaut werden. So haben
alle Beteiligten gewonnen.
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Die Demontierbarkeit des Bausystems erlaubt auch mehr Flexibilität
bei den Baugenehmigungen - bei späteren städtebaulichen Maßnahmen
können Gebäude verlegt werden. Aus dem selben Grund ist Erbpacht
statt Erwerb des Grundstücks möglich.
(22) Sanierung der Außengürtel von Megastädten
Vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern mit ihrem
starken Bevölkerungswachstum fließt ein ständiger, unkontrollierter
Strom von Menschen in die großen Städte. Sie erhoffen sich bessere
Chancen als auf dem Lande, wo sie herkommen; nur selten wird solche Hoffnung
erfüllt. Sie siedeln sich in den Außenbereichen der Megastädte
an, die durch ihre Zuwanderung rasant weiterwachsen.
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Die derzeit wohl größte Megastadt ist Mexico City mit 16 Millionen
Einwohnern - oder sind es bereits 17 Millionen? Ihre Behausungen bauen
diese Menschen aus allem, was sie finden können. Wellblechstücke,
Kartons, Holzstücke, Stoffreste dienen zum Schutz vor der Witterung.
In diesen „Slums“ sind die hygienischen Verhältnisse dürftig,
ständig herrscht Seuchengefahr. Unter solchen Verhältnissen ist
es für die darin lebenden Menschen kaum möglich, an einem sozialen
Aufstieg zu arbeiten. Wer wagt sich schon in solche Slums hinein, um Arbeit
zu bringen oder etwas zu kaufen?
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Hier kann dieses Bausystem mit seinen Fertigbauelementen einen durchgreifenden
Wandel schaffen. Angepasst und optimiert auf die jeweiligen klimatischen
Verhältnisse einer solchen Megastadt, können die Zuschnitte kostengünstigst
in Großserien gefertigt und mit Hilfe von internationalen und nationalen
Organisationen für ein Sanierungsprojekt zur Verfügung gestellt
werden. Dieses kann nach dem vielfach angewandten Prinzip „food for work“
den Slumbewohnern ermöglichen, sich ordentliche Wohnungen zu bauen.
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Sinnvoll ist es außerdem, den einzelnen Familien das Stückchen
Land, auf dem sie bauen dürfen, auch zu übereignen. Das setzt
dann einen Mechanismus in Gang, der zur Entwicklung eines bescheidenen
oder höheren Wohlstandes führt, je nach Geschick und Aktivitäten
der jeweiligen Familien.
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Wenn nämlich die Stadt weiter wächst und der innerste Ring solcher
ehemaliger, jetzt sanierter Slums für größere Bauvorhaben
gebraucht wird, können die betreffenden Familien ihr Stückchen
Land zu einem guten Preis verkaufen, dafür weiter draußen ein
größeres Stück Land erwerben und dort ihr Häuschen
größer und schöner als bisher wieder aufbauen ...
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In solchen sanierten Außenbezirken wird sich reges Kleingewerbe entwickeln,
die dort wohnenden Leute werden bemüht sein, ihr Viertel sauber und
einladend zu halten, dass Kundschaft herkommt, und diese wird kommen,
weil hier kostengünstiger als im Stadtzentrum gute handwerkliche Leistung
angeboten wird - vielleicht gar in einem regionalen Marktzentrum, welches
ebenfalls leicht aus den Fertigbauelementen errichtet werden kann.
(23) Attraktivitätssteigerung des Lebens auf dem
Lande
Nicht zu vergessen ist auch eine Maßnahme,
welche die Zuwanderung zu den Megastädten vermindert: Die Steigerung
der Attraktivität des Lebens auf dem Lande. Das heißt, dass
auch in den Dörfern auf dem flachen Lande in weitem Umkreis solcher
Städte mit diesem Bausystem einladende und komfortable Häuser
kostengünstig errichtet werden können. Bei gleichzeitiger Förderung
von Kleingewerbe, Acker- und Gartenbau zur Produktion von dem, was die
Stadt braucht, und der Schaffung günstiger Transportanbindung nach
dort, werden auch die Dörfer im weiten Umkreis der Großstadt
prosperieren. Die Menschen werden gerne dort bleiben, und nicht mehr so
sehr in die Slums der Großstadt drängen.
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Das Volumen des Bedarfs ist gewaltig: Jährlich nimmt die Menschheit
um 90 Millionen zu. Das bedeutet, dass die Zahl der jetzt schon fehlenden
Millionen von Wohnungen jedes Jahr um weitere ca. 25 Millionen Wohneinheiten
zunimmt. Je kostengünstiger gebaut werden kann, für desto mehr
Menschen wird der ihnen fehlende Wohnraum finanzierbar. Schon dadurch entstehen
mehr Arbeitsplätze, weil diese produziert werden können. Wer
dann Wohnung hat, bekommt auch leichter Arbeit oder kann dort etwas produzieren,
was sich verkaufen lässt.
