Die Erkenntnis, daß der Körper auf die Zufuhr zum Teil winziger Mengen lebensnotwendiger Ergänzungsstoffe
angewiesen ist, ist nicht alt. Man kannte zwar eine Reihe seuchenartiger Krankheiten, die sich besonders
heufig im Frühjahr oder auf langen Seereisen einstellten, doch gab man die Schuld der Winterkälte, dem
verdorbenen Wasser, der schlechten Luft.
Die Symptome der Mangelkrankheiten sind in den Industrieländern vorhanden und können verschieden stark im
Vordergrund stehen - das ist das Tückische. Unsere Ärzte haben meist keine Ahnung davon und verschreiben
Pharmapillen.
Dann weiter:
"Symptome der Pellagra treten an Haut, Magen, Darm und Nervensystem auf, wobei einzelne Komponenten
verschieden stark im Vordergrund stehen können. Charakteristisch ist besonders die Pellagradermatitis mit
Bevorzugung der dem Licht ausgesetzten Körperpartien. Die Magen-Darm-Symptome gehen den Hautveränderungen
voraus mit Durchfällen und Beschwerden im Sinn einer akuten Magenschleimhautentzündung, der Appetit bleibt
jedoch erhalten. Entzündung der Mundschleimhaut, verbunden mit einer hochroten ödematösen, rissigen,
schließlich auch geschwürig veränderten Zungenschleimhaut, und Zahnfleischentzündungen treten später
hinzu.
Psychische Störungen sind Reizbarkeit, Schlafstörungen und Angstvorstellungen, später
seelische Verstimmung, Depressionen bis zu schweren Verwirrtheitszuständen mit Halluzinationen und
Demenz. Unbehandelt führt Pellagra zum Tode.
Behandlung: Bei rechtzeitiger Erkennung wird die Krankheit durch gemischte pflanzliche Kost,
die reichlich Vitamine des B-Komplexes enthält, geheilt.
In der Sendung kamen Psychologen, Experten, Betreuer von Selbsthilfeeinrichtungen zu Wort.
Schon dreijährige Kinder sollen an Depressionen leiden, so wurde berichtet.
Die Volksseuche soll sich in den kommenden Jahren noch ausbreiten. Alles wird auf die Seele
geschoben, die Kinder leiden - es ist nicht zu ertragen. Mit keinem Wort wurde auf falsche, unzureichende
Ernährung eingegangen. Das Wort Mangelkrankheit wurde nicht benutzt, es paßt nicht in unsere
Wohlstandsgesellschaft. Die Menschen sollen an Psychologie und seelische Erkrankung glauben, die Ursachen
werden nicht benannt. Meine Aufforderung: Mediziner, laßt euch nachschulen!
Pellagra und Beriberi sind Mangelkrankheiten, bei denen der Vitamin-B-Komplex im Organismus
nicht in Ordnung ist. Deren Symptome, die verschieden stark im Vordergrund stehene können, sind
Mangelerscheinungen und Depressionen.Werden die richtigen Vitamine in der richtiger Dosis verabreicht,
kann die Psychotherapie vergessen werden.
Eine Ursache für Depressionen bei Menschen mit gesundem Geist ist in einer körperlichen Krankheit oder
in einem falschen Verhalten bezüglich der Ernährung zu suchen. Warum sonst sollten körperlich gesund
aussehende, teils mit einem wachen Verstand beschenkte junge Leute plötzlich schwer leiden? Darauf gibt
keiner eine plausible Antwort und es wird alles auf die Seele (Psyche) geschoben. Weil Ärzte nicht
ausreichend lange nach Ursachen suchen, landet der Erkranke beim Psychotherapeuten. Wird der nun Therapierte
von selbst wieder gesund - bekanntlich verschleißen sich die meisten Krankheiten - glaubt er, ihm wurde
geholfen, und die Psychologie hat einen Erfolg mehr. Beweise braucht sie nicht zu erbringen und kann es auch
nicht. Die Seele läßt sich nicht beweisen - versuchen Sie es mal. Die Seele gehört der Religion und nicht
der Psychologie.
