Texte.














2021
2018

02.02.2018
In Japan gibt es die Poesie der Kürze,
das war mir neu und ich las auch nur wenige Sätze darüber.
Aber:
Wir sind uns Inseln der Zeit.
Deine Bettina.

12.02.2018
Ich trag’ die Vorfreude nun
wie... eine kleine Blume... in mir!

18.05.2018
(Haiku)

Unerwartete Freude
Lächeln im Alltag
Frieden der Seele

05.10.2018
Ich hätte nie gedacht, daß ich jemals mit einem Menschen so viel teilen kann…

06.10.2018
(Haiku für den Liebsten, weil er sich heute so um mich bemüht hat.)
Möglich

Mit Dir eins – Empfindung
Welch ein JA – Verwunderung
Selbst im Unterschied – Gleichklang

07.11.2018
Demut

...ich habe gerade noch ein bißchen ‚Freizeit‘.
So möchte ich versuchen, meine morgendlichen, schlecht gefaßten Sätze
über Demut etwas verbessert hier niederzuschreiben.
Für mich bedeutet es, daß ich versuche, mich zurückzunehmen und andere
in ihrer Art, ihrem Wesen anzuerkennen.
Mir bewußt zu werden, was ich bin,
nämlich nur ein winziges Puzzleteilchen in dem großen Ganzen,
sowie dessen, welche Wunder diese Natur oder diese Welt doch zu bieten hat.
Und auch die Dankbarkeit hat hier ihren Platz,
denn wie vieles an Liebe oder anderem Schönen wird einem geschenkt,
und dies muß gewürdigt werden – hat man es immer verdient?
Sicher, das ist nur persönlich und bestimmt alles andere als allumfassend,
aber es fiel mir gestern spontan ein und ich habe momentan keine Änderungen!
Ruhe nun gut, mit lieben Gute-Nacht-Grüßen
Deine Bettina.

(E.: …Danke, Liebes, Guten Morgen. Ich füge es Deinen Sammlungen bei. Es umgreift die Dimensionen gut. Komisch, daß ich mit diesem Wort immer auch den Aspekt der physischen, der materiellen Beschränkung, also auch der Askese, des Verzichts, der Einschränkung verbinde, der bewußt gewählten Zurücknahme, Reduktion, bis hin zur selbstauferlegten ‚Buße‘... Einen schönen Tag wünscht Dir DD.)


2022


07.01.2022
Tagesanbruch

Schmale Streifen Helligkeit dringen herauf zum Horizont, mehr und mehr das Dunkel der Nacht verdrängend. Noch gehört den dunklen Wolkenmassen die Welt, die Morgenröte jedoch ist nicht aufzuhalten, blitzt da und dort auf, und färbt dann den Himmel mehr und mehr, untermalt selbst das Grau. Und es beginnt der Tag sich auszubreiten, lockt mit Sonne, Luft und Neubeginn, ja, alles neugeboren, nicht vom Gestern behaftet. Lassen wir uns davon tragen, vom Neuen durchströmen und blicken wir auf das, was vor uns liegt!




25.01.2022
Erwachen

Eigentlich ist es jetzt schon ‚zu spät‘… Das geht mir oft so, die Empfindungen muß ich gleich nach ihrem Entstehen aufzeichnen, denn im Nachhinein ist so etwas schwerer beschreibbar. Eichhörnchen, die Nüsse knacken und die ‚Nuß-Eichhörnchen‘… Unser gemeinsames morgendliches Erwachen oder besser herumliegend den Morgen annehmen, war sehr gemütlich und relativ ausgedehnt. Nach den gestrigen Meinungsverschiedenheiten sozusagen wie eine Salbe! Und ich versuchte mir soweit möglich und liebevoll die ‚Materie‘ unter der harten Schale vorzustellen, mir ein weiches Inneres auszumalen... Daher habe ich dann auch die Bastion Shirt & CO. noch geknackt und bin von all dem ‚Lindor zartschmelzend‘ geworden!! Nichts ist, außer das dies Gefühl mich noch ein Weilchen mit kleinem Schatten begleitete…