.
Das kann der Anfang einer Wohlstandsspirale werden, welche es Millionen
Menschen erlaubt, aus der Armut herauszukommen und den fleißigen
Mittelstand zu mehren, der das wirtschaftliche Rückgrat jedes prosperierenden
Landes ist.
(24) Ein Vertriebskonzept für Europa
Der entstehende Wirtschafts-Großraum Europa ist ein erstklassiger
Markt für dieses Bausystem. Kann es doch den großen Bedarf an
erschwinglichem und komfortablem Wohnraum des europäischen Mittelstandes
befriedigen, der mit den bisherigen Bauweisen nicht abzudecken ist, weil
sie viel zu teuer sind.
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Eine erfolgreiche Vermarktung in großem Stil erfordert kreative und
marktgerechte Grundtypenpolitik, ständige kundenorientierte Weiterentwicklung
und Verbesserung, effektive Organisation und Logistik, dynamisches Management,
attraktive Finanzierungsmodelle, intensive und ideenreiche Werbung und
Public Relations-Arbeit, und Vertriebs-Synergien mit geeigneten, schon
vorhandenen Strukturen.
(25) Zentrale steuert und koordiniert Aktivitäten
Die Unternehmung besteht insgesamt aus sehr unterschiedlichen
Bereichen, die alle auf das gleiche Ziel auszurichten sind. Das braucht
eine starke, motivierende Zentrale, welche die Aktivitäten der verschiedenen
Teilbereiche koordiniert und ihre Energien auf das allen gemeinsame Ziel
ausrichtet:
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Die Markteinführung der innovativen Baumethode mit Fertigbauelementen
nach dem genannten Europa-Patent, und die Entwicklung des Systems zum Marktführer
in allen Bereichen, für welche sich das Bausystem eignet oder für
die es sich weiterentwickeln lässt.
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Diese starke und motivierende Aufgabe wird am effektivsten von einer dynamischen,
kreativen, entscheidungsfreudigen, mit den richtigen Leuten, besten Organisations-
und Kommunikationsmitteln und dem erforderlichen Kapital ausgestatteten
Zentrale wahrgenommen.
(26) Kreatives Entwicklungsteam
Dieses neue Bausystem befindet sich gegenwärtig im Baby-Stadium
einer grundlegenden Innovation. Ein kreatives Entwicklungsteam muss jetzt
die ersten Grundanwendungen herausarbeiten und dafür Grundmodelle
entwickeln, mit welchen in den „jungfräulichen“ Markt hineingegangen
wird.
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Hierbei ist es wichtig, dass gleich die ersten Anwendungen mitreißend
und überzeugend sind, damit der Start erfolgreich und dynamisch ist
und rasch große Wachstumsraten erzielt werden.
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Zu einem langanhaltenden Dauererfolg der Innovation braucht es nach ihrer
Markteinführung etwas weiteres, was von uns in Europa weniger, von
den Japanern hingegen äußerst wichtig genommen wird (daher ist
die Bezeichnung auch japanisch): „Kaizen“ = die ständige Verbesserung
und Weiterentwicklung einer eingeführten Innovation in vielen kleinen
Schritten.
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Würde es nur bei der Einführung der Innovation bleiben, so würde
man damit kein langes Leben im Markt haben. Erst ihre ständige Verbesserung
und Weiterentwicklung macht sie zu einem „Dauerbrenner“ für den, der
sie eingeführt hat.
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Das hat vielerlei Gründe. Einer davon ist die Notwendigkeit, dass
man damit trotz aufkommender Nachahmer und „Me-too“-Kopisten ständig
die Nase vorn hat - denn diese schlafen nicht, brauchen aber immer einige
Zeit, bis sie die neuesten Weiterentwicklungen wieder kopiert haben.
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Ein weiterer Grund ist, dass gerade diese kleinen Weiterentwicklungsschritte
es erlauben, allmählich einen Schutzwall von Patenten um die ganze
Innovation herum zu errichten. Damit kann sie selbst dann noch geschützt
werden, wenn das Grundpatent ausgelaufen ist - das könnte dann jemand
kopieren, aber nicht die weiteren Verbesserungen, die den fortschrittlichen
Stand der Entwicklung repräsentieren. Konkurrenten sehen deshalb bei
dieser Strategie des „Kaizen“ immer „alt“ aus.