Weiter unten, zur Verabreichung von Vitaminen:
Durch Zufall bin ich am 02.03.2001 auf eine Internetseite gestoßen, die von einer Mühle (Mehl
und Brot) in Österreich stammt. Ich fand eine Aussage, die unter der Rubrik Vitamine stand und
von einer Ärztin für Allgemeinmedizin stammt. Dort heißt es unter anderem: "Höhere Dosen an Vitamin B3
+ Vitamin B6 + C werden zur Behandlung von psychischen Störungen eingesetzt. Depressionen,
Demenz und Schizophrenien werden ebenfalls mit Vitamin B3 überraschend erfolgreich behandelt."
Was in Österreich erfolgreich ist, kann in Deutschland nicht falsch sein!
Bruno Rupkalwis, 01.10.2001
Vitamine
Am Ende des letzten Jahrhunderts begann man, planmäßig nach den Erregern von Skorbut, Rachitis, Pellagra
und Beriberi zu suchen. Der holländische Arzt Eijkman beobachtete 1890 in Indonesien, daß Hühner, die mit
geschältem Reis gefüttert wurden, dieselben Lähmungen und Krampferscheinungen zeigten wie beriberikranke
Menschen. Gab man den kranken Hühnern Reiskleie zu fressen, verschwanden die Krankheitszeichen rasch.
Offenbar gab es also auch ein Gegenmittel gegen Beriberi. Nur langsam setzte sich allerdings die Erkenntnis
durch, daß der Körper ständig winzige Mengen des "Anti-Beriberi-Stoffes" mit der Nahrung aufnehmen muß, um
gesund zu bleiben. 1926 gelang es, den Anti-Beriberi-Stoff, das Vitamin B1, aus Kleie rein herzustellen.
Etwa 15 verschiedene Stoffe bezeichnet man heute als Vitamine. Alle haben gemeinsam, daß sie vom
menschlichen Körper nicht oder nur in unzureichender Menge hergestellt werden können, also mit der Nahrung
bezogen werden müssen.
In winzigen Mengen entfalten sie große Wirkungen und verhindern Mangelkrankheiten wie Skorbut,
Pellagra, Rachitis und eben Beriberi.
Mangelkrankheiten wurden im Zusammenhang mit der Vitaminforschung bekannt, als sich herausstellte, daß
durch den Mangel ganz bestimmter Substanzen Erkrankungszustände auftreten, die allein durch die Zufuhr der
fehlenden Stoffe zu beheben sind. Über Mangelkrankheiten stieß ich auf Pellagra. Unter diesem
Begriff steht im Gesundheits-Brockhaus unter anderem wörtlich zu lesen: "Pellagra, eine
Vitaminmangelkrankheit, sie beruht auf dem Fehlen mehrerer Teile des Vitamin-B-Komplexes."
Wer das gelesen hat, dem sollte ein Licht aufgehen: Die psychischen Störungen, wie gerade beschrieben,
sind einfach und billig zu heilen, wenn sich die Krankheit nicht im fortgeschrittenen Stadium befindet. Voll
ausgeprägte Mangelkrankheiten treten bei uns nicht auf, aber Symptome der Mangelkrankheiten aufgrund
schlechter oder falscher Ernährung. Unsere Ärzt erkennen das nicht, haben keine Ahnung von gesunder Ernährung
(ihr Studium ist zu kurz) und sprechen von psychosomatischen Krankheiten. Die weitere Mangelkrankheit, die
mit Sicherheit auch Depressionen auslößt, heißt Beriberi. Sie entsteht beim Fehlen von Vitamin B1
(Thiamin) im Organismus.
Sendung im Bayerischen Fernsehen am 31.01.01 - Bürger aktiv:
Auszug aus einem Schreiben an die GKV (Gesetzliche Krankenversicherung):
Pharmahersteller schreiben hierzu, daß bisher in klinischen Studien kein eindeutiger Nutzen nachgewiesen
wurde. Das glaube ich ihnen, aber nur ironisch. Wäre es anders, hätten sie nichts auf diesem Gebiet
zu verkaufen.
Was ich im Internet zufällig entdeckt habe:
Internet: www.hirndefekte.de