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Hierin liegt auch ein Grund, jenen so häufigen, äußerst kurzsichtigen
Fehler gerade deutscher Manager zu vermeiden, die meinen - nachdem sie
sich eine Innovation auf mehr (oder oft auch weniger) korrekte Weise gesichert
haben - nun den Erfinder wie eine ausgepresste Zitrone wegwerfen zu
können. Damit schneiden sie den Ast, der ihnen viele Jahre lang jährlich
neue Früchte bringen könnte, wegen einer gerade gereiften Frucht
vom Baum ab - der Ast, auf dem sie sitzen und auf weitere Früchte
hoffen, verdorrt.
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Die große Bedeutung der nachhaltigen geistigen Innovationskraft für
dauerhaften wirtschaftlichen Erfolg wird gerade von den „wirtschaftlich
denkenden Realisten“ regelmäßig unterschätzt. Sie sehen
zwar, was schon entwickelt ist, produziert wird und Umsätze und Gewinn
einbringt. Denn das sind ja ihre „Realitäten“, die man in den Bilanzen
nachlesen kann. Bringt deren Urheber eine weitere neue Idee, so sagen sie:
Was er bisher gebracht hat, war ja gut. Das sieht man an den Umsätzen.
Aber was er jetzt bringen will, ist Spinnerei. Das hat man doch noch nie
so gemacht, das kann ja nichts werden. Wenn es was wäre, hätte
man es ja längst gemacht, daher kann es ja nichts sein ... Sie können
sich tatsächlich nicht vorstellen, dass die Produkte, mit welchen
sie gegenwärtig ihre Umsätze machen, auch einmal vor nicht all zu
langer
Zeit im gleichen Stadium der „bloßen Spinnerei“ gewesen sind. Daher
schaffen sie es auch nicht, die neue Idee ernst zu nehmen - und sägen
damit den Ast ab, auf dem sitzen.
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Gerade Deutschland hat besonders viele kreative Menschen und Erfinder.
Leider hat es aber noch mehr innovationsfeindliche „Bedenken-Träger“,
sauertöpfische Neider und Zweifler, in Schablonen längst vergangener
Zeiten denkende Innovations-Bremser und Zeitlupenmanager, und zu alledem
auch sonstige Standortprobleme „zum Davonlaufen“, so dass schon viele
Erfinder frustriert das Land verlassen und z.B. in den USA ihren Erfolg
gemacht haben.
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Dieser Exodus geistiger Innovationskraft aus Deutschland ist heute kaum
geringer als zu jenen Zeiten, da unersetzliche geistige Kapazitäten
aus politischen Gründen das Land verlassen mussten. Nur Ursachen
und Gründe sind andere.
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Es ist äußerst bedenklich und gefährlich, dass Deutschland auch
heute noch, in einer sich dramatisch verändernden Welt, seine größten
Umsätze mit Basis-Innovationen macht, welche hundert oder mehr Jahre
alt sind, wie z.B. Auto, Flugzeug, Eisenbahn, mechanische Bearbeitungsmaschinen.
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Höchst wichtig also für den durchschlagenden und dauerhaften
Erfolg des neuen Bausystems, den innovativen, kreativen und auf ständige
Weiterentwicklung und Verbesserung gerichteten Kräften optimale Bedingungen
zu bieten, um sie zu halten und optimal wirksam werden zu lassen.
(27) Akquisition der Aufträge und Baufinanzierung
Die Aufträge für die Errichtung privater Ein- und
Zweifamilienhäuser können u.a. über Bausparkassen und Bankengruppen
akquiriert werden. Diese haben den direkten Zugang zu allen Bauwilligen
und solchen, die mit Bausparverträgen auf ein Haus sparen.
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Die Auszahlungsfähigkeit von Bausparverträgen wird mit einem
bestimmten Prozentsatz der Baukosten eines Projekts erreicht. Vielfach
haben Bausparkassen mit dem Problem zu tun, dass mit dem Zuwachs an
angespartem Kapital auch schon wieder das Bauen um soviel teurer geworden
ist, dass es auch in diesem Jahr wieder nicht zur Auszahlung und zum
Bauen reicht. Können sie aber ein kostengünstigeres Bausystem
anbieten, reicht es plötzlich, es kann ausgezahlt und gebaut werden.
Hierüber kann die Bausparkasse oder Bank ihre dadurch in Auszahlungsnähe
kommenden Kunden direkt informieren - und schon ist die Akquisition von
Aufträgen eingeleitet.
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Auch die schnelle Bauzeit mit dem neuen System wirkt sich auf die Finanzierung
günstig aus - denn es müssen nicht mehr viele Monate überbrückt
werden, in welchen schon die Baukosten anfallen, das neue Haus aber noch
nicht bezogen werden kann und die Miete der bisherigen Wohnung immer noch
bezahlt werden muss. Diese ganze teure Überbrückungszeit
schrumpft mit dem neuen Bausystem auf ein Minimum.
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Kapitalanleger können am besten durch ihre Banken oder Investment-Gesellschaften
darüber informiert werden, dass es mit dem neuen System Baumöglichkeiten
gibt, die wieder kostendeckende und gewinnbringende Vermietungen solcher
Objekte erlauben. Dieser vorteilhafte Umstand kann eine erhebliche Bautätigkeit
für Vermietungsobjekte auslösen.
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Dabei kann der mit dem neuen Bausystem entwickelte Gedanke des gepflegten
und abgesicherten „naturintegrierten Wohnparks“ mit Service-Leistungen
und erhöhter Sicherheit zusätzliche Schubkraft für solche
Investitionen erzeugen.
(28) Zentrale Planung, lokale Bauleitungskooperation
Die Planung aller Häuser und Bauwerke erfolgt mit dem
größten Nutzen zentral - dort, wo auch die konstruktive Weiterentwicklung
des Systems erfolgt.
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Ein guter Grund dafür ist, dass dort alles auf systemgerechte,
rationelle und zeitsparende Ausführung der Planung eingerichtet ist
- und die Variationsmöglichkeiten des Systems am umfassendsten ausgenutzt
werden können.
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Ein weiterer guter Grund ist das ständige „Feedback“, der Rückfluss
von Markt- und Kundeninformationen an die Weiterentwicklungszentrale. Dadurch
haben die Entwickler ständig „ihr Ohr am Kunden“ und können die
Kundenwünsche immer vollständiger erfüllen. Viele Verbesserungen
und Weiterentwicklungen können so vom Kunden angeregt werden und das
System immer weiter optimieren.
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Zur Ermittlung der Planungswünsche des einzelnen Bauwilligen vor Ort
und zur örtlichen Bauleitung kann eine Zusammenarbeit mit jeweils
einem örtlichen Architekten erfolgen, der zuvor eine einweisende Schulung
in der Anwendung des Systems absolviert hat. Das Architektenhonorar kann
zwischen Zentrale und örtlichem Architekt nach einem Schlüssel
aufgeteilt werden, der den Leistungsanteilen entspricht.
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Diese örtlich lizenzierten Architekten können auch für den
weiteren Vertrieb starke Verbündete werden. Wenn sie einmal gesehen
haben, wie praktisch und leistungsfähig das System ist, wie schnell,
preiswert und komfortabel damit gebaut werden kann, werden sie Geschmack
daran finden und so zum Vertrieb beitragen.
(29) Zentrale Fertigung der Grundelemente (-zuschnitte)
Die Zuschnitte für die wesentlichen Grundelemente sind:
-
Holzleisten aus Weichholz, Rechteckquerschnitt, mit Nut;
-
Streifen aus leimfrei hergestellten Hartfaserplatten, rechteckig,
mit ausgestanzten runden Öffnungen;
-
Beplankungen mit leimfrei hergestellten Hartfaserplatten, Form rechteckig.
Diese Zuschnitte lassen sich einfach, rationell und billig in Großserie
überall dort in der Welt herstellen, wo die Rohstoffe wachsen können,
angebaut werden und wo insgesamt ein kostengünstiger Wirtschaftsstandort
geboten wird.
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Versand und Verschiffung dieser Zuschnitte sind kostengünstig, weil
sie sehr raumsparend in Container gepackt werden können. Dadurch wird
auch der kombinierte Transport See-Binnenwasser-Straße-Bahn rationell,
schnell und preiswert.
(30) Dezentrale Montage der Fertigbauelemente
Aus diesen kompakt angelieferten, maßgenauen Zuschnitten
können dann näher an den Orten der Verwendung die Fertigbauelemente
montiert werden.
.
Diese räumliche Nähe der Herstellung von Elementen aus Zuschnitten
ist deshalb sinnvoll, weil erst bei der endgültigen Montage zu Fertigbauelementen
das eigentliche Volumen der Wand-, Boden-, Decken- und Dach-Elemente entsteht.
Die Zuschnitte werden durch die Montage zu Fertigbauelementen auf etwa
das sechsfache Volumen vergrößert. Das bedeutet gleichzeitig:
Für den Ferntransport beträgt das Transportvolumen nur ein Sechstel
des endgültigen Volumens der Elemente!
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Das geht z.B. mit Backsteinen nicht, mit Beton nicht, ja selbst mit konventionellen
Holzbalken und -brettern nicht. Da bei Frachttransporten stets nicht nur
das Gewicht, sondern auch das Volumen Berechnungsgrundlage ist, liegen
hier große Kalkulationsvorteile, ganz abgesehen von den ökologischen.
.
Die Montage der Zuschnitte zu Fertigbau-Elementen braucht einfache Vorrichtungen,
in welche die Zuschnitte eingelegt, an den Fügungsstellen mit einem
ökoverträglichen Leim bestrichen und maßgerecht zusammengepresst
werden.
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Diese Arbeit ist einfach und kann von jeder ungelernten Kraft nach entsprechender
Instruktion durchgeführt werden. Da es sich um konstruktionstragende
Teile handelt, muss vor der Freigabe zur Bauverwendung noch eine Qualitätskontrolle
zwischengeschaltet sein. Es gibt auch die Möglichkeit, dass die
betreffende Person selbst ein Zeugnis erwirbt, dass sie in der Lage
ist, konstruktiv einwandfreie Verleimungen auszuführen.
.
Diese Montagetätigkeit bietet Einkommens- und Beschäftigungsmöglichkeit
für jeden, der sie ausüben möchte - ganz besonders auch
für die Vielen, die nicht genügend ausgebildet sind, um in der
hochtechnisierten Industriegesellschaft mitzuhalten.
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Aber auch solche, die nach dem hektischen Stress des Tages abends noch
2-3 Stunden eine hoch befriedigende Handarbeit tun wollen, bei der man
sieht, was man geschafft hat, finden hier ein „Hobby“, welches ganz nebenbei
zu einem eigenen Haus führt, oder auch nur zum gemütlichen Gartenhaus,
Ferienhaus, einer Hobby-Werkstatt - oder auch „nur“ zu einem Nebeneinkommen,
weil die fertigen Elemente an lizenzierte Montagetrupps oder Bauwillige
verkauft werden können.
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Mit solcher Arbeit können auch - in angeleiteten kleinen Gruppen -
Obdachlose von der Straße geholt werden, und zwar in zweifacher Weise:
Zum einen finden sie eine einfache Arbeit, zum anderen kommen sie so zu
einem Dach über dem Kopf, vielleicht sogar zu einem Eigenheim. Das
wiederum ist die wichtigste Startbasis zur Rückkehr in die Gesellschaft
(wer keine Wohnung hat, findet meist auch keine Arbeit, weshalb er sich
keine Wohnung leisten kann ...).
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Die Montage der Elemente auf der bewährten Basis „Food-for-Work“
(Nahrung für Arbeit) in den
Slums der Megastädte ebenso wie auf dem Lande in deren weitem Umkreis
kann ein wesentlicher Schritt zur Sanierung und Entwicklung eines breiten
Mittelstandes in Entwicklungs- und Schwellenländern werden.
(31) Eigenbau und Laienschulung
Dieses Bausystem eignet sich ganz besonders für den Eigenbau.
Es ist klar nach einem Rastersystem aufgebaut, die Verbindungen sind einfach,
und alle Elemente sind so leicht, dass ein oder höchstens manchmal
zwei Personen für den Aufbau eines ganzen Hauses genügen.
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Das ist auch ein weiterer wichtiger Kostenvorteil. Denn die Leute, welche
nicht über so viel Geld verfügen, haben dafür meist mehr
Freizeit und können diese für den Eigenbau nutzen.
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Selbst bei Arbeitslosen, die naturgemäß jede Menge Zeit haben,
könnte durch einen Zuschuss oder Vorschuss für die
Materialkosten eine sinnvolle, Werte schaffende Verwendung des Arbeitslosengeldes
erfolgen, welches ja sonst nur dazu dient, ohne Wertschöpfung die
Existenz der betreffenden Person zu erhalten. Das ist eine volkswirtschaftlich
wirklich höchst sinnvolle ABM (Arbeits- Beschaffungs- Maßnahme).
.
Der Eigenbau kann durch eine gut organisierte Laienschulung besonders gefördert
und weiter verbilligt werden. Nehmen wir einmal an, jemand hat sich entschlossen,
ein solches „System-Biohaus“ zu bauen. Er hat ein Grundstück erworben
oder in Erbpacht erhalten, mit Hilfe der Planungszentrale und vielleicht
noch einem lizenzierten örtlichen Architekten die Planung durchgeführt
und die Baugenehmigung erhalten. Das Fundament ist gelegt worden - entweder
ein Kellergeschoss, oder Pfahlelemente, oder Streifenfundamente, oder
geeignete Profilträger. Alle erforderlichen Fertigbauelemente wurden
in einem Container antransportiert, so geordnet, wie sie nacheinander gebraucht
werden.
.
Der „Aufbau-Termin“ wird auf ein bestimmtes Wochenende gelegt. Um bei festgelegtem
Termin unabhängig vom Wetter zu sein, wird ein einfach konstruiertes Schutz-Zeltdach
über die Baustelle gespannt.
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Am Samstagmorgen ist nicht nur der Bauherr zur Stelle, sondern auch ein
Trainer und eine kleine Gruppe von Kursteilnehmern, die an diesem Wochenende
lernen wollen, wie man ein solches Haus rationell und korrekt aufbaut.
Für die Schulung erhält die Systemzentrale eine Kursgebühr,
und der Bauherr bekommt kostenlose Hilfskräfte. Innerhalb der zwei
Tage steht das Haus, ist das Dach gedeckt - und alle haben gelernt, wie’s
geht.
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Am nächsten Wochenende wird dann die Einbringung der Installation,
das Befüllen der Wände mit Isolationsgranulat (z.B. Isofloc)
und das Schließen der Wände, Böden und Decken unterrichtet.
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Am dritten Wochenende werden die Trockenestriche und Böden, Decken-
und Wandauflagen je nach Planung aufgebracht und die Türen und Fenster
eingesetzt - und es wird die Fertigstellung gefeiert.
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Auf diese Weise sind mehrere Bauwillige so eingewiesen worden, dass
sie ihr eigenes Haus selbst fachmännisch bauen können. Wer will,
und bei wem es in die Möglichkeiten der Systemzentrale passt,
kann seinen Hausbau ebenfalls zum Gegenstand eines solchen Wochenendkurses
machen. Er hat dadurch die gleichen Vorteile eines schnellen Aufbaus mit
kostenlosen Hilfskräften, und die Systemzentrale gewinnt so weitere
Bauwillige. Ein legales Schneeballsystem der guten Art, bei dem jeder gewinnt,
keiner verliert und das System ein exponentiales Wachstum erzielt.
(32) Profi-Teams und Installationshelfer
Es gibt auch viele, die über genügend Geldmittel
verfügen, sich ein solches Haus oder eine solche Villa bauen zu lassen.
Diese haben meist auch wenig freie Zeit übrig - da trifft es sich
gut, dass es auch professionelle Teams gibt, die solche Gebäude
nach diesem System mit ähnlicher Geschwindigkeit aufbauen wie Zirkusleute
ihr Manegezelt für die Abendvorstellung.
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Auch diese Teams können immer ein bis zwei „Lehrlinge“ mitziehen,
die den professionellen Ablauf kennen lernen und dann als Vollmitglieder
in solchen Teams einen guten Lohn verdienen können. Manche von ihnen
werden sich auch als Lehrer für die Laienkurse eignen - was ebenfalls
eine sehr gut bezahlte Tätigkeit werden kann.
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Manche Bauherren werden zwar ihr Haus an sich aufstellen können, tun
sich aber mit der Installation schwer. Hierfür gibt es gut geschulte
Installationshelfer, die ihnen zeitweise (zur Einweisung) oder auch ganz
zur Verfügung stehen, bis die Installation eingerichtet ist.
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Für jede der verschiedenen Arbeiten können solche Helfer vorhanden
sein, welche zur Hilfe eilen, wenn der Bauwillige selbst nicht weiterkommt.
Ein hoch effektiver Service auf diesem Gebiet wird besonders zu einem guten
Namen des Systems und einer soliden Vertrauensbasis führen.
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Diese Helfer stehen auch später immer dann zur Verfügung, wenn
etwas zu erweitern oder zu verändern oder zu reparieren ist. Sie sind
gleichzeitig eine kostbare Informationsquelle für die Entwicklungs-
und Planungszentrale, weil sie wichtige Anregungen für Verbesserungen
des Systems geben können.
(33) Individuelle Planung durch Modellbaukasten
Wer bauen will, möchte sich eine möglichst realistische
Vorstellung von dem fertigen Gebäude machen können - wie es von außen aussieht, wie die Räume und die Verkehrswege zwischen ihnen
sind, und auch, welche Vor- und Nachteile verschiedene Variationen mit
sich bringen.
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Deshalb gehört zu diesem System auch ein Modellbaukasten mit allen
Bauelementen in verkleinertem Maßstab, z. B. 1:50 oder 1:20. Jedes
Element ist mit der Original-Bestellnummer des großen Elements gut
sichtbar beschriftet. Die Modellbaukästen werden über jene
Vertriebsstellen
angeboten, welche die Aufgabe der Kunden-Akquisition haben.
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Der Bauwillige oder die bauwillige Familie können so zuhause auf einem
Tisch ihr Traumhaus in verkleinertem Maßstab als Modell bauen.
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Wenn sie denken, dass ihr Entwurf ausgereift ist, können sie
mit einem lizenzierten Architekten in Verbindung gebracht werden, der sie
jetzt noch in der feineren Ausarbeitung berät.
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Da eine Preisliste der verschiedenen Elemente vorliegt und die Elementbezeichnungen
bekannt sind, kann während der ganzen Planungsphase auch die Kostenseite
in die Überlegungen mit einbezogen werden.
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Sobald die endgültige Planung steht, brauchen nur noch die jeweiligen
Elemente der gleichen Art gezählt werden - damit ist bereits die Bestell-Liste
erstellt.
(34) Virtuelle Planungs-Software für den PC
Parallel zum jeweiligen Entwicklungsstand des Systems und seiner
Elemente wird auch ein „virtueller Modellbaukasten“ ständig weiterentwickelt
werden. Diesen wird es auf CD oder im Internet geben, so dass
jedermann, der einen ordentlichen Computer zu hause hat, seine Modellbaukastenspiele
am Bildschirm durchführen kann. Dies bietet zusätzliche Möglichkeiten.
Man kann z.B. den Sonnenstand zum Südbalkon am 15. September eines
Jahres nachahmen und genau feststellen, ob man dort nachmittags um 15 Uhr
noch ein Sonnenbad nehmen kann - oder ob das Haus dazu etwas in seiner
Ausrichtung gedreht werden muss.
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Auch für die Planung der Innenräume ist Enormes möglich.
Man kann z.B. den Lichteinfall durch die Fenster zu verschiedenen
Tages- und Jahreszeiten studieren, Lampen anbringen und deren Ausleuchtung
des Raumes verfolgen, und man kann virtuell durch das ganze Gebäude
hindurchgehen, indem man mit einer entsprechenden Kameraführung festlegt,
wie man das Haus besichtigen möchte.
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Solches wird vor allem für die junge und ganz junge Generation faszinierend
sein. So mancher erst sechs Jahre alte Knirps wird seinen verblüfften
Eltern vormachen, wie man ein eigenes Haus phantasievoll gestaltet, ohne
von den - der älteren Generation anhaftenden - Konventionen befangen
zu sein. Dass die Erfahrung der letzteren dann zur Optimierung des
Entwurfs Wichtiges beiträgt, ist klar.
(35) Ansprechpartner für Planungswillige
Ansprechpartner für Planungswillige soll jeder sein, der
mit diesem Bausystem irgendwie zu tun hat. Sehr oft werden als erstes jene
Personen angesprochen, die selbst gerade oder vor einiger Zeit mit dem
System gebaut haben. Aufsehen genug hat es ja dabei gegeben. Man wird sie
fragen, wie sie zufrieden sind, wie es sich darin wohnt, ob Mängel
aufgetreten sind, ob sie wieder so bauen würden. Diese durch eigene
Erfahrung wertvollen Ansprechpartner bezieht man in attraktiver Weise in
ein Gesamtkonzept erfolgreicher Vermarktung mit ein.
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Eine andere Ansprechgruppe sind die Filialen einer als Vertragspartner
gewonnenen Banken- oder/und Bausparkassengruppe. Dort wird fürs Bauen
angespart, und dort wird besprochen, wie man für einen bestimmten
Betrag das komfortabelste Eigenheim bauen kann, oder zu welchen geringst möglichen
Gesamtkosten man das Haus bauen kann, welches man für die Familie
braucht.
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Eine weitere Gruppe sind Architekten, die eine Lizenz für Planung
und Bauen nach diesem System von der Systemzentrale erhalten haben. Sie
werden besonders dann, wenn das gewünschte Traumhaus des Bauwilligen
in herkömmlicher Weise zu teuer kommt, statt unerwünschter Verkleinerung
des Entwurfs dieses moderne und kostengünstige Bausystem empfehlen.
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Nicht zuletzt haben die Depots einer die Vertriebslizenz besitzenden Baumarktkette
eine wichtige Rolle im erfolgreichen Vertrieb. Denn nur bei ihnen kann
man solche Fertigbauelemente in natürlicher Größe ansehen,
anfassen, anheben (um das geringe Gewicht zu spüren), in einem Belastungstest
die enorme Tragkraft überzeugend feststellen, und auf dem Gelände
des Baumarktes ein oder zwei fertig errichtete Hausbeispiele des Systems
besichtigen - um sich dabei vorzustellen, wie es wäre, wenn man darin
wohnte.
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Alle Ansprechpartner sollen auch Informationsmaterial, die geeigneten Ansprechadressen,
Modellbaukästen und virtuelle Planungs-CDs vorrätig haben oder
rasch vermitteln können. Gleich, welchen Kontakt der Bauwillige als
erstes aufnimmt - immer soll es ein Kontakt sein, der ihn zu dem ganzen
System, seinen Möglichkeiten und Dienstleistungen zügig und überzeugend
hinführt. Die Zunahme seiner Faszination soll auf diesem Wege nicht
nur Zufall sein, sondern auch auf gekonnter Dramaturgie beruhen.
(36) Als nächstes: Hausbeispiele, Grundrisse, Modelle
Als nächstes Dokument - derzeit in Arbeit - werden Zeichnungen
von Anwendungs- Beispielen, weitere Grundriss-Studien und Modelle des innovativen
Bausystems gezeigt werden.
(37) Zusammenfassung
Bei dem hier vorgestellten Bausystem handelt es sich um eine
echte, grundlegende Innovation in der zeitgemäßen Produktion
von umbautem Raum. Mehrere kostbare Vorteile begünstigen einen durchschlagenden
Erfolg des Bausystems:
(1) Es ist umweltfreundlich, energiesparend, weist eine exzellente
Gesamtenergiebilanz auf, erlaubt komfortables und gesundes Wohnen und ist
überdies für Millionen von Menschen erschwinglich, die sich bisher
aufgrund der zu teuren veralteten Bauweisen kein eigenes Haus leisten konnten.
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(2) Dieses Bausystem beschert seinen Vertragspartnern eine lang anhaltende,
selbstgemachte Hochkonjunktur, wenn sie klug genug sind, in das System
mit Dynamik und finanzieller Power einzusteigen und als Marktführer
davonzuziehen, bevor die schwerfälligeren Konkurrenten richtig aufgewacht
sind. Ständige weitere Verbesserungen („Kaizen“) sichern den Vorsprung
langfristig.
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(3) Die Grunderfindung ist durch ein im Januar 1997 erteiltes Europa-Patent
geschützt.
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(4) Dieses Bausystem entspricht optimal den durch Forschungsgelder
geförderten globalen Anliegen, massenhafte Anwendungen von natürlichen
Rohstoffen zu finden, die durch langfristige Bindung von Kohlendioxid an
das Material eine Kohlendioxid-Absenkung in der Atmosphäre erreichen,
um dem bedrohlichen Treibhauseffekt entgegenzuwirken. Entsprechendes Interesse
an Forschungs- und Förderprojekten mit diesem Bausystem wurden bereits
bekundet, so vom ÖKO-Institut Freiburg, der Steinbeiss-Stiftung und dem Umwelt-Forum.
Solche Kooperationen können nicht nur die Entwicklungskosten mittragen,
sondern sind auch für die Vermarktung kostbare, mit Geld nicht aufzuwiegende
Empfehlungen.
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(5) Das Bausystem hat außer seiner Umweltfreundlichkeit und
einer günstigen Gesamtenergie- Bilanz auch eine günstige Sozial-
und Arbeitsmarktbilanz: Viel mehr Menschen können sich ein eigenes
Dach über dem Kopf leisten, viel weniger Menschen müssen in Slums
und auf der Straße leben, und viel mehr Menschen ohne spezielle Berufsausbildung
erhalten wieder die Chance eines Arbeitsplatzes und einer sinnvollen Aufgabe.
Das wiederum erhöht die Kaufkraft der Gesamtbevölkerung und
trägt so wesentlich zu einer positiven gesamtwirtschaftlichen Entwicklung
bei.
(38) Wer so bauen, wer solche Bauelemente produzieren
will, für sich und für andere - der möge Kontakt aufnehmen
In dieses innovative Bausystem ist schon viel an Sachverstand,
Konstruktionsarbeit, Entwürfen, Modellen, Untersuchungen und Machbarkeitsstudien
investiert worden. Es braucht nicht mehr viel, um es erfolgreich auf einen
Markt zu bringen, der schon lange darauf wartet, dass Bauen für jedermann
erschwinglich wird. Von offizieller behördlicher Seite wird das System
befürwortend beurteilt: "Die Grundkonzeption ist geeignet, einen Beitrag
zum ökologischen, energiesparenden Bauen zu leisten".
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Wenn Sie an dieser Entwicklung mitwirken, daran teilhaben, selbst für
sich oder andere so bauen wollen, wenn Sie über Einsatzmöglichkeiten
oder Fördermöglichkeiten verfügen oder solche sehen, wenn
Sie Kontakte zu Anderen suchen, die schon daran mitwirken, und wenn noch
Fragen offen geblieben sind, nachdem Sie diese Informationen gelesen haben
- zögern Sie nicht, mir eine
E-Mail
zu schicken. Hier
geht's weiter zu Beispielen des Hausbausystems.
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Friedrichshafen, im Jahr 2003 Dr. Johann Georg Schnitzer
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